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Jungkook

In den letzten Stunden, beziehungsweise Tagen, hätte ich schon gar nicht mehr erwartet, je diese schönen Augen Taehyungs, geschweige denn sein außergewöhnliches Lächeln zu sehen. Obwohl die Ärzte meinten, dass es lediglich an der Erschöpfung lag, dass Taehyung so lange bewusstlos war, war die Angst dennoch unentwegt vorhanden.

Ihn nun wieder küssen zu dürfen, was von ihm erwidert wurde, machte mich zum glücklichsten Menschen der Welt, vor allem, weil er nichts dagegen zu haben schien. Immerhin hatten wir uns noch nicht darüber unterhalten, ob wir nun eigentlich zusammen waren, auch wenn er mir gerade seine Liebe gestanden hatte.

Diese Worte von ihm zu hören hätte ich mir niemals träumen lassen können und zuerst dachte ich auch, ich hätte sie mir eingebildet. Aber die Gefühle, die er in unseren Kuss fließen ließ, wischten diese Zweifel fort und ließen mich innerlich Freudentänze vollführen.

»Tae«, hauchte ich, nachdem ich mich von ihm widerwillig gelöst hatte, damit ich meine Gedanken loswerden konnte. »Du glaubst gar nicht, wie-«

»Shh«, machte er und legte einen Zeigefinger an meine Lippen, während seine Augen mich voller Glück anglitzerten. »Ich weiß, was du sagen willst und das musst du nicht. Bitte verzeih mir, dass ich dir diese Worte nicht früher gesagt habe, aber es ist wahr. Ich liebe dich, Jeon Jungkook.«

Ein breites Grinsen schlich sich in mein Gesicht, was ebenso strahlend von ihm erwidert wurde, bis wir wegen eines leisen Klopfens überrascht auseinander fuhren.
Yoongi streckte seinen Kopf zwischen Spalt und Tür hindurch und als er sah, dass Taehyung wach war, lächelte er auch für eine Sekunde, ehe er in den Raum hineintrat, gefolgt von Hoseok. Dass der Schwarzhaarige diesen jungen Mann als Sonnenschein betitelt hatte, hätte mir klar sein müssen, aber trotzdem war es ungewohnt, den besten Freund meines Bruders an der Seite eines Menschen zu sehen, der mich so lange für besondere Dienste bezahlt hatte.

»Taehyung, wie geht es dir?«, sprach Yoongi meinen 'hoffentlich' Freund dann auch direkt an, der zunächst verwirrt in unsere kleine Runde blickte, dann aber ebenfalls wieder lächelte.

»Jetzt, wo ich sehe, dass es Jungkook gut geht, deutlich besser«, erwiderte er und drückte dabei meine Hand, weshalb mir leicht die Röte ins Gesicht schoss.

»Ich bin übrigens Hoseok. Jimins bester und Yoongis fester Freund«, stellte mein Hyung sich dann auch mit einem Händedruck vor, wobei sich bei Taehyung Wiedererkennung im Gesicht widerspiegelte. »Ja, ich habe dich im Krankenhaus gesehen.«

Eine Weile unterhielten wir uns noch über belanglose Dinge, bis sich die beiden Ältesten im Raum verabschiedeten und uns wieder allein ließen. Sofort schloss Taehyung seine Arme um mich und zog mich an seine Brust, wodurch ich überrascht aufquietschte und mein Gesicht sich wahrscheinlich vor Schamesröte nicht mehr retten konnte.

»Nun haben wir endlich Zeit für uns, mein Baby.«

𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt