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...mit einem Lächeln auf den Lippen flog ich in das angenehme Traumland.

Die Sonnenstrahlen und das Tageslicht brachten mich zum wach werden, diesmal öffnete ich zuerst die Augen. Die Vögel sangen ihre Lieder draußen und es schien ein sehr angenehm warmer Tag zu sein, jedoch fühlte ich mich wie der letzte Dreck. Meine Kopfschmerzen stiegen ins Unermessliche und mir war kotz übel, am liebsten wollte ich mich gar nicht bewegen damit es nicht schief ging. Mein Magen fühlte sich flau an und mir war so unglaublich warm, schon fast heiß. Er hatte Recht, es dauerte wirklich ein paar Stunden bis der Sonnenstich richtig zu schlug.

Vorsichtig drehte ich mich um, dieses gluckern in meinem Bauch klang alles andere als normal und meinen Zustand verbesserte es ganz und gar nicht. Ich hatte echt keine Lust mich hier noch zu übergeben, aber mein Körper fand den Eimer neben meinem Bett sehr verlockend.

Ich schüttelte den Kopf und nahm meine Gedanken zusammen, ich musste mich ablenken und an etwas anderes, positives denken. In den leeren Hallen meines Kopfes kam unser Gespräch von gestern zurück, hoffentlich meinte er seine Worte auch Ernst und redet mit ihm, ansonsten bin ich geliefert.

"Guten Morgen, wie geht's dir denn?" fragte eine Morgenstimme von hinten und das Bett bewegte sich leicht, es schien als ob er sich an den Rand setzte. Ich griff mir gegen die Stirn und schloss kurz die Augen "Du hattest Recht, mir geht es richtig beschissen, mir ist schlecht, ich habe Kopfschmerzen, ach einfach alles" beschwerte ich mich über meine Zustand aber er lachte nur leicht "Hab ich dir ja gesagt, aber wir können so nicht weiter, wir müssen noch mindestens einen Tag bleiben" sagte er und zog sich an während ich einfach seufzte und auf meine Hände sah "Hoffentlich bin ich schnell genug wieder fit" murmelte ich und hob etwas den Blick um seinen tollen Körper betrachten zu können bevor er endgültig in Stoff eingehüllt wurde.

"Ich geh mit den anderen gleich zum Frühstück, soll ich dir etwas mitbringen? Hast du Hunger?" wollte er wissen, aber ich schüttelte den Kopf wobei mich meine Haarspitzen an der Stirn etwas kitzelten "Nein, im Moment nicht, ich bin froh wenn mein Mageninhalt dort bleibt wo er gerade noch ist" erklärte ich und legte eine Hand auf meinen Bauch um diesen beruhigend zu streicheln "Okay, dann hole ich dir wenigstens Medikamente, aber was du gleich dagegen tun kannst ist" brach er den Satz ab, verschwand im Bad und ich hörte durch die Tür nur das dumpfe rauschen von Wasser aus einem Wasserhahn, dann kam er wieder zurück mit einem gefüllten Glas. "Ist trinken" beendete er den Satz und lief einmal um das Bett zu mir, dann stellte er es auf meinem Nachtschrank ab "Danke", meine Augen folgten weiter seinen Bewegungen.

"Redest du heute wirklich mit ihm?" fragte ich plötzlich aus dem Nichts und er sah mich an, seine Augen kalt und tot "Das von gestern Nacht? Jap" bestätigte er nochmal und sah mich an, mit einer Art Blick wo ich ablesen konnte wie er mir in Gedanken gerade die Klamotten vom Leib riss, also wendete ich meine Augen schnell wieder ab "Danke..." flüsterte ich nochmal und dann klopfte jemand an. Er ging hin und öffnete unseren beiden Begleitern die Tür, die beiden warteten nicht sondern schoben sich gleich durch den Eingang mitten ins Zimmer wo mich beide mit komischen Blicken musterten. "Ihn hat es erwischt was?" fragte Tae und Yoongi nickte. Jungkook musterte mich Still und behielt seinen undefinierbaren Gesichtsausdruck "Jungkook?" riss ihn Yoongis Stimme aus seiner starr Phase "Hmh Ja?", er verschränkte die Arme vor der Brust und sah den schwarzhaarigen an "Kann ich mit dir mal unter vier Augen reden?" kurz kehrte Stille ein bis er jedoch nickte, Yoongi ging voraus und verließ den Raum, Jungkook folgte ihm einfach Still und schloss die Tür hinter sich. Damit ließen sie Taehyung und mich alleine im Zimmer zurück.

Yoongi Pov:

Nun war es soweit, ich musste Jungkook auf Wunsch von Jimin mit allem konfrontieren und damit beschützen. Es war kein Problem für mich, ganz und gar nicht, was er mit meinem Eigentum anstelle gefiel mir ja selber nicht und das Jimin mich darüber informierte war eine verdammt gute Entscheidung.

Ripped OutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt