Wow, wir sind inzwischen beim 100. Kapitel angekommen!! Wahnsinn! Da wird es doch mal wieder Zeit für einen kleinen Dank zwischendurch!! :-)
Vielen Dank an alle, die Joys Reise mitverfolgen und mit ihr und James mitfiebern! Es freut mich sehr, dass auch diese Geschichte einige treue Leser/innen gefunden hat! <3 Jeder einzelne Read, jeder Vote und jeder Kommentar bedeuten mir unglaublich viel und motivieren mich jedes Mal, weiterzuschreiben und dranzubleiben. Also vielen Dank euch allen! :-* Ihr macht die Geschichte zu dem, was sie ist, denn ohne euch hätte ich gar nicht die Motivation, diese langwierige Überarbeitung durchzuziehen xDSo, jetzt halte ich euch aber nicht länger auf und wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen! :-*
Vielen Dank nochmal euch allen! <3
Eure Mary-Ann-------------------------------------------
„Sie saßen also in diesem Zugteil?", fragte Hansson den jungen Mann. „Und Sie haben die Männer nicht genau gesehen, die die Notbremse betätigt haben? Auf welchem Sitz saßen Sie noch einmal?"
Der Mann zeigte auf den Fensterplatz in der dritten Reihe im Obergeschoss des Zuges, mit Blick direkt zur Treppe und auf die Tür, durch die die Männer geflohen waren.
„Und Sie haben die Männer wirklich nicht gesehen? So wie ich das sehe, hatten Sie hier einen ziemlich guten Blick."
Der Mann zuckte die Schultern. „Ich war so überrascht von dem, was passiert ist", meinte er. „Ich war abgelenkt. Es passiert nicht alle Tage, dass ein Zug eine Vollbremsung einlegt."
Hansson schüttelte ungläubig den Kopf. Das war doch nicht zu fassen! Es war bereits die dritte Aussage, die er aufnahm, und alle hatten sie etwas Ähnliches gesagt. Irgendetwas stimmte hier nicht. Diese Menschen verhielten sich seltsam. Und ihre Aussagen machten wenig Sinn. Hansson verstand einfach nicht, was hier los war. Da fiel ihm eine Frau auf, die völlig durch den Wind aussah. Abwesend starrte sie in die Leere. Sie sah aus, als hätte sie ein Gespenst gesehen.
„Miss", kam er auf sie zu. „Kann ich Ihnen ein paar Fragen stellen?"
Erschrocken sah sie auf und blickte ihn aus wirren Augen an.
„Und Sie sind?", fragte sie verunsichert.
„Ich bin Detective Hansson. Ich versuche herauszufinden, was hier passiert ist."
Die Frau schüttelte kaum sichtbar den Kopf. Offensichtlich war sie nicht besonders erpicht darauf, mit ihm zu sprechen.
„Wo saßen Sie, als die Notbremse betätigt wurde?", fuhr Hansson trotzdem fort. Er hatte nicht vor, sich die Aussage dieser Frau durch die Lappen gehen zu lassen.
Die Frau schluckte und zögerte. Es bestand kein Zweifel daran, dass sie sich in dieser Situation mehr als unwohl fühlte. Dass sie aus irgendwelchen Gründen nicht mit ihm sprechen wollte.
„Sie sind hier nicht in der Anklage, Miss, keine Sorge", erklärte Hansson daher, obwohl das eigentlich selbstverständlich sein sollte. „Ich möchte nur mit Ihnen reden."
Die Frau stöhnte und hob langsam ihre Hand. Mit dem Zeigefinger zeigte sie auf einen der Sitze direkt neben der Tür. Ihr Finger zitterte. Hansson konnte nicht fassen, wo sie gesessen hatte. Sie war mitten drin gewesen, sie musste alles mitbekommen haben!
„Das heißt, Sie waren ziemlich nah dran am Geschehen?", hakte er neugierig nach.
Die Frau nickte. Verdammt, musste man ihr eigentlich jedes einzelne Wort aus der Nase ziehen? Aber das konnte sie haben, wenn sie es so wollte.
„Haben Sie die Männer erkannt?", fragte Hansson weiter. „Könnten Sie ihre Gesichter beschreiben?"
„Es ging alles so schnell", wich die Frau seiner Frage aus, so wie alle anderen Zeugen zuvor. Sie schien außerdem in Gedanken vertieft. Hansson hatte fast das Gefühl, dass sie nur halb anwesend war. Zur Hälfte waren ihre Gedanken ganz woanders.
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Im Strudel der Zeit - Tödliche Geheimnisse
AdventureJoy liebt ihren Vater über alles. Als er eines Tages, kurz nachdem er der Polizei bei den Ermittlungen in einem Mordfall geholfen hat, spurlos verschwindet, geht für sie eine Welt unter. Noch schlimmer wird es, als die Polizei in seiner Vergangenhei...