The big reveal (/I work here 4/3)

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Wie Versrochen hier ein neuer Teil für euch!

Kurze Erklärung im Vorhinein: dieser Oneshot spielt in der selben Storryline wie „I work here". Er spielt ca einen Monat nah den Ereignissen des Dreiteilers. Man könnte sagen, es ist der vierte Teil, aber man kann ihn auch einfach als einzelnen Oneshot sehen, da man die Vorgängerteile nicht zum Verstehen braucht.

Have fun!

Zu sagen, dass Peter aufgeregt war, wäre ein großes Understatement. Er platzte fast vor Nervosität. Heute war der große Tag. Der Tag, an dem die Welt erfahren würde, dass er, Peter Parker von Tony Stark adoptiert worden war, und in (hoffentlich sehr ferner) Zukunft Stark Industries erben würde. Tony hatte eine große Pressekonferenz einberufen, um es der ganzen Welt zu erzählen.

Peter hatte zugestimmt. Er wollte schließlich auch, dass er es endlich nicht mehr geheim halten musste. Vor allem, da er wirklich mies im Geheimnisse haben war, wenn man mal von seiner geheimen Identität absah. Er hatte sich schon mehrere Male beinahe verplappert, und hatte es gerade noch so retten können. Doch auch, wenn er wollte, dass die Welt davon erfuhr, hatte er Angst. 

Er war noch nie gut im Reden vor großen Menschenmassen gewesen - und für ihn zählte sogar seine Klasse schon als große Menschenmasse. Bei seinen Referaten war Peter meistens ein nervöses, stotterndes Nervenbündel gewesen, und da hatten ihm nur 30 Jugendliche zugehört, nicht gleich die ganze Welt! Irgendwie kam seine Awkwardness immer viel mehr durch, wenn viele Menschen dabei waren, und er befürchtete, dass er sich vollkommen blamieren würde. 

Was, wenn er stolpern würde? Oder plötzlich vergessen würde, wie man sprach? Oder wenn seine Sinne anfangen würden, verrückt zu spielen? Tony hatte zwar extra eine spezielle Sonnenbrille entwickelt, die seine empfindlichen Augen vor dem Blitzlicht der Kameras schützen würde, und außerdem würde er spezielle Ohrstöpsel tragen, die einen Großteil der Hintergrundgeräusche ausblenden würden, doch was wenn sie nicht funktionierten? Er wollte auf gar keinen Fall eine Panikattacke live im Fernsehen haben!

Mit zittrigen Händen fuhr es sich durch seine Haare, während er versuchte sich daran zu erinnern, wie man eine Krawatte zuband. Er hatte es zwar schon einmal halbwegs gelernt, allerdings war das nun schon fast drei Jahre her. Er hörte ein leises Klopfen an seiner Türe. „Herein?" Seine Stimme klang unsicher und zitterte leicht vor Nervosität. Die Tür ging auf und Tony trat in den Raum, schon voll aufgestyled in seinem typischen schwarzen Anzug mit einer roten Krawatte. Diese passte farblich zu Peters Outfit, das aus einem dunkelroten Anzug bestand. 

„Hey Pete! Brauchst du Hilfe?" Peter nickte. Tony kam auf ihn zu und nahm ihm die schwarze Krawatte aus der Hand und band sie ihm mit geübten Griffen um den Hals. Dann sah er Peter prüfend an. „Siehst gut aus." Peter lachte nervös. „Gut dass ich kein Makeup trage, das hätte ich schon lange weggeschwitzt." „Nervös?" Peter nickte, und Tony schloss ihn in die Arme. „Es wird alles gut, Peter. Du wirst das hervorragend machen, ok? Du musst auch gar nichts sagen, wenn du nicht willst. Ich werde die ganze Zeit bei dir sein, und werde aufpassen, dass alles gut geht. Das wird schon." Versuchte er ihn aufzumuntern. 

„Ich weiß. Aber ich bin trotzdem nervös." Sein Vater lächelte verständnisvoll. „Verständlich, ich wäre an deiner Stelle bestimmt auch nervös. Aber wir machen das, und danach werden wir einen Filmabend machen, okay? Star Wars, Pizza, Popcorn und Kuscheln, was hältst du davon?" „Ben&Jerry's?", fragte er, inzwischen ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „Was denkst du denn?" Peter nickte. „Okay, ich wir sollten uns auf den Weg machen"

Peter folget seinem Vater in den wohlbekannten Aufzug. Die Pressekonferenz würde auf der Dachterrasse des Avengers Towers stattfinden. Peter hatte es sich so gewünscht. Er hatte gesagt, dass es ihm am liebsten wäre, wenn es in einer bekannten Umgebung stattfinden würde. Er hatte noch einen weiteren Grund für seinen Wunsch gehabt, doch den hatte er niemandem erzählt. Das würde sein Geheimnis bleiben.

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