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...vielleicht werde ich auch krank, keine Ahnung.

"Wir wollten dich wecken" sagte Jungkook und ich sah im Halbschlaf zwischen den dreien hin und her. "Aber warum seit ihr denn schon da?" wollte ich wissen und fuhr mir durch die Haare "Schatz, wir haben es Mittwoch, die beiden sind nur 3 Stunden eher gekommen. Du hast von gestern Nachmittag an bis jetzt durch geschlafen" erklärte mein Freund und mir klappte die Kinnlade herunter "Was!?" Sofort rappelte ich mich auf und suchte hektisch mit den Augen nach einer Uhr "Wie spät ist es bitte?" fügte ich noch und griff nach meinem Handy auf dem Nachttisch nebenan. Meine Hand wollte mit so viel Elan danach greifen das ich mein wichtigstes technisches Gerät fast von der Oberfläche auf den Boden geschnipst hätte, aber kurz vor der Kante stoppte es. Erleichtert stieß ich ein Teil Luft aus meinen Lungen aus bevor ich schnell die Uhrzeit überprüfte, 12:05 Uhr.

"Kurz nach 12" drang mir Taehyungs dunkle Stimme in die Ohren und ich drehte mich wieder zu den dreien "Ja, das hab ich auch gerade herausgefunden.." murmelte ich fassungslos von meinem halben Winterschlaf und setzte mich im Schneidersitz auf die Matratze. "Keine Sorge, das ist ganz normal wenn der Körper komplett am Ende war. Du brauchtest die Ruhe, wie geht's dir denn jetzt?" erklärte mir Yoongi und ich machte mir Gedanken über seine Worte. Mich hatte bis eben nichts anderes interessiert außer meinen langen Schlaf, ich hab es nicht in Betracht ziehen können heraus zu finden wie es meinem Körper und mir nun geht. "Uhh...mir geht es..besser. Ich fühle mich nicht mehr so komplett verzweifelt und unter Druck" beschrieb ich meinen momentanen Zustand worauf ich nur drei verschiedene Lacher bekam "Siehst du und jetzt steh auf komm, wir bleiben schließlich nicht ewig" kam Jungkook schnell zum Punkt und meine Augen trafen seine.

Ein Teil der Szenen zwischen uns erscheinen wieder schwach in meinem Kopf. Ich schluckte kurz und wandte meinen Blick schnell wieder ab "Eh..ja, ich komme gleich" versuchte ich die drei schnell aus meinem Zimmer zu bekommen "Gut, wir warten unten, aber nicht wieder einschlafen" mahnte mich der immer noch Blonde neckend bevor er auf dem Fuß kehrt machte und zuerst das Zimmer verließ. "Kann ich nochmal kurz mit dir unter vier Augen reden?" fragte mich der braunhaarige plötzlich und Yoongis Augen kleben sich sofort an dem jüngeren fest, aber er nahm das unangenehme Gefühl von der Seite ganz cool auf. Ich begann leicht nervös meine Finger zusammen zu drücken, aber nickte schließlich "Sicher, wartest du unten Mr.Min?", mit beruhigenden Augen sah ich zu meinem Freund der eine Weile brauchte bis er akzeptierend nickte und schließlich den Raum verließ. Das Geräusch davon wie die Tür ins Schloss fiel war das letzte das den Raum erfüllte bevor eine beängstigend Stille einkehrte die mein Gegenüber zum Glück schnell brechen konnte.

"Weißt du Jimin. Ich sehe noch das du Angst vor mir hast und wenn keine Angst dann starke Bedenken das ich wieder rückfällig werden könnte, aber das werde ich nicht versprochen." redete er mit klarem Gewissen auf mich ein und meine innere Unruhe legte sich langsam aber sicher "Ich weiß ebenso das ich das Geschehene nicht mehr ungeschehen machen kann oder die Zeit zurück drehen kann um es zu verhindern, aber ich hoffe das dir der Abstand etwas helfen konnte dich selbst zu finden und das alles halbwegs zu verarbeiten. Natürlich könntest du mich auch dafür anzeigen, wäre dein Recht und ich würde mich auch als Schuldig bekennen aber..ich hoffe das einfach eine einfache aufrichtige Entschuldigung reicht um einen Schlussstrich dahinter zu ziehen" wickelte er die ganze Sache nochmal auf, aber kam zu keinem direkten Punkt, er wollte wohl endlich damit abschließen, genauso sehr wie ich. "Ganz bestimmt zeige ich dich nicht an deswegen. Ich glaube dir das du dich dauerhaft verändert hast und wollte dich nicht irgendwie beunruhigen nur weil ich es auch war" begann ich, stand auf und näherte mich dem jungen Mann der meines Erachtens wohl nochmal ein paar Zentimeter gewachsen sein muss. Kurz legte ich meine Arme um seinen Hals, er traute sich gar nicht mich auch nur irgendwie zu berühren, aber schnell entfernte ich mich auch wieder

Ripped OutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt