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...Mit ihm schlief ich ruhig und Traumlos.

Am nächsten Morgen wachte ich auf mit einem Lächeln auf den Lippen, aber ich spürte leere neben mir. Ich drehte mich um uns sah nur den verwüsteten Platz da, er war nicht da, aber seine Bettdecke sah noch genauso aus wie er heute morgen aus dem Bett gefallen ist. "Ordnung zählt nicht so zu seinen Stärken" murmelte ich zu mir selbst und meine Augen fuhren durch das ganze Haus. "Mr. Min?" fragte ich etwas lauter, aber keine Antwort.

Er ist nicht zu Hause, das heißt ich konnte endlich nach den Tellern sehen. Das war meine Chance.

Ich sprang aus dem Bett und schlüpfte schnell in meine Klamotten, ich versuchte mich zu beeilen, aber die Schmerzen waren noch nicht ganz weg. Je nach dem, dann ging ich zur Küche und suchte erneut die Hängeschränke ab nach ihnen, aber keine Spur von den zwei Schätzen "Das kann doch nicht wahr sein" sagte ich enttäuscht und räumte den ganzen Schrank um, aber ich fande sie nicht "Hat er sie etwa vor mir versteckt?", ich war fassungslos. Selbst in den anliegenden Schränken suchte ich auch, aber ich fand absolut jeden Schrott außer das was ich finden wollte.

Das ist doch unmöglich. Ich wollte nur sicher gehen das ich mich nicht geirrt hatte als ich sie fand, aber er hat sie einfach woanders hin getan "Diese Teller sind ein Vermögen wert, denkst du wirklich ich lasse dich da nochmal ran?" fragte eine dunkle Stimme hinter mir, ich schluckte und gefror für einige Sekunden, dann nahm ich meinen Mut zusammen und drehte mich um, zuerst mit dem Blick auf dem Boden.

Nicht schon wieder...

"Ich kenne die" merkte ich an und suchte förmlich die Konfrontation mit ihm. Zuerst fiel mein Blick auf seine Füße, dann zogen sie sich am Rest seines Körpers nach oben bis sich unsere Blicke trafen. Er stand in der Mitte des Raumes mit den Schlüsseln in der rechten Hand, aber er schmiss sie auf den Tisch wo sie mit einem lauten klappern auf der Oberfläche auf trafen, dann setzte er sich in Bewegung, natürlich genau in meine Richtung.

Ich rutschte an der Kante der Küche entlang nach rechts bis die Wand kam hinter der das Badezimmer versteckt war. Meine Atmung beschleunigte sich und ich versuchte mein inneres kühl zu halten indem ich mir beruhigende Worte im Kopf zusammen reimte. Meine Schulter berührte die kalte weiße Wand, ich bin gefangen, aber ich war noch nicht bereit aufzugeben. Schnell sah ich mich um und entschied spontan einfach nach vorne zu fliehen, aber er war mir wieder ein Schritt vorraus indem er die flache Hand vor mir gegen die Wand schlug und ich rannte volle Kanne gegen seinen Arm, ein 'Ouch' verließ meinen Mund und ich rieb mir schmerzend die Nase.

"Warum machst du das immer?" fragte ich genervt und meine Augen blieben an seiner Brust hängen "Ich hab dir gesagt ich will dich nicht nochmal beim herum schnüffeln erwischen" wiederholte er die Worte von gestern und schloss mich nun komplett zwischen Wand und Küchenzeile ein indem er die andere Hand wieder gegen die Kante der Arbeitsplatte stützte "Ja, aber.." versuchte ich mich wieder zu erklären, aber seine Nähe verwirrte mein Gehirn.

Seine Augen fokussierten mich als wäre ich die einzige Person in dieser Welt. Sein Gesicht war so emotionslos wie immer und seine Augen so leer wie immer, er fragte mich nach einer Erklärung ohne Worte oder irgendwas anderes.

Mein Kopf fiel in eine komplettes Chaos und meine Augen versuchten seinem Blick auszuweichen, aber keine Chance. Mein Körper wurde schwach und meine Beine fühlten sich wackelig an, ich hatte Sorge auf den Boden zu fallen. Seine starke Aura und seine Dominante Erscheinung machten mich automatisch zu einem Opfer seiner Kraft. Ich dachte ich verliere gegen ihn, als wäre ich zu schwach gegen ihn zu kämpfen.

Ripped OutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt