Jungkook
Der Tag verging quälend langsam, auch wenn es der Schönste seit langem war. Nachdem Tae und ich in dem Restaurant gegessen und seine Worte nicht noch einmal zur Sprache gebracht hatten, herrschte erst noch wieder diese knisternde Stimmung zwischen uns, die ich noch nicht ganz deuten konnte.
Wobei ich vermutlich ab diesem Moment in alles zu viel hineininterpretierte, sei es lediglich ein Blick oder eine Berührung Taeyungs in meine Richtung. Doch er tat einfach so, als hätte er gar nicht indirekt gesagt, dass er vielleicht vorhätte mir mir zu schlafen, aber wenn ich ehrlich sein sollte - was könnte er sonst meinen?
Was gab es schon so groß, was er mir nachts in seinem Bett zeigen musste, was nicht auch woanders oder zu einer anderen Tageszeit ging?
Vielleicht waren aber auch meine Hormone und dieses eigenartige Hochgefühl, dass ich empfand, seitdem er mir gesagt hatte, er würde 'romantische Gefühle' für mich empfinden, schuld. Taehyung hatte die Hoffnung wieder in mir geweckt und es war trotzdem ein verdammt gutes Gefühl, auch wenn ich Angst hatte, dass ich mich umsonst so freute.
»Kookie, du wirst unachtsam«, lachte Taehyung neben mir, da wir gerade gemeinsam vor dem Fernseher hockten und eigentlich ein Videospiel zockten, ich jedoch mal wieder von meinen Gedanken abgelenkt war.
»Sorry«, nuschelte ich leise und versuchte mich nun angestrengt auf das Spiel zu konzentrieren, bis der Ältere dieses pausierte. Verwundert sah ich in seine Richtung und erblickte wieder dieses sanfte Lächeln, dass er mir schon viel zu oft in letzter Zeit geschenkt hatte und welches mich jedes Mal zum Dahinschmelzen brachte.
»Bist du etwa müde?«, fragte er besorgt und fuhr mir mit der freien Hand einmal durch die Haare. »Vielleicht sollten wir schlafen gehen. Es ist ja auch schon wahnsinnig spät.«
Auch wenn ich gerade nichts lieber täte, als mit ihm ins Bett zu gehen, kam nach der Erwähnung der bevorstehenden Nacht wieder die Nervosität in mir hoch. Meine Hände wurden schwitzig und meine Atmung beschleunigte sich, während ich einmal angestrengt blinzelte, was Taehyung selbstverständlich nicht entging.
Besorgt rutschte er näher an mich heran und legte nun seine Hand an meine Wange, um sanft darüber zu streichen, ehe er leise hauchte: »Geht es dir nicht gut, mein Kleiner?«
Gosh, Taehyung, könntest du vielleicht bitte damit aufhören und mich nicht so umsichtig und lieb behandeln, dass ich noch an einem Herzinfarkt sterbe?
»D-Doch«, brachte ich schließlich stotternd und mit einem gezwungenen Lächeln hervor und versuchte nicht zu sehr an seine Hand an meiner Wange zu denken und mir Dinge auszumalen, die sie sonst noch mit mir anstellen könnte.
Der Ältere war von meinen Worten scheinbar nicht wirklich beruhigt, ließ es aber auf sich beruhen und schaltete den Fernseher aus. Dann stand er auf und hielt mir die Hand hin, die ich zögerlich ergriff, sodass er auch mich auf die Beine zog.
»Na dann, lass uns ins Bett gehen, Kookie.«
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Ich hoffe es hat euch gefallen. Das, was folgen wird, hebe ich mir für den nächsten Tag auf, denn darauf freue ich mich auch schon :3
Danke, dass ihr dabei gewesen seid und vor allem, dass ihr diese Geschichte überhaupt lest.Schlaft gut und träumt von nahender VKook Action des nächsten Kapitels.😏🌚💦
Eure Tae-Rah❤️
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𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓
Fanfiction»Menschen ändern sich, Jungkook. Das sieht man nicht nur an mir, sondern auch an dir.« Gerade als Taehyung und Jungkook Freunde werden, geht Taehyung für ein Jahr nach Amerika. Er denkt, alles ist gut zwischen den beiden, doch er hat keine Ahnung, w...