Peter meets Shuri

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So krass, heute ist einfach schon der vorletzte Tag dieser kleinen Reihe! Ist ziemlich schnell vorbei gegangen, finde ich!

Also, Anygays, ich präsentiere: Teil 10

Peter seufzte tief und rollte sich auf seinen Rücken. Ihm war soooo langweilig! Es war absolut furchtbar. Er war alleine im Penthouse des Towers, sein Vater war in irgend einem Meeting mit irgend einem super wichtigen Regierungsheini aus irgend einem anderen Land.

Und Peter saß hier. Seit geschlagenen zwei Stunden, die sich allerdings anfühlten wie mindestens zwei Wochen, hatte die Langeweile ihn fest in ihrem Griff. Und er hasste es. Er hatte absolut alles probiert, was ihm eingefallen war. Er hatte Clint Pfeile mit rosa Farbe und Glitzer bestrichen, hatte Wassereimer über mehreren Türen befestigt, die sich über die nächstbeste eintretende Person ergießen würden, war selbst in eine dieser Fallen gelaufen, hatte versucht zu lesen, hatte jede Menge Vines geschaut und hatte sogar einige Minuten lang versucht, seine Hausaufgaben zu machen, bis er schließlich aufgegeben hatte.

Es hatte eben alles keinen Zweck. Ihm war langweilig, und es gab nichts, was er dagegen tun konnte. Nicht einmal auf Patrouille gehen konnte er, weil er sich zwei Tage zuvor den Arm gebrochen hatte. Er war zwar inzwischen wieder verheilt, doch Tony hatte ihm eine Woche Spidermanverbot gegeben, damit er „gescheit ausheilen konnte".

Peter war sich allerdings sicher, dass es in echt eine Strafe dafür war, mal wieder für mehr graue Haare auf dem Kopf seines Vaters gesorgt zu haben. Es nervte ihn auf jeden Fall unglaublich. Warum gab es absolut nichts, das seine Langeweile vertreiben konnte?

Das sollte doch eindeutig gegen irgend ein Naturgesetz verstoßen! Oder es müsste zumindest ein Gesetz dagegen erschaffen werden! Vielleicht sollte er sich ins Netzwerk der Regierung einhacken und dieses Gesetz einfach hinzufügen... doch dafür müsste er aufstehen, sich von der Zimmerdecke, auf der er lag (oder von der er hing? Keine Ahnung) verlassen, in sein Zimmer gehen, seinen Laptop suchen und sehr viel tippen, und das schien ihm dann doch zu viel Aufwand.

Er überlegte grade, ob er mal versuchen sollte, nur von seinem Kopf von der Decke zu hängen, da hörte er eine Stimme hinter sich. An sich wäre das jetzt nichts besonders, immerhin gab es viele Menschen, die potenziell ins Wohnzimmer hinein gekommen sein könnten.

Was ihn allerdings aus der Fassung brachte war, dass die Stimme sich auf Augenhöhe (beziehungsweise Ohrenhöhe) von ihm befand. Und das sollte eigentlich nicht möglich sein, immerhin saß er grade im Schneidersitz an der Decke (er hatte sich Sekunden zuvor hingesetzt).

Und die Decke des Wohnzimmers des Towers war sechs Meter hoch, und er kannte nun wirklich niemanden, der so groß war (erst recht nicht sein Dad... und alleine für diesen Gedanken würde er wohl noch einen Tag mehr Spiderman Verbot bekommen).

Es war absolut unmöglich, und doch war da eindeutig jemand gewesen, der nur wenige Centimeter von ihm entfernt gut gelaunt „Hi" gesagt hatte. Also fuhr Peter erschrocken herum. Er war nicht mehr alleine an der Decken wie auch immer das möglich war.

Sie - und ja, Peter wusste ihre Pronomen, sie hatte einen Pin an ihrer Jacke befestigt, auf dem „she/her" stand- grinste ihn gut gelaunt an, auch wenn er sie nur dümmlich anstarrte. Sein Blick fiel auf ihre Füße.

„What are those?" Fragte er unwillkürlich. Erst danach fiel ihm auf, was er gesagt hatte. Die unzähligen Stunden Vine compilations, die er sich angesegen hatte, hatten sich anscheinend so tief in sein Gehirn eingebrannt, dass sie nun zu seinen Reflexreaktionen gehörten.

Er und sein Gegenüber starrten sich einige Sekunden stumm und mit geweiteten Augen an, dann prusteten sie gleichzeitig los. „T-they are my crocs" brachte sie zwischen ihren Lachern hervor, was sie nur noch mehr anstachelte. Inzwischen tat ihm sein Bauch weh vor lachen.

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt