Spiderman Oneshots

I work here! 1/3

Ich war mal ein bisschen fleißig, und hab euch einen Dreiteiler geschrieben! Es ist der Oneshot zu @BeaSnape s Wunsch. Du wolltest ein bisschen mehr über Peters Praktikum erfahren. Ich war mir nicht ganz sicher, wie ich diese Idee umsetzten soll, deshalb hoffe ich, es gefällt dir! So richtig ums Praktikum und um seine Arbeit geht es zwar erst in Teil 2 und 3, aber na ja. Viel Spaß!

„Guten Morgen, Dad!" Noch leicht verschlafen betrat Peter das Wohnzimmer. „Guten Morgen, Pete! Cap hat Pancakes gemacht, stehen in der Küche!" Sofort verbesserte sich Peters Laune. Steves Pancakes waren die Besten! Nachdem er sich einen ganzen Stapel auf den Teller geschaufelt hatte, ließ er sich neben seinem Vater auf einen Stuhl fallen.

Nachdem May herausgefunden hatte, dass er Spider-Man war, hatten sie lange geredet. May war nicht begeistert gewesen. Verständlich, immerhin hatte sie soeben erfahren, dass ihr Neffe eine geheime Identität hatte, und sich jede Nacht rausschlich, um Verbrechen zu bekämpfen. Am liebsten hätte sie es ihm wohl verboten, doch man hatte ihm anscheinend angesehen, dass das nichts bringen würde. Er würde niemals aufhören, und das schien auch May zu verstehen. Doch sie hatte sich trotzdem große Sorgen gemacht, dass er sich verletzen würde, und sie ihm nicht würde helfen können.

Nach langem hin und her waren sie zu dem Entschluss gekommen, dass es für Peter und May nicht unbedingt sicher war, wenn er bei ihr wohnen blieb. Sie hatten mit Tony darüber geredet, und er hatte sich bereiterklärt, Peter bei sich aufzunehmen, um für seine Sicherheit sorgen zu können. May hatte sich entschieden, die Gelegenheit zu nutzen, um sich einen Traum zu erfüllen und eine Weltreise zu machen. Und auch wenn ihm der Abschiedschwergefallen war, und er May manchmal vermisste, war er glücklich über sein neues Zuhause und seine neue Familie.

Diese Woche hatte sich Tony entschieden, Peter von der Schule zu entschuldigen. Es war fast das Ende des Schuljahres und sie würden ohnehin keinen Unterricht mehr machen, und so konnte Peter die Gelegenheit nutzen, um bei Stark Industries auszuhelfen und das Unternehmen besser kennenzulernen.

„Was soll ich heute machen?" Tony überlegte kurz. „Hast du vielleicht Lust, die Führung von einer Schulgruppe zu übernehmen? Du kennst dich gut genug aus, und notfalls weiß FRIDAY alles über SI." „Klar, kann ich machen. Wird vielleicht etwas seltsam, weil wir vermutlich fast dasselbe Alter haben werden, aber macht ja nichts! Ich bin inzwischen Profi in seltsam." Tony lachte und wuschelte Peter durch die Haare, als er an ihm vorbei in die Küche lief.

Und so stand Peter nun etwa eine Stunde später im Aufzug, auf dem Weg zu seiner ersten Gruppenführung. Er war zwar ein wenig nervös, weil er eigentlich kein großer Fan vom Sprechen vor Menschengruppen war, doch es war in Ordnung. Hier war er nicht Peter Parker, der Nerd, sondern Peter Parker, ein Angestellter im größten Unternehmen der Welt. Als sich die

Aufzugtüren öffneten, sah Peter aus dem Augenwinkel eine Gruppe von ungefähr zwanzig Schülern. Das waren dann wohl die Leute, die er heute führen würde. Sie schienen tatsächlich ungefähr in seinem Alter zu sein. Ohne weiter auf sie zu achten lief er auf die Rezeption zu, von der aus ein bekanntes Gesicht ihm freundlich entgegen lächelte.

„Hey Kathy! Wie geht es dir?", begrüßte er die junge Frau, mit der er sich in den letzten Wochen angefreundet hatte, freundlich. „Guten Morgen, Peter! Mir gehts gut! Was machst du hier? Nicht, dass ich dich nicht gerne sehe, aber normalerweise kommst du doch kaum hier runter?" „Ich soll die Führung von der Schulgruppe übernehmen. Hast du die Besucherausweise?" „Klar!" Sie gab ihm eine Box, in der sich die Ausweiskarten befanden. „Na dann viel Spaß." Peter lächelte ihr dankbar zu.

Dann wandte er sich zu der Gruppe an Schülern zu, die etwas verloren in der großen Eingangshalle standen zu. „Hey Leute! Ihr seid die Schulklasse, die heute hier eine Führung hat, oder?", fragte er, noch während er auf sie zulief. Erst als er eine bekannte Stimme sagen hörte: „Peter?" Erschrocken sah er auf und sah sich seinem Naturwissenschaftskurs gegenüber. „Äh... hey." Mr Harrington, sein Lehrer meldete sich zu Wort. „Mr Parker, wollen Sie mir vielleicht mal erklären, was Sie hier machen?" Peter seufzte.