Donnerstag Nachmittag
Nervös stand ich vor dem Spiegel und blickte an mir herunter.
Ich zupfte an dem Ärmel und hatte das Gefühl, dass ich kurz vor meinem Zusammenbruch war.
Das Kleid hatte mir meine zukünftige „Schwiegermutter" gegeben. Sie wusste von überhaupt nichts meinte Adem noch.
Deshalb musste ich auf total verliebt tun und mich in diese Rolle hineinversetzen.
Das Klopfen an meiner Zimmertür holte mich zurück in die Realität.
Suheyla: Leyla bist du fertig?
Ich nickte nur und sah sie auf mich zukommen.
Suheyla: Du siehst wunderschön aus, aber ich kann immer noch nicht glauben, dass du dich für diese Heirat entschieden hast.
Leyla: Su ich werde darüber kein Wort mehr verlieren. Das ist meine Entscheidung und es bleibt dabei.
Sie guckte mich total traurig an, aber nickte.
Suheyla: Ayla, Ceyda, Doğan, Ahmet, Ahsen und sogar Dardan und Serhat sind auch schon dort.
Ich nickte nur und ging mit ihr dann aus meinem Zimmer.
Unten erwarteten mich Sude Teyze, mein Vater, Liya und Ensar.
Sude Teyze erfuhr alles von meinem Vater und war überhaupt nicht zufrieden damit.
Ensar sah mich nicht einmal an, weil er immer noch sehr enttäuscht war.
Es verletzte mich sehr, da ich ihn gerade einfach nur brauchte.
Doch ich blieb trotzdem stark und hoffte nur darauf, dass Ozan mich wirklich nicht im Stich lässt.
Mein Vater: Dann lass uns los. Murat fährt uns.
Ich nickte und folgte den anderen raus, sodass wir im Van einsteigen konnten.
Ich weitete meine Augen und stieg nochmal schnell aus.
Ensar: wohin?
Ich antwortete nicht und rannte sofort wieder ins Haus und dann wieder auf mein Zimmer.
Schwer atmend öffnete ich meine Schublade und nahm das schwarze Armband von Enes heraus.
Das weiße hatte ich immer noch um und würde es auch in 50 Jahren nicht mal abmachen.
Dann machte ich mir das schwarze ebenfalls um und ging wieder aus dem Haus.
Ich stieg wieder in den Van und wurde von allen verwirrt angestarrt.
Suheyla: Das Armband oder?
Suheyla wusste Bescheid, woraufhin ich einfach nur nickte.
Ich wusste das Enes nicht kommen wird, weil er das alles eh nicht sehen wollte.
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Sevme Beni - Mero428
FanfictionDer Richter und seine Anhänger standen nun auf, sowie wir dem Geschehen folgten und ebenfalls aufstanden. Die Atmosphäre war angespannt, bis das Urteil fiel. Richter: Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil. Erdal Aksöz, 45, wird aufgrund körp...