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Jungkook

Ich blinzelte einige Male und brauchte ein paar Sekunden, um zu realisieren, was mein Gegenüber gerade gesagt hatte. Glücklicherweise wartete er dieses mal eine Erwiderung von mir ab und bedrängte mich nicht wie sonst, sodass ich an gar nichts mehr denken konnte.

»D-Das...a-also...«, stammelte ich und spielte nervös mit dem Saum meiner Schuluniformjacke. »D-Das geht nicht u-und das weiß D-Daddy auch.«

Mit dieser Antwort hatte er scheinbar gerechnet, denn an seinem zufriedenen Ausdruck über seinen Entschluss veränderte sich nichts. Erneut kam er mir wieder näher und hob die Hand, weshalb ich instinktiv die Augen zusammenkniff und auf Schmerz wartete. Doch er blieb aus.

»Ich will dich für mich allein, Kitten. Keine anderen Typen mehr und keine anderen Treffen. Ich habe sogar überlegt, dir das Filmen zu verbieten, aber dann hätte ich ja auch nichts mehr davon.«

Statt des Schmerzes spürte ich nach seinen Worten eine zarte Berührung an meiner Wange und öffnete deshalb wieder zaghaft meine Augen. In seinem Gesicht prangte noch immer ein zufriedenes Lächeln, jedoch gepaart mit dem typischen, notgeilen Funken. Er tat das also wie vermutet nicht für mich, sondern einzig für sich.

Ich versuchte noch einen Schritt nach hinten zu machen, was mir nicht sonderlich gut gelang, denn eigentlich war hinter mir schon die Wand. Und der Schwarzhaarige überbrückte sowieso schon wieder die kleine Lücke, die ich schuf und presste erneut seine Lippen auf meine.
Seine Hände wanderten meine Seiten herunter bis zu dem Bund meiner Hose, weshalb ich den Kuss unterbrach und ihn schwach von mir drückte. »N-Nicht hier. E-Es ist...«

Doch er legte eine Hand über meinen Mund und hinderte mich so am Weitersprechen, während er sich weiter an meiner Hose zu schaffen machte. Direkt umgriff er mein Glied und rieb es auf und ab, wobei mir widerwillig ein Stöhnen entkam und trotzdem meine Tränen vor Verzweiflung begannen zu fließen.

Er nahm seine Hand nicht von meinem Mund, als er seine eigene Hose öffnete und schon leicht meine Beine anhob, um in mich eindringen zu können. Wehrlos kniff ich die Augen zusammen und wartete schon auf den zerreißenden Schmerz in meinem Unterleib, als plötzlich ein lautes Türknallen uns unterbrach.

Erschrocken riss ich meine Augen wieder auf und sah zu dem Ursprung des Geräusches, doch in dem Moment hätte ich nicht erleichterter und beschämter gleichzeitig sein können.

Taehyung weitete zunächst seine Augen überrascht und ließ sie eine Sekunde länger in meinem Gesicht verweilen, bevor er wohl verstand, was hier gerade los war. Wut blitzte in seinen Iriden auf, ehe er einen Schritt auf uns zu trat und den Schwarzhaarigen mir gegenüber am Kragen packte. »Ich denke, du solltest verschwinden«, zischte er leise und da ich meinen Daddy kannte, würde er sich jetzt nicht auf eine Rauferei einlassen. Das wäre ihm viel zu anstrengend.

Also zog er sich wieder richtig an und verließ den Raum, wo ich schlussendlich mit Taehyung allein zurückblieb.

𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt