𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓

✿64✿

Jungkook

Auch wenn ich wusste, dass Taehyung niemals etwas machen würde was ich nicht wollen oder mögen könnte, hatte ich zusätzlich zu der Nervosität noch Angst. Angst vor dem Ungewissen. Und hier auf dem Bett von Tae auf ihn zu warten, bis er endlich aus dem Bad ebenfalls dazukam, machte es nicht besser.

Aber schließlich kam er natürlich und lächelte noch einmal in meine Richtung, ehe er die Tür schloss, das Licht ausschaltete und sich dann zu mir in das Bett legte. Direkt schlang er den Arm um mich und drückte mich näher an sich, sodass ich mich an ihn kuscheln und mein Gesicht in seinem Shirt verbergen konnte. Ich spürte, wie er mir einen leichten Kuss auf die Haare gab, bevor er noch einmal tief ein- und ausatmete und einfach so liegen blieb.

Wollte er mir nicht etwas zeigen? Und nun lag er ganz entspannt und wollte offensichtlich schlafen?

»Tae?«, fragte ich deshalb zögerlich und flüsternd, wobei es von dem Stoff seines Shirts noch mehr gedämpft wurde. »Hm?«

»W-Wolltest du mir nicht etwas zeigen?«

Taehyung rückte leicht von mir ab und legte direkt seine Hand auf meine Wange, während er mich eindringlich musterte und irgendetwas in meinen Augen zu suchen schien. »Ich hatte den Eindruck, dass dir das unangenehm ist. Deshalb mache ich es nicht.«

Ich spürte wieder direkt die Hitze in meinem Gesicht aufsteigen, erstens, weil er mich durchschaut hatte und zweitens, weil ich mit so viel Umsichtigkeit seinerseits nicht zurechtkam. Auch wenn ich nicht hundertprozentig wusste, was er vorhatte, hatte ich dennoch eine Ahnung und schüttelte deshalb den Kopf. Wie könnte ich es nicht wollen?

»E-Es ist alles in Ordnung. Z-Zeig es mir bitte.«

Taehyung lächelte wieder und sah mir noch kurz in die Augen, bevor er dann seine Lippen wieder auf Meine schmiegte. Direkt gab ich mich dem Kuss hin, dieses Gefühl war aber auch zu unbeschreiblich und berauschend, als dass ich nicht so reagieren könnte.

Eher reflexartig drängte ich mich näher an ihn und ließ meine Hände in seinem Haar verschwinden, was ihn wohl zum Lächeln brachte. Jedenfalls spürte ich das.
Ich zog leicht an ihnen, als er zart auf meine Unterlippe biss, um meinen Mund erkunden zu dürfen, was ich selbstverständlich erlaubte.

Doch dieses Mal blieb es nicht bei einem Zungenkuss, denn nun wanderten auch Taes Hände über meinen Körper und streiften meine erhitzte Haut, die von meinem Shirt durch das Bewegen freigelegt wurde. Ich keuchte auf, an diesem Punkt waren wir schon einmal und ich hoffte einfach, dass es dieses Mal anders enden würde.

Bestimmend drückte der Ältere mich in die Kissen und beugte sich über mich, bevor er den Kuss löste und mir erneut in die Augen sah, seine Hand dabei schon auf dem Bund meiner Boxershorts verweilend, was mich aufstöhnen lassen könnte.

»Jungkook, ich bin mir sicher, es wird nie auf deine Bedürfnisse eingegangen, richtig? Das ändere ich jetzt, entspann dich einfach und genieße es, während ich dich verwöhne.«