...kann es denn noch schlimmer werden?
"Na süßer...was machst du denn hier so...alleine?" brabbelte sie, atmete aus und dann roch ich die Erklärung für ihr wirres Gerede, Alkohol und das nicht gerade wenig. Der schien ihre Sinne zu benebeln, also schnell raus aus der Situation und ab nach Hause. "Ich bin sowieso auf dem Weg zurück und ich hab es echt eilig, lässt du mich bitte gehen?" fragte ich noch freundlich und ruhig während ich noch versuchte ihre Finger von mir weg zu bekommen, aber diese waren so dünn das ich Angst hatte sie zu zerbrechen wenn ich zu viel Druck drauf gebe.
"Nimm mich doch mit zu dir" schlug sie vor und taumelte mal nach links und mal nach rechts. Sie sah mich nicht mal richtig an, aber trotzdem schüttelte ich hastig den Kopf "Tut mir Leid, das kann ich leider nicht, außerdem kenne ich dich gar nicht" ging ich der Situation aus dem Weg, aber sie war sehr hartnäckig "Och komm schon bitte~ Ich bin auch ganz brav" bestand sie lächelnd darauf und machte einen Anwesenden Eindruck. Eigentlich wollte ich das sie mich los lässt, aber als ihre Beine plötzlich etwas nach gaben stützte ich sie aus Reflex und weil ich ein gutes Mensch bin. Eine schwer verletzte kann ich mir nicht leisten.
"Nein tut mir Leid und ich muss jetzt auch echt weiter" drängte ich, aber sie krallte sich mehr in meine Klamotten "Warte, ich heiße Mona..jetzt kennen wir uns, nimm mich mit du bist so heiß~" brabbelte sie weiter und ich wurde langsam ungeduldig, aber ehe ich noch etwas sagen konnte gaben ihre Knie nach und sie sackte nach unten. Zum Glück war meine Reaktionszeit gut und ich konnte sie noch auffangen und hoch heben. Leise seufzte ich und begann mich in meinem Kopf selbst zu beraten. Ich kann sie hier nicht alleine lassen, so betrunken war sie ein leichtes Ziel für andere Typen. Sie könnte sich nicht mal gegen sie wehren, also muss ich so freundlich sein bevor ich noch schuldgefühle entwickel die mich niemals mehr los ließen.
"Zeig mir wo du wohnst, ich bringe dich nach Hause" sagte ich mit etwas verzweifelter Stimme und beobachtete wie sie sich an mich klammerte wie ein kleiner Affe an seine Mutter. Ihr Kopf lehnte an meinem Schlüsselbein und ihre Haare kitzelten an meiner Schulter und der Seite meines Halses. Sie begann plötzlich komisch zu lachen und hob etwas den Kopf, jedoch viel dieser gleich wieder schwerfällig gegen mich "Sag doch gleich du willst lieber das wir zu mir gehen" begann sie und Strich mit einer Hand über meine Brust woraufhin ich mich räusperte, das war verdammt unangenehm. "Also wo wohnst du?" ignorierte ich ihr Gerede um die Sache schnell hinter mich zu bekommen. Zu meinem Glück hob sie die Hand und zeigte mit dem Finger die Straße nach unten, also lief ich mit ihr auf meinen Armen dem Menschenstrom entgegen.
Mir wurde das erste mal wieder richtig klar wie viel Frauen wiegen, also fast gar nichts, das Gewicht auf meinen Armen war kaum zu spüren. Dazu noch brannten die Blicke der Menschen auf mir die uns entgegen kamen, vor allem die der weiblichen. Könnten Blicke töten wäre das Mädchen in meinen Armen schon an 15 Toden gestorben, keine Ahnung warum fremde Frauen Eifersüchtig wurden über etwas was sie gar nichts anging. Fanden sie mich attraktiv und wollten nicht das so jemand wie ich so nah an sie heran gehe? Man muss sie nicht verstehen, immerhin sind Männer keine Trophäen oder Wanderpokale.
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Ripped Out
FanfictionEine Mauer um Südkorea. Eine, um das Land zu beschützen und die Bevölkerung einzusperren. Nun bin ich erwachsen und habe ein Recht darauf die Welt zu sehen, meine Mutter kann mich genauso wenig wie Tzuyu davor beschützen etwas Dummes anzustellen. ...