Sicht Tim
Die Sonnenstrahlen die durch das Zimmer brachen, weckten mich. Ich blinzelte und öffnete meine Augen. Ein Gähnen kam aus meinem Mund und ich wollte mich aufsetzen, doch mich hinderte etwas daran. Als ich auf meine Brust sah, entdeckte ich einen blonden Kopf und ich spürte Stegis Atem auf meiner Haut. Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper und ich schauderte. Leider schien das Stegi zu wecken. ,,Morgen'', raunte er und drehte sich so, dass er mir direkt in die Augen schauen konnte. Ich lächelte ihn an. Ich hatte seinen Anblick so sehr vermisst. Fast automatisch beugte ich mich zu ihm, legte meine Hand auf seine Wange und küsste ihn. Sofort breitete sich eine brennende Hitze in mir aus, mein Herz klopfte wie wild, mein Atem ging schwer. Und dann plötzlich erwiderte er. Innerlich schrie ich vor Freude. Die Zeit blieb stehen und ich zog ihn so an mich ran, dass er halb auf mir lag. Meine Hände lagen auf seinem Rücken und drückten ihn ein wenig näher an mich und er hatte eine Hand in meinen Haaren liegen und eine neben meinem Kopf abgestützt. Plötzlich löste er sich, riss erschrocken seine Augen auf und sprang aus dem Bett. ,,Stegi, tut mir leid'', sagte ich und er sah mich einfach nur an. ,,Tim, es ist ... nicht deine Schuld'' Dann war er aus dem Zimmer verschwunden. Ich ließ mich frustriert in die Kissen fallen und hätte schreien können. Ich drückte mir eins der Kissen ins Gesicht und atmete den Duft von Stegi tief ein. Plötzlich merkte ich wie etwas auf mich sprang. Erschrocken warf ich das Kissen bei Seite und da saß Stegi. ,,Stegi was...?'' Doch weiter kam ich nicht denn er drückte direkt wieder seine Lippen auf meine. Verwirrt erwiderte ich und wartete ab. Was war plötzlich in ihn gefahren? Erst rannte er weg und dann kam er wieder. Doch als er seine Lippen von meinen löste und meinen Hals küsste, keuchte ich auf und legte den Kopf leicht in den Nacken. Er küsste runter über meine Brust und meinen Bauch. ,,Stegi stop'', keuchte ich und zog ihn zu mir hoch. ,,Was tust du da?'' Ich hielt seinen Kopf fest und sah ihm fest in die Augen. ,,Tim, ich will nicht länger Zeit. Ich habe dich vermisst und ich liebe dich. Das sind die einzigen Dinge denen ich mir absolut sicher bin. Doch wenn dir das zu schnell geht ...'' Ich unterbrach ihn mit einem Kuss. Es herrschte ein Feuerwerk in meinem Bauch und ich drückte ihn fest an mich. Wie konnte ich nur so ein unfassbares Glück haben? ,,Ich liebe dich auch!'', sagte ich und Stegi lächelte. ,,Und jetzt lass uns frühstücken'' Er zog mich an meiner Hand aus dem Bett und hinter sich in die Küche. Er hatte den Tisch gedeckt und Brötchen waren in einem Korb und standen auf dem Tisch. Er drückte mich auf einen der Stühle und ich sah ihn an. Was für ein Glück ich hatte, dass ich ihn lieben durfte. ,,Tim, hör auf mich so anzustarren und iss endlich'', meinte er lachend und ich griff mir ein Brötchen. Nach dem essen räumten wir schnell die Küche auf und warfen uns dann auf das große Sofa. ,,Was wollen wir heute machen?'', fragte ich und strich Stegi durch seine Haare. ,,Ich weiß nicht. Einfach chillen und Filme gucken?'' Ich nickte und er griff nach der Fernbedienung. Er schaltete die ganze Zeit zwischen den Sendern hin und her. ,,Hast du es denn bald mal?'', fragte ich lachend und er stieß mir in die Seite. ,,Lass mich. Ich kann mich halt nicht entscheiden'', lachte er sein Delfinlachen und ich nahm ihm die Fernbedienung weg. ,,Hey, Tim!'', rief er und wollte sie mir wieder abnehmen. Ich hielt meine Hand hoch und er kam nicht dran. ,,Tim, das ist nicht fair. Du bist größer als ich'', maulte er und ich sagte ,,Dann wachs doch''. Schmollend drehte er sich von mir weg und ich legte die Fernbedienung neben mich. Ich zog ihn auf meinen Schoß und drückte ihn an mich. ,,Nö, lass mich los!'' Stegi versuchte meine Arme von sich zu lösen doch ich spannte die Arme an und er gab auf. ,,Timmi'', säuselte er. Er wusste, dass ich es hasste wenn er mich so nannte. Ich piekte ihm in die Seite und er schrie auf. ,,Bitte nicht...'', fing er an doch ich kitzelte ihn. Er warf sich auf meinem Schoß hin und her und trat mit den Beinen nach mir. Ich schubste ihn von meinen Beinen und setzte mich neben ihn. Meine Hände hielten ihn an der Taille fest, immer bereit, ihn weiter zu ärgern. Er sah mich bittend an und schob seine Unterlippe vor. Er sah so süß aus und ich hätte fast nachgegeben, doch dann pustete er mir ins Ohr. Ich knurrte einmal und kitzelte ihn, bis ihm vor lachen eine Träne aus dem Augenwinkel lief. ,,Tim.... bitte ich mach alles was du willst'', stieß er unter lachen hervor. Ich nahm meine Hände weg und fragte mit einer Augenbraue nach oben gezogen: ,,Wirklich alles?'' Er sah mich an und ich grinste schmutzig. ,,Woran denkst du?'', fragte er neugierig. ,,Du kannst mit einer Massage anfangen.'' Er setzte sich hinter mich und begann, meine Schultern zu kneten. ,,Das machst du super, aber vielleicht meinte ich ja eine andere Art der Massage'', hauchte ich über meine Schulter und seine Finger verkrampften sich. ,,War nur ein Witz.'' Mein lachen ließ ihn noch ein bisschen röter werden und ich drehte mich um, drückte ihm einen Kuss auf die leicht geöffneten Lippen und sagte dann: ,,Ich hab durst'' ,,Dann hol dir doch was'', meinte er und ich sah ihn an. ,,Du bist heute mein Diener, sonst kitzel ich dich weiter und höre diesmal nicht einfach auf wenn du mich darum bittest'' Die Augen verdrehend stand er auf und ging in die Küche. Mit einer Dose Cola kam er wieder und warf sie mir in den Schoß. ,,Danke'', hauchte ich und küsste seinen Handrücken. Er lächelte und ich merkte wieder, wie glücklich ich mit ihm war.
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Stexpert - das ist nicht nur ein Name, sondern ein Lebensgefühl
FanfictionStexpert FF