Spiderman Oneshots

I'm so cold

Hey Leute! Ich hab mal wieder eine neue Geschichte für euch! Enjoy!

Pov Peter
Peter war absolut erschöpft. Es war ein langer, anstrengender Tag gewesen. Sie hatten bis fünf Schule gehabt und zwei Tests geschrieben und danach war er direkt auf Patrouille gegangen.

Eigentlich hatte er nur kurz draußen bleiben wollen, damit er noch seine Hausaufgaben machen konnte, bevor er zum Stark Tower fuhr, um sein Wochenende dort zu verbringen.

Doch immer dann, wenn er sich entschieden hatte, nach Hause zu gehen, hatte sein Spidey Sense wieder angeschlagen und er hatte noch einen Überfall verhindert, einen Unfall gestoppt oder eine Katze gerettet. Und jetzt war es schon fast acht und Tony würde ihn in einer halben Stunde am Tower erwarten.

Zu allem übel war ihm auch noch eiskalt. Es war Winter und ein klirrend kalter Wind wehte durch die Straßen New Yorks.

Normalerweise schützte ihn der Heizer in seinem Anzug vor der schneidenden Kälte, doch dieser war im Moment zur Reparatur im Tower, da er ein paar zu viele Kugeln abbekommen hatte.

Also blieb Peter nichts anderes übrig, als einen etwas älteren Anzug zu nehmen, in dem aber leider der Heizer fehlte. Wenn man dann noch drei Stunden lang mit einem affentempo durch die kalte Luft schwang, war wirklich keine Wärme mehr im Körper übrig.

Umso mehr freute sich Peter auf die gemütliche Wärme ihrer Wohnung, auf warme Decken und einen kuscheligen filmeabend mit May.

Nach einem letzten Schwung landete er sanft auf seinem Fensterbrett und schob das Fenster auf, um hindurch ins Innere der Wohnung zu klettern.

Doch er wurde nicht wie erwartet von angenehmer Wärme begrüßt. Stattdessen war es auch im Inneren kaum wärmer als draußen.

Peter fluchte innerlich. Anscheinend hatte ihre altersschwache Heizung endlich den Geist aufgegeben. Und das war gar nicht gut. Das Geld war im Moment eh knapp, May arbeitete eine überstunde nach der Anderen, um sie über Wasser zu halten.

Peter fühlte sich deswegen auch so schon schlecht genug, immerhin lag ihre schlechte finanzielle Situation vor allem an ihm. Wenn May ihn nicht mit versorgen müsste, hätte sie diese Probleme nicht! Und es half auch nicht, dass er vier mal so viel essen musste, wie der typische Teenager.

Und jetzt war zu allem Unglück auch noch die Heizung kaputt. Woher sollten sie das Geld für eine Reparatur oder gar eine neue Heizung nehmen? Das Geld ist reichte auch so schon hinten und vorne nicht!

Schnell schloss Peter das Fenster hinter sich, um nicht noch mehr kalte Luft in die Wohnung zu lassen. Er zog sich die Maske vom Kopf und ließ sie achtlos aus seinen von der Kälte steifen Händen Falles. Dann streifte er sich schnell den kalten Stoff seines Anzuges vom Körper, um ihn gegen Jogginghosen und einen kuscheligen Hoodie auszutauschen.

Er öffnete seine Zimmertüre und rief: „May?" doch es kam keine Antwort. Wahrscheinlich machte sie mal wieder Überstunden. Erneut überkam Peter ein schlechtes Gewissen. Sie war fast nie zuhause, und wenn war sie so erschöpft, dass sie einfach nur ins Bett fiel.

Peter überlegte kurz, ob er sich einen Tee machen sollt, doch alleine beim Gedanken daran, sich in die Küche zu stellen, die wegen dem undichten Küchengeräte vermutlich noch kälter war, lief ein Zittern durch seinen Körper.

Stattdessen ging er ins wohnzimmer, schnappte sich die dickste Decke, die sie hatten und ließ sich aufs Sofa fallen, eng eingekuschelt in den weichen Stoff.

Dann schaltete er den Fernseher an, um etwas zu haben, um sich ablenken zu können, doch er bemerkte schnell, dass er keine Ahnung hatte, was auf dem Bildschirm passierte.