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Jungkook

»Jungkook.«

Ich schüttelte einmal mit dem Kopf und drehte mich auf die andere Seite, ehe ich die Decke über meinen Kopf zog. Natürlich, jetzt spielte mein Verstand schon Spielchen mit mir und ließ mich Taehyungs beruhigende, tiefe Stimme hören, die mich weckte. In welchem Universum sollte das denn die Wirklichkeit sein?

»Jungkook«, hörte ich erneut und wurde leicht an der Schulter gerüttelt, sodass ich doch in die Richtung sah, aus der ich die Stimme vermutete. Mit halbgeöffneten Augen dachte ich tatsächlich, Taehyungs Erscheinung zu sehen, was mich einmal bitter auflachen ließ. »Ja, genau. Tae, geh zurück in den Traum, wo du herkommst.«

Ein leises Lachen erreichte mein Ohr und ließ mich verwundert die Augen weiter öffnen, als ich wirklich den Älteren vor meinem Bett hocken sah, wie er mich warm anlächelte. »Es ist gar kein Traum?«, murmelte ich perplex zu mir selbst und spürte die Hitze in meinen Wangen aufsteigen, weshalb ich verlegen zur Seite sah.

Taehyungs Kichern verwandelte sich in ein schallendes Lachen, ehe er mir noch einmal durch die Haare wuschelte und sich aufrichtete. »Komm jetzt, pack ein paar Dinge ein und dann gehen wir.«

Verwirrt sah ich zu ihm hinauf und beobachtete ihn dabei, wie er seine Jacke vom Boden aufhob und sich erneut zu mir drehte. »Was ist?«

»W-Wieso soll ich meine Sachen packen? Wo gehen wir hin?«

Taehyung lächelte erneut und ich log nicht, wenn ich behauptete, wie schön er damit aussah, bevor er sich zu mir herunterbeugte und noch einmal durch mein Haar fuhr. »Du kommst mit zu mir, dann kann ich besser auf dich aufpassen.«

Erschrocken weitete ich meine Augen und setzte mich kerzengerade hin, als der Ältere noch einmal seufzte und sich nun selbst meinem Kleiderschrank zuwandte. Er griff eine schwarze Reisetasche heraus und warf wahllos Dinge hinein, was mich dann doch aus meiner Starre erwachen ließ.

Hektisch sprang ich aus dem Bett und zog an seinem Arm, ignorierte dabei die Tatsache, dass ich nicht mehr als eine Boxershorts trug und hinderte ihn daran, weiter in meinen Sachen herumzuwühlen. Er wusste sicher von meinem Job, aber deshalb musste er trotzdem nicht die ganzen Outfits und Spielzeuge finden, das wäre wirklich mehr als peinlich.

»T-Taehyung, ich kann das allein.«

Zufrieden grinsend sah er noch einmal zu mir, ehe er seine Jacke über die Schulter warf und die Tür meines Zimmers öffnete. »Ich warte draußen«, meinte er noch und ließ mich in meinem Zimmer allein.

Erleichtert atmete ich einmal auf und packte nun selbst einige Sachen zusammen, dabei nahm ich natürlich noch ein paar besondere Dinge mit, die ich für die Arbeit brauchte. Taehyung war sicher nicht immer zuhause, sodass ich irgendwann sicher zum Arbeiten käme.

Aber der Gedanke daran mit ihm quasi unter einem Dach zu wohnen und ihn rund um die Uhr sehen zu können, ließ mein Herz unglaublich hoch schlagen.

𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt