Ripped Out

18

...damit versuchte ich nochmal etwas zu schlafen.

"Jimin, wach auf" hörte ich eine sanfte bekannte Stimme sagen und spürte eine Hand auf meiner Schulter die langsam meinen Arm runter streifte  und erst kurz mit meinen Fingern spielte bevor die Hand auf meiner verweilte. Ich atmete wohlig aus und drehte den Kopf in seine Richtung, dann öffnete ich langsam die Augen. Sein Gesicht war nur paar Zentimeter von meinem entfernt und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut.

Ich weitete die Augen und sah ihn an sowie er mir ansah. Mein Gesicht wurde sofort rot und es wurde noch schlimmer als er meine Nasenspitze küsste bevor er aufstand "Ich mach uns Abendessen, wir werden morgen nicht sonderlich viel essen können" sagte er und lief zur Küche. Er ließ mich hier verwirrt und überrascht zurück.

Zwei meiner Finger legten sich automatisch auf meine Nase während meine Augen ihm folgten, ich versuchte diese Geste zu realisieren mit immer noch etwas großen Augen. Ich versuchte den Gedanken weg zu schieben bevor ich mich selbst wieder zu viel Fragte und keine Antworten drauf fand. "Wie lange hab ich geschlafen?" fragte ich um mein Thema im Kopf zu wechseln und nahm die Finger von meiner Nase "Ich weiß es nicht genau, aber draußen ist es schon dunkel" sagte er und ich warf einen Blick aus dem Fenster, er hatte Recht, draußen ist keine Spur mehr von Tageslicht oder Sonnenlicht.

Die Sterne waren nun deutlich zu sehen und der Walk stand schwarz und leer. Nach einigen Minuten wendete ich mich davon ab und ging zur der kleinen Küche "Kann ich dir helfen?" fragte ich "Ja natürlich, komm her" befahl er und ich lehnte mich an die Kante von den Arbeistsplatten um auf seine wunderschönen Finger zu sehen die die Arbeit machten. Damit konnte ich nicht Lügen, er war ein ausgezeichneter Koch und extrem gut in Sex, dafür das er es 7 Jahre nicht gehabt hatte.

"Du kannst die Paprika in schmale Streifen schneiden, aber ich zeig es dir zuerst" sagte er und Schnitt die extrem schnell sodass meine Augen gar nicht hinterher kamen, aber ich versuchte trotzdem aufmerksam zu zusehen. "Okay, jetzt kannst du es probieren", er drückte mir das Messer in die Hand und konzentrierte sich auf das andere Gemüse. Ich atmete tief ein und versuchte sie so gut wie ich konnte zu schneiden, aber ich scheiterte. Die Streifen wurden ungleichmäßig und schief noch dazu, ebenso war ich zehnmal langsamer als er und zog die Hand immer weg wenn mit der Schneide abrutschte, denn ich hatte Angst mich zu verletzen. Ich hab wirklich kein Talent zum kochen.

Ich versuchte es dennoch weiter hoch konzentriert, also biss ich mir auf die Zunge und zog die Augenbrauen so lange zusammen das sie letztendlich begannen zu zittern. Er bemerkte meine Schwierigkeiten und ich seufzte, denn ich war teilweise enttäuscht von mir selbst das ich es nicht so hin bekam wie er. "Warte, ich helf dir" sagte er und legte seine Messer zur Seite. Ich blieb still, aber als er sich hinter mich stellte und ich seine Brust an meinem Rücken spürte schlug mein Herz automatisch schneller. Er legte seine rechte Hand auf meine und seine linke auf meine. Ich spürte sie er sein Kinn sanft auf meine Schulter legte und sein Atem meinen Nacken streifte.

Ich schluckte "Lass dich einfach von mir führen" hauchte er gegen meine Haut und alle Haare meines Körper stellten sich auf. Ich liebte seine Nähe, aber gleichzeitig hasste ich sie auch wie die Pest. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und meine Wangen färbten sich rot, aber ich blieb entspannt denn ich wollte seine Aktionen nicht verhindern. Zusammen schnitten wir die Streifen die genauso perfekt wurden wie wenn Yoongi sie alleine machte während meine aussahen wie von einem Kleinkind gemacht. Sein Telant zum Kochen faszinierte mich.

Mein Körper wülte wieder dieselben Gefühle auf wie vorhin als er mir so nah war. Als wir fertig waren brachte er mich dazu das Messer los zu lassen, dann fuhren seine Hände nach oben zu meinen Schultern und er hinterließ feuchte und intensive Küsse auf meinem Nacken, aber diesmal durfte ich es nicht durchgehen lassen. Ich muss dagegen ankämpfen, gegen seine Aura die wieder versuchte mich unter seine Kontrolle zu bringen, aber diesmal nicht, ich werde seiner gefährlichen Falle entkommen.