Hero without mask 1/2

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Ok, ich entschuldige mich schon mal im
Voraus. Der hier ist auf einer Autofahrt entstanden, ist wirklich mies und wurde nicht Beta gelesen; weil mein Handy mir verbietet, es zu verschicken. Yay. Ich liebe Technologie.

Ich hoffe, er gefällt euch trotzdem!

Gelangweilt und dezent genervt lief Peter neben einem schwer keuchenden Ned und einer ausnahmsweise mal nicht lesenden MJ her. Sie waren auf Klassenfahrt. Eine Einwöchige Reise in die Alpen, während der sie nichts anderes als wandern tun würden. Yay. Was für ein Spaß.

An sich hatte Peter überhaupt nichts gegen das Wandern. Er liebte es, an der Natur zu sein, die frische Luft zu genießen und am Ende mit einer beeindruckenden Aussucht belohnt zu werden. Das Wandern an sich war nicht das Problem.

Das Problem war das Wetter. Im
Moment regnete es in Strömen. Die Wege waren matschig und von einer schönen Aussicht konnte nicht die Rede sein, da man kaum mehr als zehn Meter weit sehen konnte. Sie schienen sich grade in Mitten einer Wolke zu befinden.

Als sie am Morgen aufgestanden waren und die Regenwolken gesehen hatten, hatten sie ihren Lehrer, Mr Bimple gradezu angefleht, nicht auf die geplante sechs Stunden Wanderung zu gehen. Doch Mr Bimple war stur geblieben.

„Das kleine bisschen Regen wird euch schon nicht umbringen! Außerdem werden die Wolken in höchstens einer Stunde verschwunden sein, das Wetter in den Bergen verändert sich schnell. Ihr werdet schon sehen, in ein paar Minuten strahlt wieder die Sonne!" hatte er gesagt, und sie in das ungemütliche Wetter hinausgescheucht.

Wie falsch er doch gewesen war. Peters Gefühl hatte ihn von Anfang an gesagt, dass das schief gehen würde. Das leichte anschlagen seines Spidey senses hatte ihn darin noch bestätigt. Das war absolut keine gute Idee, doch er hatte wohl keine andere Wahl.

Und sein Gefühl hatte recht behalten. Anstatt zu verschwinden waren die Wolken nur noch dunkler geworden, und der leichte Nieselregen hatte sich in eine regelrechte Dusche verwandelt.

Peter war mal wieder sehr froh über die Kräfte, die der Spinnenbeine ihm gegeben hatte. Während seine Klassenkameraden sich keuchend den Berg hochschleppten, machte ihm die körperliche Bewegung nichts aus. Es war nicht einmal besonders anstrengend für ihn. Das tägliche joggen mit Steve, Sam und Bucky sowie das stundenlange Training mit Nat schienen wirklich etwas gebracht zu haben, er war so fit wie noch nie.

Außerdem war ihm nicht kalt. Dadurch, dass Spinnen nicht thermoregulierten musste sein Körper sich nicht die Mühe machen, Körperwärme zu erzeugen. Er passte sich einfach an die Temperatur an. Das war nur im Winter ein Problem, da er da vermutlich ohne die Heizer die Tony in seine komplette Kleidung eingebaut hatte einfach in einen Winterschlaf fallen würde.

Doch in dieser Situation war er sehr dankbar für die Eigenschaft, da er dadurch nicht durch die relativ kalte Luft und den Dauerregen frohr. Vor allem, weil nur die wenigsten von ihnen daran gedacht hatten, wetterfeste Kleidung mitzunehmen, da niemand erwartet hatte, dass sie tatsächlich wandern gehen würden.

MJ, die ihr Buch schwereren Herzens in der Hütte gelassen hatte, damit es durch den Regen nicht kaputt ging, trat in eine Pfütze und fluchte leise vor sich hin. „Lass uns wandern gegen, hat er gesagt. Es wird lustig, hat er gesagt. Ich wünschte, ich hätte mein Buch dabei. Wenn man Buchseiten richtig verwendet und ein bisschen Geduld hat, kann man damit leicht Körperteile von Menschen Abtrennen!"

Peter achtete genau darauf, einen Sicherheitsabstand zwischen sich und seiner Freundin einzuhalten. Er hätte ihr wirklich nicht nat vorstellen dürfen. Es war doch im Vorhinein schon klar gewesen, dass es keine gute Idee war, zwei der angsterregendsten Frauen der Welt einander vorzustellen! Jetzt musste jeder, der sie wütend machte um sein Leben bangen.

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