Kapitel 61

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Meine Augen weiteten sich, während mein Herz nur so wild gegen meine Brust schlug.

Leyla: w-was, was hast du da gesagt?

Ich sah ihn immer noch ungläubig an, während er immer noch zu mir herunter blickte.

Sein Blick deutete mir ebenfalls an, dass er mit dem ganzen ebenfalls nicht gerechnet hatte.

Sein Körper war angespannt, welches ich an seinen Händen erkennen konnte, die immer noch mit Druck an die Wand gedrückt waren.

Sein Atem war unkontrolliert schnell sowie meins.

Unsere Augen konnten sich nicht voneinander lösen.

Leyla: d-du weißt das Doğan mein bester Freund ist. Ahmet gehört dazu und Ensar ist mein Bruder.

Ich machte eine Pause, bevor ich stockend weitersprach.

Leyla: Dardan und Granit sind ebenfalls sowas wie Brüder für mich. Alperen ist mit Melek zusammen und Aylin mit Emir... Auch das sind nur Freunde.

Weiterhin sah er mich einfach nur an.

Leyla: du weißt warum ich mit Timur schreibe und mehr ist da nicht.

Ich stoppte erneut und legte nun unsicher meine Hand an seine Brust.

Nur du bist in meinem Kopf Enes Meral.
Nur du.

Sag es ihm doch, jetzt!

Ich kann es einfach nicht...

Enes: und was ist mit Serhat?

Erst war ich verwirrt, doch verstand es danach.

Leyla: Serhat? Wir haben Nummern ausgetauscht, aber bis jetzt haben wir nicht einmal geschrieben. Das werde ich auch nicht tun.

Enes: und wieso nicht? Sag es mir.

Ich schluckte schwer und senkte meinen Kopf.

Weil ich nur dich lieben werde.

Enes: sieh mir in die Augen Leyla Özdemir. Sag es mir, ich flehe dich an.

Nun spürte ich wie mir die Tränen aufkamen, diese ich mir nicht unterdrücken konnte.

Enes: Leylam, lütfen ağlama (bitte weine nicht).

Kurz darauf spürte ich seine Hände, die sich um meinen Kopf umhüllten.

Zwanghaft brachte er mich dazu, ihm nun in die Augen zu sehen.

Unsere Lippen waren nun wenige Zentimeter voneinander getrennt.

Leyla: wieso verletzt du mich Enes? Zuerst bist du so kalt zu mir. Dann bist du der Mensch, den ich mir so sehr wünsche. Und dann bist du wieder so kalt.

Erneut liefen mir ein paar Tränen über die Wange, die er versuchte wegzuwischen.

Enes: weil ich nicht will das du dich in mich verliebst.

Ich hielt es einfach nicht mehr aus und verlor erneut ein paar Tränen.

Doch dieses Mal hielt ich mich nicht zurück.
Dieses Mal ertönte sogar ein Schluchzen, welches schmerzhaft meinen Mund verließ.

Enes: Sevme beni Leylam (Lieb mich nicht)

Das gab mir den Rest, wodurch ich heftig begann zu weinen.

Jetzt musst du es ihm sagen. Egal ob er deine Liebe erwidern wird oder nicht.

Leyla: d-dafür ist es schon viel zu spät Enes. Viel zu spät

Auf einmal löste er sich von mir und ging einen Schritt zurück.

Ängstlich sah ich zu ihm auf.

Er starrte mich einfach nur ungläubig an und konnte dem wahrscheinlich nicht glauben, was ich zuvor gesagt hatte.

Enes: sag es nochmal. Bitte sag es nochmal aber dieses Mal richtig

Ich fühlte mich überhaupt nicht nochmal bereit dazu, aber sagte etwas, welches ich in hundert Jahren nicht vorgehabt hatte.

Leyla: du sagst zu mir, dass ich mich nicht in dich verlieben soll. Das ich dich nicht lieben soll. Aber das geht nicht Enes! Das kannst du nicht von mir verlangen, weil das schon längst passiert ist du Idiot!

Ich machte eine Pause und sah ihm schwer atmend in die Augen.

Plötzlich begann er breit zu lächeln und kam wieder einen Schritt auf mich zu, sodass ich wieder an der Wand lehnte.

Nun legte er einen Teil seiner Hand in meinen Nacken, während er mich sanft an der Wange streichelte.

Enes: ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder verletzen werde. Nie wieder.

Er lächelte immer noch und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn.

Leyla: was willst du mir damit sagen? Enes sprich endlich Klartext!

Ich hielt das alles einfach nicht mehr aus.

Enes: Leylam, ben sana deliler gibi (ich bin total) -

Doch weiter kam er nicht, da er plötzlich von mir weggezogen wurde.

Ich erschrak und zuckte zusammen, als Enes sich plötzlich gegen zwei Männer wehrte.

Doch kurz darauf schlug der eine Typ seine  Waffe auf Enes Hinterkopf.

Dieser sackte sofort zu Boden, während ich nur so vor mich zitterte und nun weitere Tränen meine Augen verließen.

Als der eine Typ Enes hochhob, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und schlug dem Typen gegen seinen Rücken.

Ich wurde jedoch unerwartet von hinten gepackt, bis ich nur noch irgendwas ekelhaftes an meiner Nase spürte und mit dem Körper auf dem Boden zusammensackte.

Oha, ihr wisst gar nicht wie schön es war dieses Kapitel zu schreiben haha.
Doch am Ende musste ich natürlich wieder etwas einbauen🙈
ich werd nicht viel zu viel zu dem Ende hier sagen.
Lasst euch einfach überraschen, wie das nächste Kapitel beginnt 😌❣️

Sevme Beni - Mero428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt