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...steigt der Wille mit jeder Sekunde immer mehr an.

Diesmal wollte ich jedoch etwas anderes probieren, was neues womit er nicht rechnen würde. Da kommt gleich etwas Schwung in unsere Beziehung und auf seine Reaktion bin ich ebenfalls gespannt, denn..was ist wenn ich einfach mal einen auf Hard to get mache? Mich nicht gleich seinem Willen unterwerfe? Das könnte interessant werden. Ich unterbrach den Kuss und stieß ihn kurz von mir weg sodass ich aufstehen konnte. Entspannt ging ich Richtung Küche und spürte wie Verwunderung an meinen Rücken prallte "Was soll das denn?" fragte er in einem düsteren Ton der mir gleich eine Gänsehaut über den Rücken jadgte, aber ich blieb bei meinem Plan "Um mich rum zu bekommen musst du dich heute mal etwas mehr anstrengen" sagte ich unschuldig und stützte mich auf der Arbeitsplatte ab mit dem Rücken zu ihm. "Ist das so?", seine Tonlage war gefährlich, fast als hätte ich den Bogen überspannt, aber genau das war so aufregend.

Von hinten hörte ich klappernde Geräusche die von einem Gürtel stammten. Entweder er zog die Hose wieder an oder aus, ich tendiere zu aus. Schritte näherten sich von hinten und dann spürte ich seine Aura hinter mir, so gruselig das ich mich nicht mehr bewegen konnte und das nutzte er aus "Du bringst dich also schon für mich in Stellung" bemerkte er, aber das war eigentlich nicht mein Ziel dabei. Schnell wollte ich mich drehen oder mich ordentlich hin stellen, aber seine Aura verbat es mir, also bewegte sich mein Körper keinen Zentimeter. Blöde Idee auch ihm den Hintern entgegen zu strecken wie eine willige Hündin. Seine Hände Strichen über meine Haut und er zog mir mein Oberteil so weit nach oben wie er es brauchte. Ich richtete meinen Körper nur ein paar Zentimeter auf, weiter kam ich dann wegen den Hängeschränken nicht mehr. Er begann meine Nippel zu stimulieren und küsste gleichzeitig über meinen Rücken, ich keuchte kurz auf und ließ den Kopf hängen während meine Hände die Kante der Arbeitsplatte fest umklammerte.

Ich spürte wie sein noch voll erregtes Glied mich von hinten berührte. Mein Puls erhöhte sich innerhalb weniger Sekunden und mein Gesicht wurde Puderrot, zum Glück sah er das von hinten nicht. "W-Willst du mich jetzt etwas von hinten nehmen?" stotterte ich schwach und presste die Oberschenkel zusammen "Du hast mir das so angeboten, also nehme ich was ich bekommen kann und jetzt hör auf zu reden, zieh die Hosen aus und stöhn meinen Namen" brachte er mich kalt zum Schweigen und meine Beine begangen zu zittern als er seine Worte in die Tat umsetzten und meine Hose mit einer Hand öffnete und diese gleich nach unten zog genauso wie meine Boxershorts. Da wurde mir klar, er hatte die Hose aus gezogen, aber weiter konnte ich gar nicht mehr denken, denn seine Hände legten sich links und rechts an meine Hüften "Ah..fuck.." fluchte ich etwas lauter als er sich etwas schneller in mich schob. Meine Beine begannen nun wirklich zu zittern und ich kniff die Augen zusammen bei diesem Gefühl das meinen Körper einnahm.

Sofort bewegte er seine Hüfte gegen meine und ich ließ den Kopf hängen, er raubte mich wirklich meine letzte Kraft. Mein stöhnen erfüllte nun den Raum während mich mein Freund nicht gerade sanft von hinten gegen die Küchenzeile vögelte, aber das dachte ich wohl, denn sein Tempo und die Intensivität ließen nach weshalb ich etwas den Kopf drehte um ihn ansehen zu können. "Warum wirst du langsamer?" murmelte ich leicht beleidigt und seine Augen drehten sich zu meinen "Baby will wohl hart dran genommen werden hmh?" brachte er meine Gedanken auf den Punkt, aber ich blieb stumm und wartete einfach ab, genau auf den Moment wo er einmal anlauf nahm und einmal schnell und intensiv in mich stieß sodass die Gläser hinter den Türen der Schränke begannen dumpf und kurz zu wackeln. "Ah...fuck..yes Daddy" stöhnte ich plötzlich und krallte meine Fingernägel so sehr in die Tischplatte das ein eckelhaftes Geräusch dabei zustande kam, aber das ignorierte ich, denn mehr verwunderte war ich über meine außerordentlich ungewohnte Wortwahl von eben. Das so jemand wie ich jemals sowas sagen könnte wie eben brachte mich zum staunen und verstörte mich gleichzeitig etwas. Yoongi jedoch fasste das alle male positiv auf "Hmh~ so gefällt mir das doch schon besser" lobte er meine Reaktion und begann diese grobe Art mehrmals und öfter zu wiederholen.

Immer mehr zitterten meine Beine, umso gröber er wurde. Er konnte ebenfalls nicht ruhig bleiben und sein Mund verließ ab und zu mal ein tiefes stöhnen das mir immer wieder eine Gänsehaut den Rücken herunter jadgte. Ich für meinen Teil konnte gar nicht mehr aufhören mit meinem Dauerstöhnen, manchmal war es ohne jegliche Worte, dann mal wieder ein 'fuck', 'oh mein Gott' oder seinen Namen, manchmal sogar 'Mr.Min'. Seine Lippen küssten derweil weiter meinen Rücken während meine Kraft mich langsam verließ und ich versuchte mich irgendwie gegen die oberen Schränke zu lehnen um so wenig Muskeln anzuspannen wie möglich. Meinem Höhepunkt kam ich auch langsam entgegen dadurch das ich immer lauter wurde und nicht mehr so still halten konnte wie vorher, das merkte er und bewies seine Multitasking Fähigkeiten indem eine seiner Hände sich an meine Länge wechselte und sich auch noch zusätzlich auf und ab bewegte "Hmhhm...ahh..", zu mehr war ich nicht in der Lage, er trieb meinen Verstand in den Wahnsinn und mich gleich mit. Ich wollte mehr, alles noch länger und fühlte mich wie seine kleine Slut die gar nicht genug bekommen konnte von Sex mit ihm, aber das war okay, er hatte absolut nichts dagegen und ich selbstverständlich auch nicht.

Nachdem er mich 15 Minuten lang dominierte wie ein König und immer wieder mit mir spielte und mich ärgerte kam ich schließlich in seine Hand und er in mir. Erschöpft sank mein Oberkörper auf die kalte und harte Oberfläche der Küchenzeile und schloss die Augen. Meine Beine zitterten immer noch stark und mein Atem sowie Puls bekamen sich ewig nicht unter Kontrolle. Yoongi zog sich nach einer kurzen Pause aus mir raus und sofort knickten meine Knie ein und ich sank auf den Boden, fast als wäre er mein letzter Halt auf den Beinen gewesen. "Ohje, hab ich es doch etwas übertrieben?" fragte er und hockte sich zu mir nach unten, aber ich schüttelte schwach den Kopf "Das beweist doch nur.." begann ich und atmete tief ein und wieder aus um meinen Herzschlag wieder auf eine normale Ebene zu bekommen "Das du der einzige bist der mich so um den Verstand bringen kann.." konplimentierte ich seine Wirkung auf mich und spürte seine warmen und weichen Lippen erst auf meinem Hals und dann auf meinen Wangen "Am liebsten hätte ich dich ja noch zu einer zweiten Runde genötigt, aber ich brauche dich ja noch" flüsterte er und ich hielt den Atem an "Oh Gott, bitte nicht. Ich liebe dich, aber ich will noch nicht sterben" klagte ich noch immer außer Atem und von ihm kam einfach ein extrem süßes Lachen "Diesmal lasse ich doch davon kommen", erleichterte Atmete ich aus und wollte eigentlich aufstehen, aber noch hatte mein Körper nicht genug Kraft.

Yoongi stand auf und sah auf mich herab mit seinem gleichgültigen Gesichtsausdruck bis sich ein kurzes Grinsen über seine Lippen schlich "So könnte ich dich öfter sehen, aber ich bin mal nicht so. Soll ich dir auf helfen?" fragte er in einem Tonfall wie man höchstens eine alte Frau fragte und ich streckte die Zunge raus "Ich bin noch nicht so alt, ist alles deine Schuld" klagte ich und streckte ihm die Hand entgegen "Du wärst ein Schatz wenn du mir hilfst" nahm ich sein Angebot dann doch an und er hiefte mich auf die Beine und begleitete mich noch zum Sofa wo wir beide unsere Sachen wieder an zogen. Mehr als die Hosen haben wir letztendlich nicht von uns bekommen, umso einfacher war das anziehen. Yoongi verschwand nochmal im Badezimmer oben während ich mein zittriges selbst auf dem Sofa versuchte zu beruhigen, aber sie wollten keine Sekunde still halten, also gab ich auf und winkelte die Beine einfach an damit der Effekt nicht so enorm war.

"Sieht so aus als hätte ich es dir ganz schön gegeben oder?", mein Blick fuhr nach oben als Mr.Min die Treppen runter und auf mich zu kam. Beleidigt nickte ich leicht und streckte dann die Arme nach ihm aus, wir tauschten noch zwei-drei küsse aus bis er sich zu mir setzte und ich mein Kopf auf seine Oberschenkel legte. Er streichelte meinen Kopf und sah fern während ich die Augen schloss und bei ihm ein kleines Nickerchen nach der anstrengenden aber tollen Runde machte. Ich war glücklich, mehr als je zuvor und wollte den Moment gar nicht mehr enden lassen, die Tage konnten doch nur gut werden oder nicht?

Ripped OutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt