...was könnte er nur damit meinen?
"Was meinst du?" fragte ich verwirrt und beobachtete wie der blauhaarige sich neben mir durch die Haare ging und dann den Kopf schüttelte womit ihm die Strähnen wieder auf die Stirn fielen.
"Ist doch offensichtlich. Yoongi täuscht freiwillig mit mir das Zimmer und nicht weil es bei uns schöner wäre oder so, generell, er hat noch nie das Ernste Gespräch mit Jungkook gesucht" erklärte Tae seinen Verdacht und ich brauchte erst einige Sekunden um zu überlegen ob es wirklich von UNS geplant war und nicht nur von ihm, aber irgendwie wollte ich ja auch den Abstand zu dem braunhaarigen kleinen Biest.
"Du hast Recht, irgendwie war es geplant" gestand ich und er richtete kurz seine braunen Augen auf mich "Konnte ich mir denken, aber wieso?" hackte er nach, ich war mir nicht sicher ob ich es ihm erzählen sollte, aber am Ende kommt es sowieso alles raus und lange hätten wir es wohl nicht unter einem Deckmantel halten können "Jungkook hat mich in einer Gasse bedrängt und mich bedroht, er war ganz komisch und hat nahezu meine Handgelenke verletzt, aber das ist halb so wild" erklärte ich und ließ die andere Sache wieder gekonnt aus dem Spiel.
Er schüttelte den Kopf ohne einen weiteren Verdacht das hinter meinen Worten vielleicht noch mehr stand. Yoongi hätte mir nicht geglaubt, sofort nachgefragt und versucht die Wahrheit aus mir zu kitzeln. "Das ist wirklich unterste Schublade, ich weiß ja das er nicht ganz einfach zu Händeln ist und man braucht lange Zeit um zu verstehen was in seinem Kopf abgeht, aber das er einfach Yoongz Drohung ignoriert und doch trotzdem weiter belästigt ist echt unterste Schublade" erzählte er mir die dunklen Seiten des jungen Mannes mit den braunen Haaren und dem Hasen Lächeln. Ich schluckte, seine Erzählungen machten mich nervös und mein Kopf malte sich die schlimmsten Situationen aus die noch kommen könnten.
"War er schon immer so?" wollte ich wissen, den Hoffnungsschimmer greifen der vor mir schwebte "Nein, als Teenager war er sehr verschlossen, schüchtern und still, aber irgendwann aus unerklärlichen Gründen hat er sich in der Schulen Hirachie ganz nach oben gearbeitet und keiner weiß so genau warum, auch dir Gegenüber verhält er sich anders" begann er "Vor allem Yoongi, ich hab es noch nie erlebt das ihn andere Menschen so interessieren und er sich so mühe gibt dich gesund zu halten und auf dich aufzupassen. Er war eigentlich immer nur sich selbst der nächste, hat es geliebt alleine zu leben und zu sein, aber seitdem du da bist ist alles anders" schüttete mir Tae seine Gedanken in den Schoß die schon eine ganze Weile dort drinnen gewesen sein müssen.
Mich wunderte es das er so offen war, vor allem seine Sichtweise gab mir zu denken, aber im positiven Sinne. Ich musste lächeln, für mich selbst, die Worte das ich ihn verändert habe bis zu einem bestimmten Punkt motivierten mich, aber gleichzeitig hatte ich nun ein schlechtes Gewissen. Ich hab ihn weg gestoßen, schon seit ein paar Tagen reagiere ich nicht mehr auf seine Fürsorge oder seine Berührungen obwohl sie mich so beflügeln.
Schnell wechselte ich das Thema im Kopf "Ich hab euer Gespräch mit bekommen" brach ich hervor und der blauhaarige schenkte mir große Augen "Welches?" wollte er panisch wissen "Das mit Jungkooks Idee aus mir ganz schnell Geld zu machen und das er wohl einen Faden an mir gefressen hat" half ich seinem Gedächtnis auf die Sprünge und er schüttelte den Kopf "Sorry, ich wollte ihn damit wirklich nicht ermutigen Blödsinn zu denken oder anzustellen" entschuldigte er sich sofort, aber ich schenkte ihm nur ein leichtes Lächeln "Keine Sorge, ist schon okay, es ist ja dann nicht deine Schuld, du kannst seine Gedanken leider nicht kontrollieren oder seine Taten. Außerdem sorgt Yoongi schon dafür das er mir nicht mehr so schnell zu nahe kommt" beruhigte ich sein Gewissen.
DU LIEST GERADE
Ripped Out
FanfictionEine Mauer um Südkorea. Eine, um das Land zu beschützen und die Bevölkerung einzusperren. Nun bin ich erwachsen und habe ein Recht darauf die Welt zu sehen, meine Mutter kann mich genauso wenig wie Tzuyu davor beschützen etwas Dummes anzustellen. ...