Kapitel 40

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Das war Enes!

Seine Stimme kam von oben.
Ich würde sie einfach von überall hören. Egal, ob er nah oder einige Meter entfernt von mir war.

Ensar: scheiße man, der ist safe runtergefallen

Doğan: Bruder ich guck schon!

Doğan rannte kurz darauf die Treppen hoch, bis ich in die Runde blickte.

Leyla: kann es sein, dass ihr mir etwas verheimlicht? Was war das jetzt?!

Ich hatte überhaupt keine Geduld, weil ich jetzt wissen wollte, was passiert war.

Alle starrten mich an und waren stumm. Selbst mein Vater sagte nichts.

Leyla: wollt ihr mich völlig -

Ich stoppte, als ich an Liya dachte. Ich wollte ein Vorbild sein und vor ihr nicht asozial rüberkommen.

Leyla: einer redet jetzt. Sofort!

Wütend sah ich mich um, bis laute Schritte zu hören waren.

Mein Blick wandte sich zur Treppe. Meine Augen weiteten sich als ich Doğan und Enes langsam die Treppen hinunter kommen sah.

Enes mit Krücken.

Was zur- seit wann hat der bitte Krücken? Okay, ich checkte überhaupt nichts mehr.

Als die beiden dann auch zu uns gestoßen waren, traf sich Enes und mein Blick.

Na ja Leyla, wenigstens bist du nicht die einzige Verletzte hier.

Ha ha.

Er guckte mich ziemlich intensiv an, bis mein Vater uns sozusagen unterbrach.

Mein Vater: ich würde jetzt alle bitten rauszugehen. Außer Enes, Ensar und Leyla. Ihr bleibt bei mir.

Ich schluckte schwer und sah wieder Enes an, der mich musterte und sich langsam auf die Couch setzte.

Er wusste nicht, wo er seine Krücken hinstellen sollte, weshalb ich ihm die einfach entgegennahm. Wir tauschten kurz Blicke aus, bevor ich diese zur Seite stellte und die anderen in der Zeit das Wohnzimmer verließen.

Ensar setzte sich neben Enes und ich mich dann neben meinen Bruderherz.

Leyla: Baba (Papa) bevor du beginnst. Ich will das du ehrlich zu mir bist und mir alles erzählst, was ich wissen muss. Bitte lass nichts aus okay? Wenn ich dir dieses Mal wichtig bin, dann lüg mich nicht an und sei ehrlich. Die anderen wissen anscheinend viel mehr als ich.

Alle meldeten sich mit einem Seufzen, woraufhin ich die Augen verdrehte.

Leyla: dann kann ich auch gleich wieder gehen!

Ich wollte aufstehen, bis Ensar mich sanft am Arm zurück zog.

Ensar: Yilmaz Amca (Onkel) erzähl ihr einfach alles. Von Anfang an.

Alle drei wechselten Blicke miteinander, bis sie nur stumm nickten.

Gespannt sah ich mich in der Runde um, bis mein Blick auf mein Vater fiel.

Sevme Beni - Mero428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt