Leyla : Senden nefret ediyorum! Sen benim hayatimi berbat ettin! Nefret ediyorum senden (Ich hasse dich! Du hast mein Leben ruiniert. Ich hasse dich)!
Wütend lag ich auf und schmiss das Handy auf das Bett. Er allein hat mein Leben zerstört. Jahrelang war er verschwunden und tauchte gerade jetzt wieder auf. Genau jetzt wo alles noch schlimmer wurde.
Er hatte es geschafft. Er hat es wirklich geschafft, mein Leben auseinander zu nehmen. Jetzt wo er mich hat, konnte er machen was er will.
Er hat mich verlassen. Meine Mama und mich alleine zurück gelassen. Jetzt wo sie tot ist, hat er es geschafft das Jugendamt davon zu überzeugen, dass ich bei ihm einziehen muss.
Jetzt musste ich auch noch von Köln nach Rüsselsheim ziehen. Gab es noch was schlimmeres?
Genervt nahm ich den Koffer unter meinem Bett hervor. Dann schmiss ich alles in den Koffer. Da ich eh nicht viele Klamotten habe, war ich in fünf Minuten fertig.
Frau Weber: Sind sie fertig?
Leyla: Ja, ja ich bin soweitGenervt folgte ich ihr aus dem Raum und ging aus dem Heim.
Zwei Wochen habe ich hier gelebt und jetzt musste ich hier weg. Viel lieber war es mir hier zu bleiben, als zu meinem Vater zu ziehen.
Aber wartet ab, ich werde ihm das Leben zur Hölle machen. Er wird mich schneller loswerden, als er überhaupt mit der Wimper zucken konnte.
Bei der Tür angekommen, erklärte sie mir, dass der Taxifahrer bereits bezahlt wurde und vom Bahnhof aus, die Fahrt 1 1/2 Stunden dauern würde.
Am Bahnhof würde mich dann irgendein Mann erwarten. Wahrscheinlich einer der für mein Vater arbeitet. Meinte zumindest der Mann, der meint, dass er mein Vater ist.
Vallah, ich könnte kotzen wenn ich an ihn denke.
Nach fünf Minuten kam dann auch endlich das Taxi. Die Fahrt dauerte 10 Minuten und schon stand ich auf Gleis vier und wartete auf meinen Zug.
In den nächsten 15 Minuten saß ich im Zug auf irgendeinem Zweierplatz und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren.
Seni sevmiyorum artık
Yalana dolana battık
Ele nispet gülüşler
Günü dolmuş vaatler
Bana uymaz git yazıkLangsam schlief ich ein und schaffte es ungefähr eine Stunde die Augen geschlossen zu halten.
Die letzte halbe Stunde machte ich mich seelisch dafür bereit und überlegte mir, wie ich meinem Vater begegnen sollte.
Die Ansage des Zuges ließ mich wacher werden. Mit dem Koffer lief ich das Gleis entlang, bis mir ein Typ mit einem schwarzen Anzug entgegen kam.
Mann: Bist du Leyla?
Leyla: Ja. Sie müssen mir überhaupt nichts sagen, ich komme freiwillig mitDer Typ verdrehte nur die Augen und nahm mir den Koffer ab.
Am Hintereingang des Bahnhofes stieg ich in den Van ein, während er meinen Koffer verstaute.
Mann: Ich bin Herr Özcan. Aber nenn mich Murat
Er sah gar nicht wie ein Türke aus.
Leyla: Wie du meinst. Wer bist du überhaupt? Ein Babysitter meines Vaters?
Er lachte kurz und grinste mich durch den Spiegel an.
Murat: nein man, ich bin sein Bodyguard
Leyla : mein Vater hat ein Bodyguard? Wer ist er schon, dass er ein Bodyguard braucht?
Murat: Ein erfolgreicher Geschäftsführer, meine Liebe.
Ich verdrehte die Augen, bis er stehen blieb.
Leyla: Sicher das wir hier richtig sind?
Ich betrachtete das große Haus vor uns und unterdrückte ein Grinsen.
Leyla: Ich kann meinen Koffer auch selber tragen
Murat: lass, ich mach schonIch folgte ihm zur Haustür und erkannte die Männer, die hier überall auf dem Hof standen.
Was war das hier bitte? Sieht aus wie bei einem Überfall, wo ganz viele Männer das Haus bewachen müssen.
Uff Leyla, nereye geldin böyle.
(Wo bist du hier nur)?: Oh meine Tochter, da bist du ja
Auf der Stelle blieb ich stehen, nachdem ich mir meine Schuhe ausgezogen hatte.
Da ist Yilmaz Özdemir also. Mein Vater, der mich und meine Mutter drei Monate nach meiner Geburt verlassen hatte.
Hoffe es gefällt euch ♥️
DU LIEST GERADE
Sevme Beni - Mero428
FanfictionDer Richter und seine Anhänger standen nun auf, sowie wir dem Geschehen folgten und ebenfalls aufstanden. Die Atmosphäre war angespannt, bis das Urteil fiel. Richter: Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil. Erdal Aksöz, 45, wird aufgrund körp...