I'll always come back 2/2

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Auf den Wunsch meiner wundervollen Betaleserin MrSHolland2016 hin, hier ein zweiter Teil zu „I'll always come back". Ich hoffe, er gefällt euch!

Endlich war der Schultag vorbei. Er war zwar schneller vergangen als sonst, einfach weil die Zeit mit Harley immer schneller zu vergehen schien, doch er war trotzdem froh, dass er endlich nach Hause gehen konnte. 

Gemeinsam mit Harley. Seit der Braunhaarige das Klassenzimmer betreten hatte, hatte Peter sich geweigert den Körperkontakt zu ihm zu unterbrechen, als hätte er Angst, dass Harley sich plötzlich in Luft auflösen würde, wenn er ihn losließ. Und er konnte sehen, dass es Harley nicht anders ging. 

Als sie Seite an Seite das Klassenzimmer verließen, legte Harley fürsorglich einen Arm um Peters Hüfte und zog ihn eng an sich. Glücklich lächelte Peter zu ihm hoch und lehnte sich an ihn. Harley lächelte sanft zurück und drückte ihm erneut einen Kuss auf die Stirn. 

„Holt Happy dich wie immer ab?" „N-nein, Tony." Verwirrt sah der Größere ihn an. „Warum das denn? Normalerweise ist Happy doch dafür zuständig?" Peter blickte zu Boden und erwiderte nichts, woraufhin Harley stehen blieb, Peter zu sich umdrehte und sanft sein Kinn anhob, so dass er ihn ansah.

 „Was ist los, Darling? Du weißt doch, dass du mir alles erzählen kannst!" Peter wusste, dass er Harley vertrauen konnte, doch er wollte nicht seinen enttäuschten Blick sehen, wenn er es ihm erzählte. Trotzdem seufzte er und antwortete. 

„Als du weg warst... ging es mir nicht besonders gut. Tony will kontrollieren, dass ich nicht direkt nach der Schule auf Patrouille gehe, weil ich einmal ohne Frühstück oder Mittagessen sofort losgeschwungen bin und dann angeschossen wurde, weil mein Kreislauf nicht mitgemacht hat." 

Er traute sich nicht, Harley in die Augen zu sehen, bis dieser schließlich mit sanfter Stimme bat: „Sie mich an, Pete." Unsicher blickte er zu ihm auf. Harley umfasste sanft sein Gesicht. „Es tut mir so leid, dass ich nicht für dich da sein konnte, Pete. Und ich weiß, wie hart das für dich gewesen sein muss, mir ging es schließlich auch nicht anders. Aber..." Peter sah Tränen in den Augen seines Freundes schimmern. „Du musst besser auf dich aufpassen, Darling! Du darfst deine Gesundheit nicht wegen mir vernachlässigen! Mit deinem Metabolismus musst du essen! Ich wüsste nicht, was ich gemacht hätte, wenn ich zurückgekommen wäre und du..." 

Seine Stimme brach und er konnte den Satz nicht vervollständigen. Er schniefte und schlang seine Arme um Peter, sein Gesicht in den Haaren des Kleineren vergraben. Auch Peter fühlte, wie ihm Tränen über das Gesicht liefen. 

„E-es tut mir leid, Harley. Ich weiß, dass du gewollt hättest, dass ich auf mich aufpasse und regelmäßig esse und schlafe, aber ich.. ich konnte einfach nicht! Du warst weg und ich wusste nicht, ob ich dich jemals wiedersehe!" Er schluchzte leise. 

„Ich weiß, Darling. Ich weiß. Aber du musst mir versprechen, dass du auf dich aufpasst, Pete! Du musst mir versprechen, dass du dich nicht vernachlässigst, falls ich irgendwann mal... weg bin." Peter klammerte sich an ihn, als wäre er das Einzige, dass ihn vor dem ertrinken rettete. 

„Du darfst nicht... ohne dich..." Peter holte zittrig Luft, sein Gesicht tränennass. „Du kannst nicht einfach... gehen! Versprich mir, dass du mich nicht einfach so alleine lässt!" Harley sah ihn traurig an. „Ich würde dich niemals alleine lassen, Pete. Aber... was wir machen ist gefährlich, Darling. Das weißt du. Ich kann dir nicht versprechen, dass mir niemals etwas passieren wird, genauso wenig wie du mir das versprechen kannst. Aber ich verspreche dir, dass ich immer alles geben werde, um zu dir zurückzukommen. Weil ich wegen dir etwas habe, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Aber bitte versprich mir, dass du dich nicht vernachlässigst, Darling. Das würde ich mir nie verzeihen." 

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt