Besuch

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Sophie's Sicht
Um ehrlich zu sein, kann ich Kai verstehen. Im Prinzip wusste ich es ja schon einige Tage bevor Kai nach L.A. geflogen ist. Ich habe es meiner Mutter erzählt, meiner besten Freundin, mit der ich vorher noch Stress hatte und meinem Freund habe ich es nicht erzählt. Natürlich habe ich ihn damit verletzt. Jetzt gleich kommt erstmal Ari zu mir ich hoffe sie kann mich ablenken. Hoffentlich bleiben Kai und ich zusammen und werden eine richtige Familie. Ohne ihn schaffe ich das nicht. Und genau in diesem Moment klingelt es an der Tür. Meine Mutter macht selbstverständlich die Tür auf, da ich es ja momentan schlecht kann und meiner Mutter ist es zu gefährlich wenn ich es mache.
A: Hey. Es wird alles wieder gut ja?
I: Ja das hoffe ich. Um ehrlich zu sein, war er auch gar nicht so Scheiße wie ich gedacht habe. Eigentlich war er nur von mir enttäuscht. Auf das Baby, das glaube ich zumindest, freut er sich sehr. Denn er hat schon ein total liebes und freudiges Gespräch mit „seinem kleinen Wunder" geführt.
A: na also, dann geht es doch aufwärts. Wir wissen doch beide wie sehr er sich eine eigene Familie wünscht. Lass ihn mal ein bisschen nachdenken und zur Ruhe kommen, dann wird er sich schon melden.
Gemeinsam schauen wir noch ein bisschen Netflix und schlafen dann beide ein. Am nächsten Morgen frühstücken wir gemeinsam und ganz in Ruhe. Plötzlich klingelt es an der Tür und Ari macht auf. Kaum hat sie die Tür aufgemacht versteinert sie . Ich glaube an der Tür stehen Kai und Chris.
I: Kommt rein es wird kalt!
Ein paar Sekunden später stehen alle drei in der Küche.
K: Sophie können wir bitte reden?
I: natürlich können wir reden sehr gerne sogar.
K: lass uns ins Wohnzimmer gehen. Geht oder kann ich dir helfen?
I: du kannst mir bitte die Krücken angeben.
Gemeinsam gehen wir beide ins Wohnzimmer, wo wir uns hinsetzen. Kai geht nicht so wie ich es eigentlich erwartet hatte auf Abstand sondern setzt sich direkt neben mich und nimmt meine Hand.
K: ich war echt scheiße zu dir. Hab mal wieder nur an mich gedacht und nicht an uns. Nicht mal in welcher Woche du bist oder wann du es erfahren hast habe ich gefragt. Alles war mir egal nur ich nicht.
I: Kai das Stimmt doch so gar nicht. Wenn du dich wirklich nur für dich selber interessiert hättest, dann hättest du dich nicht noch mit dem Baby befasst oder dass ich noch auf die Couch komme . Es war vielleicht einfach nicht einfach für dich und ich habe dich 100-prozentig überwältigt. Ich kann verstehen dass du Zeit für dich brauchst um nachzudenken und um alles zu verstehen. Das Baby kann froh sein so einen Papa wie dich zu haben. Dennoch hoffe ich, Dass wir beide nicht nur als Eltern sondern auch als Paar miteinander klarkommen. Denn um dich gehen zu lassen liebe ich dich eigentlich viel zu sehr.
K: Sophie ...

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