Spiderman Oneshots

Peter meets Deadpool

Oh wow, das ist einfach schon das letzte Kapitel... krass! Danke an alle, die jeden Tag mitgelesen und kommentiert haben!!!

Es hat tatsächlich niemand erraten, wer heute an der Reihe ist. Aber ich fand deadlock einfach zu lustig, um ihn hier rauszulassen.

Kleine Warnung: Blut. Aber es geht in diesem Kapitel um Deadpool, also sollte das jetzt niemanden wirklich überraschen.

Also, zum letzten Mal für diese Reihe: viel Spaß beim lesen!

Peter schnaubte genervt. Er hatte so was von die Nase voll von diesen ganzen idiotischen Kriminellen! Er wollte doch einfach nur nach hause und schlafen, war das denn zu viel verlangt? Aber nein, immer, wenn er grade nach hause gehen wollte, erklangen wieder direkt in seiner Nähe die Sirenen oder jemand schrie um Hilfe oder es gab ein Hausfeuer, oder was auch immer sonst noch so in New York abging.

Er war absolut durch mit diesem Tag. Langsam war er der Meinung dass die Menschheit doch wohl mal zumindest einen Tag lange ohne ihren Helden im blau-roten Spanten zurechtkommen würde, doch anscheinend war das nicht der Fall, denn leider war die Menschheit eben immer noch ein Stückchen dümmer als man für möglich halten würde. Vor allem New York erschien ihm manchmal wie ein einziges Irrenhaus.

Er hatte soeben einen verkackten Hund von einem Baum gerettet! Einen Hund! Katzen verstand er ja noch, aber Hunde? Der Hund war einer älteren Dame aus der Wohnung geklaut worden, nur um einige Stunden später in einem T-Rex Kostüm auf einem Baum gefunden zu werden. Und zwar nicht ein kleiner Baum, sondern der verkackt nochmal höchste Baum New Yorks, und zwar ganz auf der Spitze.

Was war falsch mit den Menschen von heute? Wer hatte denn Bitteschön die Zeit und Energie dazu, so etwas zu tun? Der Hund hatte Peter auf dem Weg nach unten natürlich auch noch im wahrsten Sinne des Wortes anpissen müssen. Er hasste sein Leben. Immerhin hatte er seinen Nanotech Anzug angehabt, der Wasserabstoßend war, mit seinem alten wäre das echt ekelig gewesen.

Und jetzt war er endgültig auf dem Weg nach hause. Um ihn jetzt noch aufzuhalten müsste schon irgendwas extrem schlimmes, verstörendes oder weirdes passieren, er konnte wirklich nicht noch mehr Shit vertragen.

Und natürlich musste sich sein Parker Luck entscheiden, sch ausgerechnet jetzt mal wieder von seiner besten beziehungsweise schlimmsten Seite zu zeigen. Denn eine Person von einer Hauswand hängen zu sehen, galt wohl als schlimm, verstörend und weird zugleich.

Vor allem, wenn man bedachte, dass besagte Person da nicht einfach so mit den Händen hing und sich an irgend etwas festhielt. Nein, sie war aufgespießt. Eine Art Metallstange, die zur  Verzierung des Gebäudes gehörte, hatte den Bauch der Person durchbohrt und rate blutig auf der Vorderseite hinaus.

Peter spürte die Übelkeit in sich aufsteigen. Das war absolut grausam! Wer würde so etwas zu einer anderen Person tun? Nicht nur das Verbrechen an sich war absolut furchtbar, doch es war auch noch in einer Wohngegend, in der Kinder wohnten!

Wenn ein Kind die Leiche sehen würde, die immer noch Blut auf den Gehsteig tropfte, wäre dieses eindeutig traumatisierte und ein weiterer Kandidat, der dringend Therapie bräuchte!

Peter überwand den Ekel, das Entsetzen und die Übelkeit, die von ihm Besitz ergriffen hatte. Er konnte nicht einfach hier stehen und nichts tun, er konnte das arme Opfer nicht dort so lassen, wo jeder Zeuge des grausamen Mordes werden konnte!

Wiederstrebend näherte er sich dem schlaffen Körper. Er hing etwa auf Höhe des ersten Stockwerks, also musste Peter sich an der Wand entlang Hangeln, sich mit seinen Händen und Füßen festklebend, bis er schließlich auf Augenhöhe war. Er musste einen Würgreiz unterdrücken als er die Wunde sah, und wandte seinen Blick schnell ab.