porcellan | vkook

~146~

Jungkook PoV

🔥 S M U T 🔥

Ziemlich ungeschickt stolperten wir ins Zimmer, lösten unsere Lippen dabei keine Sekunde voneinander. Mein Körper schien in Flammen zu stehen, ich merkte, wie mein Herz mit jeder Berührung schneller schlug.

Taehyung stiess die Tür zu, drückte mich im nächsten Moment an die Wand. Aufkeuchend vergrub ich meine Hände in seinen Haaren, zog ihn noch näher an mich ran. Das Feuer breitete sich in meinem Bauch aus, es war nicht einfach ein Kribbeln.

Ich wollte ihn. Und zwar sofort.

Mein Freund schien zu bemerken, wie wenig Gedulg ich heute hatte. Doch so wie ich ihn kannte, würde er das umso mehr ausnutzen. Seine Hände wanderten meine Taille hinunter, er platzierte sie auf meinem Hintern, um mich hochzuheben.

Ich stöhnte nur leise auf, als sich sein Becken gegen meines drückte. Egal wie oft wir das schon getan haben, jedes Mal aufs Neue wurde ich von Tae überrascht. Jedes Mal aufs Neue wurde ich von den Gefühlen überrascht, die der Ältere in mir verursachte.

Unser Kuss artete mit jedem Augenblick mehr aus, Tae's Hände massierten meinen Hintern mit jeder Sekunde stärker. Ich merkte, wie das Feuer heranwuchs, wie es begann meinen Körper zu beherrschen.

Alleine der Gedanke daran, dass Taehyung und ich tatsächlich bald in einer Wohnung zusammen leben würden, liess mich Vorfreude verspüren. Es war wie ein Traum, den er mir mal wieder erfüllte. Und ich wollte ihm meine Dankbarkeit vermitteln.

Nur für einen kleinen Moment löste der Ältere sich von meinen Lippen, betrachtete mein Gesicht. Meine Wangen waren vermutlich rot, ich atmete schwer, aber erwiderte seinen von Lust verschleierten Blick.

„Tae...", atmete ich zitternd aus, sein dominanter Blick liess mich schwächer werden. Selbst wenn wir bereits ein Jahr zusammen ist, konnte ich gegen diesen Ausdruck in seinen Augen einfach nichts tun. Er liess mich irgendwie unterwürfig werden.

„Vertraust du mir?", fragte er leise gegen meine Lippen.

Verwirrt legte ich meine Hände an seine Wangen und nickte sofort.

„Natürlich tue ich das."

Taehyung erwiderte nichts mehr, drückte nur seine Lippen wieder auf meine und hob mich an, um mich weg von der Wand zu tragen. Ich probierte mit seinen bestimmenden Lippenbewegungen mitzuhalten, erwiderte den stürmischen Kuss so gut es ging.

Mein Herz schlug mir langsam bis zum Hals, ich konnte nicht einmal über die komische Frage nach denken. Meine Gedanken wurde von dem heissen Feuer in meinem Bauch weggefegt. Oder anders gesagt: Ich konnte mich nur noch auf meinem Freund konzentrieren und plötzlich an nichts anderes mehr denken als ihn in mir.

„Tae~", stöhnte ich wieder leise, als er mich auf der Matratze ablegte und mein Hemd mit einer Bewegung aufriss.

Mein Freund sah mich kurz wieder an, ich schluckte schwer. Seine Augen wirkten beinahe schwarz, irgendwie machte mir das Angst und gleichzeitig nur noch mehr an.

Was stimmte bloss nicht mit mir?

Ich liess meine Hände zu seinem Oberteil gleiten, öffnete im Gegensatz zu ihm jeden Knopf einzeln und legte meinen Kopf zur Seite, so dass er mehr Spielraum bekam.