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Jungkook Pov

Es war der letzte gemeinsame Tag, den ich und Tae miteinander geniessen konnten. Heute Abend würden seine Eltern zurück kommen und morgen musste ich wieder arbeiten, während er noch ein paar Tage Ferien hatte.

Ich hatte null Lust darauf, umso mehr probierte ich mich auf's Hier und Jetzt zu fokussieren.

Im Moment lagen wir im Bett, gestern hatten wir unseren Filmabend bei Hobi und nun schienen wir lediglich zu kuscheln, ohne wirklich zu reden.

Wir waren zueinander gedreht, Tae hatte einen Arm um meine Taille, während meine Hand vorsichtig über seine Wange streichelte. Meine Stirn war gegen seine gelehnt, wir hatten die Augen geschlossen.

„Hast du nie darüber nachgedacht, deinen Vater wieder zu sehen?", fragte Taehyung leise, ohne mich anzusehen.

Ich seufzte leise.
„Nein, diesen Mann habe ich aus meinem Leben gestrichen."

Er nickte verständnisvoll und küsste kurz meine Nasenspitze. „Weisst du, irgendwie bin ich auch froh, dass er so ein Arsch war. Sonst wärst du nie hier her gekommen und ich hätte dich nie kennenlernen dürfen."

Ich kicherte ein wenig, ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Und ich bin froh, dass deine Eltern hierher gezogen sind. Sonst wärst du schliesslich nie weinend auf dieser Treppe gesessen und ich hätte dich nie angesprochen."

Tae lächelte ebenfalls und zog mich ein Stück näher, wobei er meine Stirn küsste. „Ich liebe dich, mein Kookie."

Ich merkte wie mein Herz augenblicklich begann schneller zu schlagen und das vertraute Kribbeln in mein Bauch zurückkehrte. Ich hoffte, das hörte nie auf.

„Ich dich auch, TaeTae."

Einige Zeit war es wieder still, man hörte nur unser gleichmässiger Atem, ehe mein Freund wieder begann zu reden.

„Denkst du aus Jimin und Yoongi wird was?"

Meine Augenbrauen zogen sich zusammen, als ich kurz über das nachdachte, schlussendlich aber nickte. „Ihr Gestarre war schon Grund genug."

Mein Freund nickte grinsend und suchte meine Hand, damit er sie mit seiner verschränken konnte.
„Ich hab Jimin noch nie so schüchtern erlebt. War ganz schön komisch."

„Yoongi hat eben diese Wirkung auf Menschen", meinte ich nur schmunzelnd und fügte leise ein: „Wie du", hinzu.

„Ach, ich habe eine dominante Wirkung? Wirklich?", fragte er grinsend nach, worauf ich über seinen Handrücken strich und leise lachte.

„Nur n'Bisschen."

Taehyung musste ebenfalls lachen, beugte sich vor und begann plötzlich meinen Hals zu küssen, während seine Hand vorsichtig unter mein Shirt fuhr.

„Na dann sollte ich das wohl ausnutzen", sagte er noch, ehe ich seine Hand schon unter meiner Boxer spürte und begann zu lachen.

„Das solltest du wohl."

~~

Taehyung begleitete mich zur Tür, wobei ich ein wenig die Treppe runter humpelte, was mein Freund natürlich mit einem leisen Lachen quittierte.

„Sei still", zischte ich nur, worauf ich seine Hand bereits an meiner Taille spürte und er schnell mein Hals küsste.

„Tut mir Leid, Baby."

„Jaja", gab ich nur zurück und hüpfte die letzten Stufen runter, ehe wir schon vor der Tür standen.

„Ich will nicht, dass du gehst", murmelte Tae betrübt und griff nach meinen Händen.

porcellan | vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt