Kapitel 50

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Suheylas Sicht

Dardan: du bist so leise, seitdem ich dich abgeholt habe. Gefällt dir das Essen nicht?

Dardan sah mich ziemlich besorgt an, während ich nur in meinem Essen herumstocherte und mit den Gedanken wieder ganz wo anders war.

Suheyla: d-doch, doch natürlich. Das Essen ist unglaublich und der Abend ist bis jetzt auch ganz gut. Danke das du mich eingeladen hast.

Seitdem Dardan mich vor der Haustür auf die Stirn geküsst hatte und wir Nummern ausgetauscht haben, hat sich mein Leben nochmal um 90 Grad verändert. Ganz im positiven sogar.

Er ist so lieb zu mir und heitert mich immer auf. Manchmal bleibt er sogar bis in die Nacht wach, wenn er merkte, dass mich etwas beschäftigte. Auch wenn ich ihm nicht sagen konnte, was geschehen war, war er für mich da und das ließ mich nicht kalt.

Ich fühlte mich so wohl bei ihm, auch wenn wir uns noch nicht so lange kannten.
Um ehrlich zu sein, könnte ich mir sogar viel mehr vorstellen.

Trotzdem habe ich fürchterliche Angst.
Die Nähe zu Männern beschäftigte mich sehr. Da ich bis jetzt nie eine richtige Beziehung hatte und mich die Vergangenheit mit meinem Vater immer wieder einholte, verdrückte ich mich immer davor.

Dardan: Su ich will wirklich ehrlich zu dir sein.

Ich schob den Gedanken beiseite und blickte lächelnd zu ihm auf.

Dardan: Das ist nicht einfach nur eine Einladung zum Essen gewesen. Ich habe da mehr an unser erstes Date gedacht.

Er biss sich auf die Unterlippe und senkte seinen Blick.

Warum verdammt war er so süß, wenn er so schüchtern war?

Suheyla: Ich bin davon ausgegangen, dass es ein Date ist Dardy. Ich fühle mich wohl bei dir und das solltest du wissen.

Er lächelte plötzlich breit und griff nach meiner Hand.

Mit geweiteten Augen starrte ich auf unsere Hände und spürte nun wie mein Puls sich erhöhte.

Dardan: Ich bin nie der Typ für sowas gewesen, aber ich bin so froh, dass du mir erlaubt hast dich kennenzulernen. Su ich meinte das an der Tür total ernst. Du bist das klügste, süßeste und hübscheste Mädchen, welches ich je kennenlernen durfte. Du raubst mir den Verstand und es gibt keinen Moment, an dem ich nicht an dich denken kann.

Ich schluckte schwer und spürte bloß wie mir Tränen in die Augen stiegen.

Dardan: nein, nein das wollte ich nicht.

Kurz darauf stand er auf und kniete sich neben mich.

Was tat er da? Warum war er nur so süß?

Dardan: ich will nichts beschreiten okay? Ich wollte dich damit nicht unter Druck setzen. Ich will doch nur das du weißt, dass ich mir mehr zwischen uns vorstellen kann. Aber wenn du das anders siehst, dann musst du es mir sagen.

Ich fing an zu lächeln und schüttelte den Kopf, während er mir zwei Tränen von der Wange strich.

Suheyla: bist du bekloppt? Natürlich will ich dich besser kennenlernen. Dardy ich denke genauso wie du, aber ich habe Angst vor alldem.

Dardan: Su du brauchst keine Angst haben okay? Ich weiß, dass dich etwas beschäftigt, aber du musst es mir nicht sagen. Egal was in der Vergangenheit passiert ist, ich werde darauf warten. Vielleicht fühlst du dich irgendwann bereit dazu, es mir zu sagen und vielleicht auch nicht. Nur will ich jetzt von dir hören, ob du und ich... ob wir Eins werden können?

Sevme Beni - Mero428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt