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...oder ob ich alles aufgebaute zur Nichte gemacht habe.

Als ich meinen Körper endlich wieder Kontrolle hatte baute ich sofort einen Abstand zwischen und auf und lehnte mich mit dem Rücken gegen die weiße und kalte Wand des schmalen Flures. Mit dem Ärmel meines Pullovers wischte ich die Tränen von meinen Wangen und Augen um nicht mehr ganz so verheult auszusehen, aber trotzdem traute ich mich nicht ihm in die Augen zu sehen. "Es tut mir Leid..ich hatte wirklich Angst..und die hab ich auch jetzt noch, ich wollte das alles nicht, du musst mir glauben" entschuldigte ich meine Tat zum hundertsten Mal und betet innerlich das seine Verteidigung von vorhin nicht nur ein Vorwand war um Hoseok zu vertreiben. "Ich konnte nicht wissen das es so weit kommt, weder noch wusste ich das es die Schwester von ihm war...ich...ich war einfach dumm und.." rechtfertigte ich mich weiter, aber stoppte als sich zu meinen Füßen noch zweit weitere gesellten.

Ich blieb ruhig, versuchte nur weiter nicht nochmal in Tränen auszubrechen als er meine Hände sanft in meine nahm "Schau mich bitte an", unsicher hob ich langsam den Blick und sah in seine leeren Augen. "Du bist mein Ein und Alles. Ich weiß doch wie hart das für dich sein muss wenn einfach jemand wie ich in dein Leben kommt und alles auf den Kopf stellt. Du bist echt durch eine Menge schlechte Zeiten gegangen, also warum sollte ich dich jetzt im Stich lassen wenn dir das Dach über dem Kopf droht zusammen zu brechen? Ich liebe dich okay? Das meine ich ernst und ich bin glücklich darüber dich an meiner Seite zu haben. Du zeigst so viel Reue das es mir schon weh tut dich so zu sehen, ich weiß doch das du treu bist und wenn du sagst das du keine andere Wahl hattest dann glaube ich dir das. Hör auf dir so viele Gedanken zu machen darüber, ich will nichts anderes außer das wir beide zusammen glücklich sein können", seine Worte brachten mich ins staunen und ich wusste gar nicht was ich am besten sagen sollte, also starrte ich ihn einfach nur an mit den zwei Tränen die noch meine Wange herunter kullerten. Seine eine Hand ließ meine los und er strich mit dem Daumen über meine Wangen um die Tränen zu entfernen. "Ich kann und will ohne dich nicht leben. 7 Jahre hab ich gewartet und ich habe bis jetzt keine Sekunde bereut, das werde ich auch niemals" fügte er noch hinzu.

Mein Kopf war zwar leer, aber dennoch konnte ich den Mut aufbringen ein paar Worte dazu zu sagen "Ich...Ich..man, du hast mich damit zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Auch wenn ich durch eine neue und unbekannte Zeit ging hast du alles daran positiv gemacht, egal wie schlimm es gewesen war und ich will dich auch nicht verlassen. Ich hoffe du kannst mir das verzeihen, ich verspreche das passiert niemals wieder, dafür bist du mir zu viel Wert...ich liebe dich doch Mr. Min.." murmelte ich die Worte zusammen die sich in meinem Kopf an gestaut hatten. Seine Worte versicherten mir indirekt das er mir verzeiht, mich nicht gehen lässt und weiter an meiner Seite bleibt. Dort brauche ich ihn auch, mehr als alles und jeden anderen. "Ach Baby komm her" sagte er und zog mich gegen sich in eine feste Umarmung "Egal was kommt, wie stehen das zusammen durch" flüsterte er mir noch zu und ich murmelte nur noch ein danke zurück bevor ich seine Nähe für die nächsten zwei Minuten einfach nur genoss.

"Übrigens hab ich etwas mit den beiden aus gemacht" wechselte er das Thema und wir lösten uns leicht voneinander sodass ich ihn ansehen konnte "Wann denn?" fragte ich neugierig "Mittwoch um 3 Nachmittag, aber nur wenn das für dich auch wirklich in Ordnung geht" ging er sich nochmal sicher und ich schob fragend die Augenbrauen zusammen bevor ich mich nochmal damit beschäftigte die restlichen Tränen aus meinem Gesicht zu wischen und mich wieder zu beruhigen von dem ganzen Stress eben. "Ja natürlich, warum fragst du denn so oft nach ob ich das wirklich will?" traute ich mich nun endlich zu fragen und er sah mich an mit seinem gleichgültigen Blick "Mache ich das echt so oft?", ich nickte hastig "Ohja, gefühlt bei jeder Sache fragst du mich das" wies ich ihn darauf hin und er hob nur kurz die Schultern an "Ich will eben sicher gehen das du auch wirklich damit einverstanden bist" erklärte er seine Position und ich seufzte kurz. "Du bist so süß, aber ich sag dir eins. Wenn ich einmal Ja sage dann meine ich das auch okay? Ich würde mich zu nichts zwingen nur damit andere zufrieden damit sind" belehrte ich den braunhaarigen für die Zukunft und er nickte bestätigend "Ich muss mich einfach daran gewöhnen nicht mehr alleine zu sein".

Auf seine Worte musste ich leicht lachen und trat einen Schritt näher an ihn heran. Sofort spürte ich seine Hände an meinen Oberschenkeln und mein Herzschlag erhöhte sich erneut bei seinen Berührungen. Keiner, wirklich keiner konnte mich so schnell zu seiner Hure machen und ich gebe es zu, genau das war ich für ihn. In seiner Nähe hatte ich immer Lust auf ihn und hoffte auf seine Berührungen, umso langsamer und intensiver umso mehr steigerte er mein Verlangen. Er könnte mich überall in den siebten Himmel befördern und es wäre mir selbst egal wenn es andere sehen würden, ich habe nur Augen für ihn. "Ich lass dich nie wieder alleine mein Schatz" versicherte ich ihm und legte meine Stirn gegen seine "Na hoffentlich ansonsten muss ich dir ein Halsband kaufen und dich an mich ketten" flüsterte er verführerisch und ich musste grinsen "Hmh, damit hätte ich kein Problem" gab ich zu und er hob einen Mundwinkel an "Kann ich mir vorstellen, du unterwirfst dich mir ja sowieso immer, man kann schon sagen du bist mein Hündchen" neckte er mich und ich weitete etwas die Augen "Hey, übertreib doch ni-", er unterbrach meinen Versuch zu reden mit einem Kuss auf meine Lippen "Das ist nur die Wahrheit" antwortete er und ich holte erneut Luft um etwas zu sagen, aber er besetzte wieder meine Lippen mit seinen "Hab ich dir erlaubt zu antworten?" fragte er mit einem intensiven Blick der direkt eine Gänsehaut über meinen Körper schickte. Mit leichten roten Wangen schüttelte ich den Kopf und blieb still bis mir etwas klar wurde "Siehst du, ich kann dich ganz schnell nach meiner Pfeife tanzen lassen", es war eine Demonstration seiner Kraft.

Beleidigt drehte ich den Kopf weg und verschränkte die Arme vor meiner Brust "Pff" ließ ich einfach schmollend von mir und brachte ihn damit zum Lachen. "Mein Süßer" sagte er in einem verliebten Ton der mir neu war, aber genau das animierte mich immer und immer wieder zum Dauer grinsen.

Was wohl die Zukunft für uns noch so bereit hält?

Ripped OutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt