Was ist los? Hab ich dir was getan?

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Ein Monat später/Stegis Geburtstag

Sicht Tim

,,Guten Morgen Schlafmütze'', küsste ich Stegi wach und bekam nur ein grummeln als Antwort. ,,Ich muss leider weg aber ich beeile mich'', entschuldigte ich mich und ging dann zu meinem Auto. Es tat mir ja fast leid, dass ich so tat als hätte ich seinen Geburstag vergessen aber es sollte eine Überraschungsparty geben und dafür musste ich noch ein paar Dinge besorgen. Ich fuhr einkaufen und dann zu der Location die ich gebucht hatte. Felix, Basti und Manu warteten schon vor der Tür. Ja, ich hatte Manu auch eingeladen und zu meinem Verwundern hatte er auch zugesagt. ,,Hey, danke dass ihr mir helft'', begrüßte ich die anderen. Ich schloss die Tür auf und wir trugen alle Sachen rein. Ich hatte Getränke besorgt, Felix Deko, Manu die Torte und Basti Snacks. ,,Wie ist das eigentlich mit Musik?'', fragte ich und schaute die anderen drei an. ,,Ich kenne jemanden der mir noch einen Gefallen schuldet. Ich ruf ihn kurz an'', meinte Basti und verschwand nach draußen. ,,Ist das wirklich okay für dich?'', fragte ich an Manu gewandt und er nickte freudig. ,,Klar. Stegi und ich waren auch gute Freunde und nur weil wir nicht mehr zusammen sind, müssen wir uns ja nicht hassen'' Er knuffte mir gegen die Schulter und ich griff mir die Luftballons und füllte sie mit Helium. Als wir nach drei Stunden fertig waren, sah ich mich zufrieden um. Basti hatte seinen Kumpel Taddl gefragt wegen der Musik und er hatte zugesagt. Mein Handy klingelte und ich sah drauf: Stegi<3 stand da. ,,Ich muss da kurz ran gehen'', meinte ich zu den anderen und ging vor die Tür. ,,Hey Schatz. Was gibt es denn?'', fragte ich unschuldig ins Telefon und hörte ihn seufzen. ,,Wo bist du? Ich versuche dich schon die ganze Zeit zu erreichen.'' Ich kratzte mich am Kinn und sagte dann:,, Tut mir leid, ich musste noch ein paar Dinge besorgen und erledigen. Bin aber bald wieder zu Hause. Vielleicht kannst du uns ja Pizza bestellen'' Damit legte ich auf und schob das Handy zurück in meine Hosentasche. Ich mochte es nicht ihn anzulügen aber es sollte ja eine Überraschung werden. Also war es nur eine Notlüge. Seufzend ging ich wieder rein und sah, das dort drei weitere Typen standen. ,,Hey, du musst Tim sein'', begrüßte mich der eine mit einer tiefen Stimme und hielt mir die Hand hin. Ich nickte und schlug ein. ,,Ich bin Taddl und das sind Ardy und Marley.'' Er zeigte auf die anderen beiden und ich hob kurz die Hand. Sie bauten ihre Sachen auf einer kleinen Bühne auf und ich unterhielt mich noch kurz mit Felix. ,,Danke, dass du mir hilfst. Es soll was besonderes werden'' Ich wippte nervös auf und ab und schaute auf mein Handy - es war schon 18 Uhr. ,,Mist, schon so spät? Ich muss los. Ich hole ihn ab und ihr wartet hier okay? Ich schreib euch wenn wir losfahren'' Die anderen nickten und ich setzte mich ins Auto. So schnell ich konnte fuhr ich zurück zu unserer Wohnung und schloss dann die Tür auf. ,,Hey mein Liebster. Ich bin wieder da.'' Ich bekam keine Antwort also ging ich weiter ins Wohnzimmer. Stegi saß am Esstisch und schaute mich sauer an. ,,Was ziehst du denn für ein Gesicht?'', fragte ich und wollte ihn küssen doch er zog seinen Kopf weg. ,,Was ist los? Hab ich dir was getan? Vielleicht deinen Geburts... oh shit'', sagte ich gespielt und schlug mir gegen die Stirn. ,,Schatz es tut mir echt leid. Ich ... ich musste etwas sehr wichtiges erledigen.'' Ich hockte mich vor ihn doch er drängte sich an mir vorbei und ich stand grinsend auf. Dann hörte ich ein Schluchzen von dem Kleineren und ich legte meine Hände auf seine Schultern. ,,Es tut mir wirklich leid. Kann ich das irgendwie wieder gut machen?'' Er zuckte die Schultern und ging dann ins Badezimmer. Ich zog schnell mein Handy raus und schickte Felix eine Nachricht, dass wir auf dem Weg sind. ,,Schatz, komm wir fahren essen'', rief ich und klopfte gegen die Tür. ,,Vergiss es einfach!'', antwortete er sauer und ich öffnete die Tür. ,,Ich habe keinen Hunger mehr.'' Stegi stand mit verschränkten Armen vor mir und sah mich mit glasigen Augen an. ,,Dann lass es mich anders wieder gut machen'', ich hielt ihm meine Hand hin und er griff wiederwillig danach. Ich ließ ihn seine Schuhe anziehen und zog ihn dann hinter mir her zum Auto. Als er auf dem Beifahrersitz saß, verband ich ihm die Augen. ,,Was soll das? Du weißt ich mag sowas nicht'' Er wollte das Tuch wegziehen doch ich hielt seine Hände fest. ,,Lass dich einfach überraschen!'' Schnell setzte ich mich auf den Fahrersitz  und fuhr los. Die ganze Zeit maulte Stegi rum und ich musste mir ein Lachen verkneifen. ,,Sind wir bald da?'', wollte er wissen und ich hielt den Wagen an. ,,Ja, jetzt'' Ich steig aus, öffnete seine Tür und nahm seine Hand. Vorsichtig schob ich ihn vor mir in die Halle und sah die anderen grinsend vor mir stehen. Gespannt hielten sie Tröten und Konfettikanonen in den Händen und Stegi sagte: ,,Wo sind wir? Es stinkt hier!'' Ich kicherte und löste den Knoten an seinem Hinterkopf. ,,HAPPY BIRTHDAY!'', riefen alle zusammen und feuerten die Konfettikanonen ab. Ich stand neben Stegi und er riss erschrocken die Augen auf und hob die Hände um das Konfetti zu fangen. ,,Herzlichen Glückwunsch mein Schatz'', flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Haare. Er stand einfach da, total perplex starrte er jeden einzelnen an: Felix, Basti, Manu, Taddl, Ardy, Marley, einige andere Freunde aus dem Internat damals und zum Schluss mich. ,,Du ... du hast es nicht vergessen?'', stotterte er und wedelte mit seinen Händen rum. Ich lachte und schüttelte den Kopf. ,,Aber ich bin ein wenig beleidigt, dass du das wirklich gedacht hast'' Er warf sich in meine Arme und rief: ,,DANKEDANKEDANKE!!!'' Ich lachte und Felix umarmte ihn. Dann Basti und zum Schluss Manu. ,,Du bist auch gekommen?'', fragte er ungläubig und Manu nickte ,,Natürlich''. Marley machte die Musik an und Stegi hüpfte aufgeregt auf und ab und ich nahm seine Hand. ,,Ich hab noch was für dich.'' Ich zog einen Umschlag aus meiner Hosentasche und hielt ihm diesen hin. Stegi nahm ihn und schaute mir in die Augen. ,,Was ist das?'', fragte er und riss ihn auf. Er griff rein und zog die zwei Flugtickets nach New York raus. Seine Augen weiteten sich und ihm fiel die Kinnlade runter. ,,Tim, das wäre nicht nötig gewesen!'' Er warf sich in meine Arme und drückte mich fest. ,,Doch war es. Ich liebe dich'', sagte ich und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und ich hielt ihn an den Hüften fest. Am liebsten hätte ich, dass dieser Moment niemals endet. ,,Und jetzt feiern wir!'', rief Basti und brachte uns allen einen Drink. Die Musik wurde lauter gedreht und wir tranken, lachten und tanzten. 

Stexpert - das ist nicht nur ein Name, sondern ein LebensgefühlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt