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...so kann es öfter sein.

Dachte ich zumindest.

Jede Minute fühlte sich an wie eine halbe Stunde, aber ich konnte einfach nicht schlafen. Immer wenn ich auf der Seite lag fehlte mir dieser kurze stoß über die Brücke zur Traumwelt, aber dieser kam nicht und es nervte mich enorm alles um mich herum noch wahtnehmen zu können.

Ich drehte mich hin und her, Bettdecke weg, Bettdecke drauf, ein Bein raus, beide Beine raus, einen Arm raus, beide Arme raus, auf de Rücken drehen, zur anderen Seite. Nichts klappte, nicht eine Methode konnte ich als erfolgreich nennen und die Tatsache das mein Gehirn sich Stimmen und Geräusche einbildete machte das nicht gerade besser, vor allem weil mir das Herz dadurch bis zum Hals schlug.

Meine Augen beherbergten schon Tränen, also blinzelte ich und war gleich wieder hell wach. Aufgebracht sah ich nach der Uhrzeit indem ich auf den Wecker mit der blauen Anzeige sah die sanft den Tisch beleuchtete. Oh Gott, 1:35 Uhr, das ist doch ein reiner Albtraum. Meine Verzweiflung machte mich Frustriert und ich legte mich einfach wieder hin.

Vielleicht sollte ich es einfach nochmal versuchen, am Ende klappt es diesmal, aber ich brauchte den Schlaf dringend wenn es morgen weiter gehen sollte, ich darf keine Zeit verschwenden.

Ich drehte mich zu Yoongi und betrachtete seine schwarze Silhouette neben mir. Sein ruhiges Atmen war eine so schöne sanfte Melodie mit der ich eigentlich perfekt schlafen sollte, aber es war nicht der Fall und das brachte mich zum seufzten.

Oder was ist wenn ich ihn einfach wieder dazu benutze schlafen zu können? Ich erinnere mich an unsere erste normale Nacht und ich konnte in seinen Armen mehr als perfekt schlafen, fühlte mich sicher und geborgen also musste das theoretisch diesmal auch klappen. Jedoch hatte ich Angst das er es mit bekommt wenn ich ihn einfach so aus dem Nichts umarmte, aber wenn ich so schlafen kann sollte es mir relativ egal sein.

Oh Mann, hoffentlich bekommt er es nicht mit.

Ich hoffte innerlich dass das Schicksal mal auf meiner Seite war, rückte etwas näher an ihn heran und sogleich kroch mir sein liebliche Geruch in die Nase. Ich wollte gleich mehr davon, denn er beruhigte mich enorm, dann krabbelte ich mit meiner Hand unter seinem Oberarm durch und legte meinen Arm locker gegen seine Brust während meine Nase fast seinen Nacken berührte.

Mein Herz begann zu schlagen wie wild und ein beruhiges Gefühl machte sich in mir breit, jedoch verfiel ich in eine kurze Schockstarre als seine Hand meine ab tastete sowie meine Finger und seine dann locker zwischen meine schob. Ich schluckte er als er kurz regte und seine warme Hand in meiner zu spüren jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.

Er drehte sich langsam zu mir, behielt aber meine Hand fest in seiner. Sekunde zu Sekunde erkannte ich mehr sein schläfriges Gesicht und spürte mehr seinen warmen Atem. Nun lagen wir ganz nah beieinander und er sah mich an, sowie ich ihn ansah auch wenn ich kaum etwas erkennen konnte hoben sich seine Augen vom Rest komplett ab. "Was ist los?" fragte er leise und ich biss mir nervös auf die Unterlippe und senkte den Kopf sodass ich seine Schulter fast an meiner Schlefe spürte, bevor ich ihm eine Antwort gab "Ich kann nicht schlafen, schon wieder" legte ich die Karten gleich auf  den Tisch "Und deshalb hast du mich umarmt?" wollte er wissen und ich nickte leicht "Ja..damals als ich auch nicht schlafen konnte noch bei dir da hatte mir deine Nähe und deine Umarmung doch sehr geholfen.." murmelte ich leise ein Geständnis.

Ripped OutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt