Kapitel 49

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Enes: Leyla?

Ich schluckte schwer und sah ihm fragend in die Augen.

Enes: kannst du bitte runter von mir? Wir sind zu spät dran.

Korb. Ich rede nie wieder mit dir, nie wieder.

Schwer atmend ließ ich von seiner Brust ab und versuchte vorsichtig aufzustehen.

Er hatte Schwierigkeiten, aber zog sich am Geländer der Treppe hoch.

Da ich zu beschäftigt damit war, seinen Körper abzuscannen, bemerkte ich nicht, wie er mir meinen Föhn entgegenhielt.

Enes: LEYLA dein Föhn!

Er drückte es mir nun in die Hand und grinste dann dreckig.

Scheiße, er hat es gemerkt.

Wie du dumm. Natürlich bemerkt er es, wenn du fast schon sabberst.

Psychopath und dann grinst er noch so ekelhaft.

Die Psychopathin bist du, du starrst doch.

Ich seufzte laut und starrte nun zu ihm auf, damit ich mich endlich von seinem Körper losreißen konnte.

Enes: gehst du so dahin?

Dabei deutete er auf mein Jogginganzug.

Leyla: nein, aber irgendwie musste ich ja aus meinem Zimmer.

Ich seufzte erneut und drehte mich um, da ich einfach nur verschwinden wollte.

Enes: ach Leyla

Leyla: hmm?

Ich drehte mich langsam um und sah ihm von der Ferne in die Augen. Selbst so waren sie einfach nur wunderschön.

Enes: das nächste mal solltest du aufpassen, sonst läuft dir Sabber aus dem Mund.

Was fällt ihm ein?

Ohne irgendwas zu erwidern, warf ich ihm meinen Todesblick zu und stürmte die Treppen in mein Zimmer hinunter.

Meine Wunde war so gut wie verheilt, aber dennoch zierte sich dort eine große Narbe entlang.

Um diesen kurzen Augenblick mit ihm abzuschalten, setzte ich mich auf mein Bett und atmete ein paar mal tief ein und aus.

Das war so schön. Er und ich. Wir waren uns endlich so nah.

Sowas wird nie wieder passieren.

Aber ich will ihn Leyla, ich brauche ihn.

Nein, du brauchst ihn nicht. Wir brauchen ihn nicht.

Schwer schob ich meine komischen Gedanken beiseite und zog mir mein Outfit an, welches für das Abendessen mit den dreien angesehen war.

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Sevme Beni - Mero428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt