Ensar: sie sind weg. Leyla lütfen, komm aus dem Zimmer (bitte)
Ich stand auf und wusch mir die Tränen weg, bevor ich die Zimmertür öffnete und ihn sauer ansah
Leyla: du hast gesagt, dass ALLE weg sind
Dabei fiel mein Blick auf Enes, der laut seufzte und sich plötzlich an mir vorbei in mein Zimmer quetschte
Leyla: GEH aus meinem Zimmer!
Ensar: er wird sich entschuldigen Leyla! Also komm jetzt runter
Er sah mich nur ernst an und machte für mich die Tür zu.
Leyla: entschuldigen? Ich geh ein Besen fressen, wenn er das macht
Enes: dann mach. Es tut mir leid für meine Worte
Ich drehte mich verwirrt zu ihm, als er sich auf mein Bett gechillt hatte
Leyla: was? Sag das nochmal
Ich verschränkte meine Arme und sah abwartend.
Er schüttelte den Kopf und fing an zu grinsen.
Enes: du hast es gehört. Ich werd das nicht nochmal sagen. Aber ich will sehen, wie du ein Besen frisst. Das ist der einzige Grund warum ich noch hier bin
Leyla: entschuldige dich und ich tue es
Natürlich mach ich das nicht! Das meint man doch so immer daher gesagt.
Enes: es tut mir leid, dass ich so über deine Mutter gesprochen habe, obwohl ich wusste, dass das mies kommen wird. Also sorry
Er schien zu überlegen, bis er mich am Arm fasste und mich auf mein Bett zog. Erschrocken stützte ich mich mit den Händen auf seiner Brust ab, bis ich ihn mit der Faust zappelnd von mir weg drückte
Leyla: Hayvan! Du weißt nichtmal wie man mit Frauen umgeht (Tier)
Enes: ja sicher, aber wenn sie auf mir liegen wissen sie genau, was sie sagen und von mir denken müssenIch verzog das Gesicht und machte Kotzgeräusche.
Enes fing an zu lachen und griff auf einmal nach meiner Hand.
Was machte er da?
Enes: ich besorg dir morgen ein Besen.
Dann ließ er meine Hand los und stand auf
Enes: ach und, ich mag dich trotzdem nicht. Du bist nicht anders als alle anderen Mädchen. Du hast keine Besonderheit
Ich starrte vor mir auf den Punkt und hielt das erste Mal meine Klappe.
Zum ersten Mal hatte er recht. Er hatte recht, weil ich nicht besonders war.
Das ich ihm mal zustimmen musste..Enes: wein doch nicht immer wegen alles. Ich hab doch gesagt, dass ich schwer zu kriegen bin.
Was?
Leyla: nur weil du ein Rapper bist, heißt das nicht, dass du schwer zu kriegen bist. Ich hab dich jetzt so kennengelernt Enes und nicht als Rapper. Ich weiß nicht was Allah an dir findet, aber anscheinend bist du auf der Welt, weil du vielen wichtig bist. Schwer zu kriegen sagst du? Wenn ich nur annähernd deinen Geschmack treffen würde, würdest du sicherlich an meinem Arsch kleben. Gut das ich nichts besonderes bin und dir nicht in den Weg komme. Aber weißt du was? Wir sind einer Meinung. Ich mag dich auch nicht und werd das wahrscheinlich auch nie tun. Denn wenn ich Menschen in mein Leben lasse, die mir wichtig sind, kann ich mich nicht von Ihnen trennen. Du wirst nie einer dieser Menschen sein, nie
Enes sah mich neutral an und verzog keine Miene.
Er kam auf mich zu und kniete sich vor mich an das Bett.
Enes: denkst du ernsthaft, dass du mich loswerden kannst? Leyla ich bin schon längst in deinem Kopf. Du wirst das nicht abschalten können. Du wirst dich eines Tages in mich verlieben und dich selbst fragen: Warum hab ich das gesagt?
Er fing dann an zu grinsen und wickelte eine Strähne von meinen Haaren um seinen Finger.
Enes: es bockt nicht Leyla, es booock doch nicht
Dann ließ er mich los und verschwand aus meinem Zimmer.
Ich sah ihm hinterher und schluckte schwer.
Der Hass zu ihm wurde nur größer.
Aber wo er recht hat, hat er recht.
Er ist bereits in mein Leben. Aber für wie lange?Und verlieben werde ich mich nicht.
Denn wenn ich mich verliebe, weiß ich wie böse das enden kann.Liebe ist gefährlich.
Enes war ein Rätsel.
Hätte ich das gewusst, hätte ich ihn damals nie in mein Leben gelassen. Ich hätte ihn niemals kennenlernen dürfen, weil ich wieder einmal nur enttäuscht wurde. Gerade da, wo ich ihn am meisten gebraucht habe.
Ja, Kapitel kommt ziemlich früh, aber vielleicht poste ich später noch etwas 🙈
was denkt ihr, was ich mit dem letzten drei Sätzen meine?
Lasst euch einfach überraschen♥️
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Sevme Beni - Mero428
FanfictionDer Richter und seine Anhänger standen nun auf, sowie wir dem Geschehen folgten und ebenfalls aufstanden. Die Atmosphäre war angespannt, bis das Urteil fiel. Richter: Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil. Erdal Aksöz, 45, wird aufgrund körp...