Kapitel 69

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Nächster Tag, Dienstag

Kraftlos öffnete ich meine Augen und blinzelte öfter, da mich die Sonne blendete.

Das Fenster meines Zimmers war komplett aufgerissen, wodurch ich erschrocken meine Augen aufriss und mich kerzengerade auf mein Bett setzte.

Ensar: Schwesterherz?! Du hast noch eine halbe Stunde und dann fahr ich dich zur Schule.

Seine Stimme kam aus dem Flur.

Ich atmete erleichtert aus, weil Ensar mich wahrscheinlich nur mit Sonnenstrahlen wecken konnte und deshalb das Fenster so weit geöffnet war.

Das war mir viel lieber.

Hätte er mich wie letzte Mal kitzelnd aufgeweckt, würde ich sicherlich nicht zögern und ihm dieses Mal wirklich zwischen die Beine treten.

Danach kann er keine Babys mehr machen.

Bei dem Gedanken guckte ich ziemlich verstört durch mein Zimmer.

Lustlos krabbelte ich von meinem Bett hinunter und verschwand in meinem Badezimmer, welches direkt nebenan meines Zimmers war.

Nachdem ich auf Toilette war, mir die Hände und das Gesicht wusch, putzte ich meine Zähne und begann mich zu schminken.

Mit Concealer die Augenringe und zwei hässliche Stresspickel abdecken, meine Augen mit Wimperntusche tuschen, meine Augenbrauen leicht nachmalen und farblosen Labello auftragen.

Zufrieden kämmte ich mir die Haare durch und verließ das Badezimmer, um mich anzuziehen.

Seufzend schnappte ich mir meinen Schulrucksack und lief aus dem Zimmer, wobei ich komplett vergaß mein Fenster im Zimmer zuzumachen

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Seufzend schnappte ich mir meinen Schulrucksack und lief aus dem Zimmer, wobei ich komplett vergaß mein Fenster im Zimmer zuzumachen.

In der Küche wünschte ich meinem Vater, Sude Teyze, Liya und Ensar einen guten Morgen.

Kurz darauf verschwand Sude Teyze, weil sie ja Liya in den Kindergarten bringen und dann selbst zur Zahnarztpraxis musste.

Mein Vater: Leyla wegen gestern...

Ich aß meine Banane und schüttelte den Kopf.

Leyla: Baba heute nicht okay? Bitte lass uns einfach mal einen normalen Tag haben. Sowie jede stinknormale Familie.

Mein Vater gab ungern nach, drückte mir einen Kuss auf die Schläfe und verschwand dann selbst aus dem Haus.

Ensar: Du willst nicht darüber reden? Ich sehe dir doch an, dass dich das beschäftigt. Leyla du willst vielleicht diese Gedanken abschalten, aber du kannst nicht auf heile Welt tun.

Ich schluckte schwer und wandte mein Blick von ihm ab.

Er hatte Recht.

Ich hatte so fürchterliche Angst vor morgen.

Sevme Beni - Mero428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt