Kapitel 67

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Hallöchen ihr Lieben <3

Ich hoffe, ihr seid alle gesund und haltet gut durch in dieser ungewöhnlichen Zeit. Hoffentlich muss niemand von euch gerade ganz alleine sein, sondern hat irgendwelche geliebten Menschen in der Nähe.
Ich habe die letzten Wochen mein Bestes gegeben, um euch diese Zeit zu versüßen und für ein bisschen Abwechslung zu sorgen. Leider schaffe ich es nicht mehr, jeden Tag ein Kapitel hochzuladen. Es wird ab jetzt vermutlich jeden zweiten Tag eines kommen (es sei denn, ich bin doch mal sehr viel schneller, dann kann auch ausnahmsweise mal eins gleich nach einem Tag schon kommen ;-))


So, jetzt will ich euch aber nicht mehr länger aufhalten. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen! Bleibt gesund und genießt die Sonne ;-)

Ganz liebe Grüße,
eure Mary-Ann

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„Detective, Sie haben Ihr Buch liegen lassen!", rief Bryan Hansson hinterher, als dieser das Zimmer verließ.

Doch Hansson schien ihn nicht gehört zu haben. Bryan, Stevens, Krauss und Hansson hatten sich ein weiteres Mal im Besprechungszimmer versammelt, um die frustrierenden Fakten auf den Tisch zu legen, dass sie seit der Teamsitzung kaum vorwärtsgekommen waren. Stevens und Krauss hatten das Besprechungszimmer schon vor ein paar Minuten verlassen. Bryan war gedankenverloren sitzen geblieben und Hansson hatte ihn eine Weile besorgt beobachtet, nachdem er noch etwas in sein Notizbuch geschrieben hatte. Dann war auch er aufgestanden und hatte Bryan alleine zurückgelassen.

Langsam schritt Bryan nun am Tisch entlang auf den Stuhl zu, auf dem Hansson gesessen hatte. Das Buch war auf den Boden gefallen, als der Detective aufgestanden war. Eine Seite war aufgeschlagen. Neugierig warf Bryan einen kurzen Blick darauf.

„HAT DER JUNGE RECHT?", las er in Großbuchstaben.

Bryan war verwirrt. Der Junge. Damit meinte Hansson vermutlich Matthew Wilkins. Womit sollte er Recht haben? Angestrengt dachte Bryan an das Verhör zurück. Wovon hatten die beiden gesprochen? Ging es um das Schiff? Nein, das war es nicht, was Hansson mit der Notiz meinte. Sicher nicht. Das Schiff warf ganz klar eine Unzahl an Fragen auf, aber niemand leugnete wirklich seine Existenz. Der Junge war überzeugt davon gewesen, er hatte alles sehr detailliert beschrieben und beide Entführungsopfer waren am Hafen verschwunden. Nein, es ging nicht um das Schiff.

Da dachte Bryan an den verzweifelten Ausruf des Jungen.

„Mann, das sind echte Piraten. Ich schwörs!"

Das war es! Darum ging es dem Detective. Nachdenklich schlug Bryan das Buch zu. Er wagte nicht, noch andere Seiten aufzuschlagen. Das Buch war Hanssons persönliches Notizbuch. Er hielt darin jeden Gedanken fest, der ihm während seiner Ermittlungen kam. Es konnten auch sehr persönliche Gedanken dabei sein. Bryan hielt noch einen Moment inne, dann verließ er das Zimmer. Entschieden ging er auf Hanssons Büro zu. Er klopfte.

„Ja?", hörte er den Detective stöhnen.

Langsam öffnete Bryan die Tür.

„Sie haben Ihr Notizbuch vergessen, Detective", sagte Bryan und kam auf den Schreibtisch zu. Unsicher sah er Hansson an, während er ihm das Notizbuch übergab.

„Ja, was gibt's denn?", fragte Hansson, dem der nachdenkliche Blick aufgefallen war.

„Mir geht da so etwas durch den Kopf", begann Bryan vorsichtig.

Fragend sah Hansson ihn an. Er mochte es nicht, auf die Folter gespannt zu werden, das war Bryan bewusst. Also fuhr er fort.

„Etwas, was der Junge gesagt hat", erklärte er dann, ohne das Notizbuch zu erwähnen.

Interessiert zog Hansson die Augenbrauen zusammen. Bryan hatte seine Aufmerksamkeit.

„Detective, was halten Sie von der Geschichte?", setzte Bryan vage an.

Im Strudel der Zeit - Tödliche GeheimnisseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt