Eine Mauer um Südkorea.
Eine, um das Land zu beschützen und die Bevölkerung einzusperren.
Nun bin ich erwachsen und habe ein Recht darauf die Welt zu sehen, meine Mutter kann mich genauso wenig wie Tzuyu davor beschützen etwas Dummes anzustellen.
...
...Meine Beine zitterten noch mehr und ich betete das sie es durch hielten und nicht zusammen brachen.
Ein starker Windzug durchstreifte den Wald und riss mich fast um.
Immer noch schwer atmend suchte ich mit den Augen immer wieder jemanden der hier leben könnte. Dazu muss ich sagen das meine Vorstellung nicht gerade half, denn ich glaube jeder hat dieselbe Vorstellung von einem Menschen der alleine im Wald wohnt. Richtig, ein alter Mann mit schlechter Körperhygiene, der niemals eine Zahnbürste gesehen hat oder ein Rasierer, denn er hat einen sehr langen Bart. Ja ich denke mein Retter ist ein ekelhafter alter Mann, aber ich bleibe mal positiv das er/sie doch besser aussieht als ich es mir jetzt vielleicht noch vorstelle.
Ein Seufzter verließ meine Lungen und ich drehte mich komplett zu dem Baumstamm um nicht um zufallen. Langsam wünschte ich mir echt das mich jemanden findet und diese tausenden Fragen in meinem Kopf beantwortete bevor ich komplett meinen Verstand verlor. Mit dem Wunsch schallte ein knacken durch den Wald, es kam aus der Richtung des Hauses oder genauer kam es von einem kleinen Hügel der am Rand der Lichtung aus dem Boden ragte.
Ich gab keinen Mucks von mir und bewegte mich auch keinen Zentimeter. Mein Körper war wie gefroren und meine Augen fokussierten den Hügel. Hell ya, meine Augen fingen einen jungen Mann ein der hinter dem Hügel hervor kam. Er trug normale Stadtkleidung in einer sehr stylischen Variante und sein Gesicht war so wunderschön. Seine Haare bewegten sich leicht im Wind als er in meine Richtung lief.
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Der Unbekannte hielt eine Schüssel in seinen Händen, aber ich konnte nicht sehen was sich da drinnen befand. Er machte schnelle Schritte und sein Gesichtsausdruck war gruselig. Keinerlei Emotionen, seine Augen leer und ohne jegliches glitzern und er änderte seine Mimik nicht einmal, es sah mir eher so aus als wäre er nahezu genervt oder gelangweilt von irgendwas, aber seine Lippen sahen so weich aus wie zwei Wolken und seine scharfen Augen brachten mich noch mehr zum zittern. Ich wette er könnte jemanden töten mit diesen Augen, seine Nase passte perfekt zum Rest seines Gesichtes. Seine Haut war so weiß wie Schnee und komplett befreit von Schönheitsflecken oder etwas anderem, klar wie ein Spiegel oder ein gefrorener See. Seine Haare sahen so weich aus und ich konnte mir ausmalen das sie etwas salzig riechen, aber eher wie der erfrischende Geruch vom Meer.
Ich konnte meine Augen nicht von ihm runter nehmen als seine plötzlich meine trafen.
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