Eingeschlafen Teil 2/2

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Weil viele von euch es sich gewünscht haben ist hier Teil 2 von „Eingeschlafen". Hoffentlich gefällt's euch! Er ist zwar nicht ganz so toll geworden, aber ich habs nicht besser hinbekommen. Er ist außerdem etwas länger als sonst, ich hoffe, das stört euch nicht!

Have fun!

„Peter?" Noch immer halbschlafend spürte er, wie er sanft an der Schulter geschüttelt wurde. „Komm schon, Kleiner, wir sind da! Du musst aufwachen!" Langsam schlug Peter seine vom Schlaf verklebten Augen auf. Er blickte direkt in das Gesicht von Tony Stark. Verwirrt rieb er sich die Augen und setzte sich wieder aufrecht hin. Er sah sich um. Anscheinend war er in einem Flugzeug. 

Dann fiel es ihm wieder ein: er war mit Tony in Wakanda! Für zwei Wochen! Sofort war er hellwach. Tony schmunzelte bei seinem begeisterten Gesichtsausdruck. „Komm schon, wir wollen T'Challa und Shuri nicht wartet lassen!" Peter war unglaublich aufgeregt. Immerhin würde er gleich einen König und eine Prinzessin treffen! Klar, er hatte T'Challa schon einmal gesehen, aber das war während des Kampfes gewesen, es zählte als nicht wirklich. Immerhin waren sie damals zu sehr mit überleben beschäftigt, um auch nur ein Wort untereinander zu wechseln. 

Er sprang auf, wobei er etwas zu viel Schwung hatte, sodass er fast Tony von seinen Beinen gerissen hätte. Dieser konnte sich grade noch so an einem der gemütlichen Sessel in dem luxuriösen Privatjet festhalten, um zu verhindern, dass sie beide zu Boden gingen. Er lachte. „Deine Laune ist heute wirklich umwerfend gut, was?" (badum-tssk) Peter schüttelte nur lachend den Kopf. So sehr er seinen Mentor auch mochte, manche seiner Witze waren wirklich nicht... nun ja... witzig. 

Er folgte dem Älteren aus dem Flugzeug. Sobald sie die breite Rampe verließen, schlug ihnen die Wärme entgegen. Das hier war ja so viel besser, als das verregnete Wetter, dass in letzter Zeit in New York geherrscht hatte! Als sich seine Augen an das helle Licht der Sonne gewöhnt hatten, konnte er ihnen kaum trauen. Er hatte schon von Erzählungen gehört, wie fortgeschritten hier alles sein sollte, doch der moderne Palast überraschte ihn trotzdem. Das große Gebäude glänzte metallisch, so wie es da prachtvoll vor ihnen aufragte. 

Dann erst fiel sein Blick auf die kleine Gruppe Menschen, die schon auf sie zu warten schien. Ganz vorne stand T'Challa in einem langen Gewand, mit stolzer und aufrechter Haltung. Neben ihm stand ein Mädchen mit kunstvoll eingedrehten Haaren, die Peter für Prinzessin Shuri hielt. Hinter ihnen standen einige Frauen, die Speere und eine Art rote Rüstung trugen. Peter wusste nicht genau, wie er sich verhalten sollte, immerhin waren sie der König und die Prinzessen. Musste er sich verbeugen? 

Er entschied sich erst mal zu beobachten, was Tony tat. Dieser machte keine Anstalten, sich zu verbeugen, stattdessen lief er entschlossen auf den jungen König zu und hielt ihm gut gelaunt die Hand hin. „Tony, schön dass du mal wieder hier bist. Und dieses Mal mit Begleitung?" Der Wakandianer hatte einen angenehmen Akzent und eine freundliche Stimme. „Ja, ist schon wieder viel zu lange her. Das hier ist Peter. Oder Spiderman, je nachdem wen man fragt. Nachdem er verständlicherweise im Unterricht eingeschlafen ist, und deshalb außerplanmäßige Ferien bekommen hat, dachte ich mir, dass wir beide ganz dringend Urlaub brauchen. Und hier sind wir", grinste er. 

Peter wurde rot. Es war ja klar, dass Tony ihnen gleich die ganze Geschichte erzählte und ihn damit bloßstellte, bevor er selbst die Chance bekam, auch nur ein Wort zu sagen. T'Challa wandte sich nun ihm zu. „Schön dich auch mal kennen zu lernen. Tony hat beim letzten Mal schon jede Menge von dir erzählt. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glatt denken, er wär ein stolzer Vater", sagte der Black Panther lächelnd, während er nun auch Peter die Hand hin hielt. Schnell ergriff Peter sie. 

Er überlegte fieberhaft, wie er die Begrüßung erwidern konnte, ohne irgendeine Anrede zu verwenden. Er wusste einfach nicht, ob er ihn siezen oder mit ihr oder so etwas ansprechen sollte. Es war echt schwer so eine richtige Begrüßung zu formulieren. „D- danke, dass ich hier sein darf! Ich hab auch schon wirklich viel von..." verdammt, die Anrede... „äh... Wakanda gehört.", stotterte er und wurde rot. Er hörte ein unterdrücktes Kichern und wand sich dessen Ursprung du. Die Prinzessin von Wakanda konnte inzwischen das Lachen nicht mehr unterdrücken. Sie prustete los und stieß ihrem Bruder den Ellenbogen in die Seite. „Er macht das Anreden- Dings", flüsterte sie so laut, dass es alle hören konnten. 

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