Spiderman Oneshots

The big reveal 2/3 (/I work here 5)

Weil es sich so viele von euch gewünscht haben, ist hier der zweite Teil von „The big reveal" beziehungsweise der 5. Teil von „I work here"

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, ich habe das ganze jetzt fünf mal neu geschrieben, und bin auch immer noch nicht so ganz zufrieden, aber besser wird's nicht mehr. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem!

Vielen vielen Dank für euer ganzen liebes feedback! I really appreciate it!

Oh, und noch eine kurze Hintergrundinfo: Infinity war ist passiert, allerdings haben sie es geschafft, zu verhindern dass er schnippst und ihn zu besiegen. FFH hat trotzdem stattgefunden, weil sämtliche Avengers grade unterwegs waren um den Guardians zu helfen. Die post credit scene ist nie passiert.

Sorry, ich weiß dass das nicht unbedingt Sinn ergibt, aber für die Geschichte muss es so sein. Außerdem ist die Realität einfach zu sad...

Schlitternd kam Peter vor der geschlossenen Türe seines Klassenzimmers zum Stehen und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. 

Es war der Montag nach der Pressekonferenz, in der er der ganzen Welt seine Identität preisgegeben hatte, und damit der erste Tag, an dem er wieder zur Schule gehen würde. In den fünf Tagen, die seit der Konferenz vergangen waren, hatte er seine Zeit größtenteils gemeinsam mit seiner neuen Familie im Tower verbracht und einfach nur ein paar freie Tage genossen, während sich die Aufregung ein wenig legte. 

Natürlich war er dennoch auf Patrouille gegangen, den ganzen Kriminellen schien es nämlich vollkommen egal zu sein, dass Peter ein paar freie Tage wollte. Wie gemein von ihnen. Doch eigentlich war es Peter sogar ganz recht gewesen. 

Er liebte das Gefühl der Freiheit, dass ihn immer überkam wenn er hoch über dem Boden durch die Stadt schwang. Es hatte ihm schon immer geholfen einen klaren Kopf zu bekommen und Stress abzubauen. Es war zwar etwas ungewohnt gewesen, dass die Leute auf den Straßen seinen Namen gerufen- beziehungsweise in manchen Fällen hysterisch gekreischt- hatten, doch er hatte sich schnell daran gewöhnt.

Er hatte sich entschieden, noch eine halbe Stunde als Spider-Man durch die Stadt zu schwingen, zum einen natürlich um den Bewohnern von Queens zu helfen, aber vor allem auch, weil er unfassbar nervös war. 

Alle wussten jetzt, wer er war, und der Gedanke war immer noch beängstigend. Er wusste, dass heute alle Augen auf ihm liegen würden. Alle würden probieren, an ihn heran zu kommen, jetzt wo er berühmt war, und eigentlich wollte er das nicht. Er wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit, er wollte nicht anders behandelt werden, und er wollte keine Freunde, die ihn nur wegen seiner Berühmtheit mochten. 

Und die Patrouille hatte tatsächlich geholfen, seine Nervosität zu beruhigen. Der Nachteil war allerdings, dass er dadurch jetzt zu spät war. Er war schon fast bei der Schule gewesen, als er Rauch gesehen hatte. Unmengen an schwarzem Rauch, der aus einem Wohnkomplex, einige Straßen entfernt, zu kommen schien. Das hatte er nicht einfach ignorieren können. Er war hin geschwungen und hatte geholfen, die Bewohner in Sicherheit zu bringen. 

Es war nicht einfach gewesen. Viele waren von dem Feuer eingesperrt worden, und er hatte sich durch die Flammen kämpfen müssen, um zu ihnen durchzukommen, doch es hatte sich gelohnt. Er hatte alle unverletzt herausbringen können, niemand war schwer verletzt worden oder gestorben, lediglich einige leichte Rauchvergiftungen hatte es gegeben.

Doch nun stand er vor seinem Klassenzimmer, in dem de Unterricht schon vor einer halben Stunde begonnen hatte, und traute sich nicht so wirklich anzuklopfen. 

Schließlich gab er sich einen Ruck. Sein Zögern war aber auch wirklich lächerlich. Er wurde beinahe täglich mit Menschen, (oder Aliens, Roboter und was weiß ich was noch alles) die ihn umbringen wollten konfrontiert, er war angeschossen, angezündet, geschockt, halb ertränkt oder erstochen worden, und doch traute er sich nicht, vor seine Klassenkameraden zu treten, die er schon größtenteils seit Jahren kannte.