Ha! Ich habs geschafft! War dezent stressig, weil der Teil um einiges Länger geworden ist, als ich geplant hatte, umd 7 Seiten an einem Tag eindeutig über meinem sonstigen Pensum liegt, aber mit ein bisschen Zeitdruck hats geklappt!
Deshalb präsentiere ich euch jetzt den letzten Teil dieser kleinen (viel zu langen) Reihe:
Vollkommen erschöpft saß Bucky auf dem ungemütlichen Stuhl und rieb sich über die gereizten Augen. Sein ganzer Körper tat weh, und er war müde. So unendlich müde. Seit er sich von seinem Zusammenbruch im Bad wieder so weit erholt hatte, dass er wieder klar denken konnte, war er nicht mehr von Peters Seite gewichen.
Er wusste nicht, wie lange er schon neben ihm saß und darauf hoffte, dass er wieder aufwachte, doch es mussten schon mehrere Stunden sein, in denen er es kaum gewagt hatte, seinen Blick von dem bewusstlosen Jungen zu nehmen. Wie gebannt klebte sein Blick am Brustkorb des Jungen, der sich gleichmäßig hob und senkte. Bucky saugte die Bewegung in sich auf, voller Angst, dass sie aufhören könnte, sobald er auch nur eine Sekunde lang seinen Blick abwandte.
Sein Hals war ganz ausgetrocknet, und er war schon lange durch die Phase des Hungers durch, in der es sich anfühlte, als würde sein Magen sich selbst verdauen, doch er würde nicht von Peters Seite weichen, um sich etwas zu Essen und zu trinken zu besorgen. Was, wenn sich sein Zustand in der Zeit verschlechterte? Was, wenn er aufwachte und Panik bekam, weil er nicht wusste, wo er war und was passiert war? Nein, Bucky würde ihn auf gar keinen Fall alleine lassen, und wenn er hier verhungern würde.
Immer wieder spielten sich die Ereignisse der Nacht vor Bucky ab. Wie die beiden Kugeln in den maskierten Helden- in Peter- eingedrungen waren, der erstickte Schrei, der dumpfe Aufprall des schmalen Körpers auf dem Boden. Seine panische Stimme, die sagte: „I-ich will nicht sterben". Peter, sein kleiner Peter, der Junge, dem er über Albträume und Ängste hinweggeholfen hatte, der ihn immer zum Lachen brachte, den er schon unzählige Male getröstet hatte, war angeschossen worden und kämpfte nun um sein Leben.
Auf einem Logiklevel wusste Bucky, dass die Chance, dass Peter jetzt noch sterben würde, enorm gering war. Seine Wunden waren gereinigt und verbunden, die Blutung gestoppt, und es war nur eine Frage der Zeit, bis er wieder aufwachen würde, doch die nagende Angst, dass er Peter verlieren würde, ließ einfach nicht von ihm ab.
Vorsichtig strich er Peter eine verschwitze Haarsträhne aus dem blassen Gesicht. Er legte ihm prüfend eine Hand auf die Stirn, wie er es in den letzten Stunden schon oft getan hatte. Zu seiner großen Erleichterung schien Peter nach wie vor kein Fieber zu haben. „Alles wird gut, Buddy. Ich verspreche es dir" Er wischte sich über seine Augen, in denen erneut Tränen glänzten. Er hatte in den letzten Stunden so viel geheult, dass sich seine Augen gereizt und trocken anfühlten, und er war müde. So unfassbar müde. Doch selbst wenn er sich erlauben würde, zu schlafen, es würde ihm niemals gelingen.
Also blieb er einfach an Peters Seite sitzen und wachte über seinen Schlaf, prüfte immer wieder seine Temperatur und beobachtete das gleichmäßige Heben und Senken seines Brustkorbes, um sicher zu gehen, dass er in Ordnung war, dass alles wieder gut werden würde.
Ruckartig fokussierte sich seine Aufmerksamkeit auf Peters Gesicht. Hatte er da so eben ein leichtes Zucken seines Augenliedes gesehen? Er war sich nicht sicher, vielleicht hatte er einfach so lange darauf gehofft, dass Peter endlich aufwachen würde, dass ihm sein Gehirn nun einen Streich spielte.
Doch nein, nach einigen Sekunde flatterten seine Lieder erneut. „P-Peter? Bist du wach? Kannst du mich hören?" seine Stimme klang absolut erschöpft, doch auch voller vorsichtiger Hoffnung. Einige Sekunden kam keine Reaktion von Peter, doch dann öffnete sich sein Mund ein wenig und ihm entfuhr ein gequältes Stöhnen.
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Spiderman Oneshots
FanfictionDer Titel sagte eigentlich schon :) Es werden vor allem Irondad Spiderson Geschichten werden, aber vielleicht kommt ab und zu auch mal was anderes. Viel Lgbtq+ content, wem das nicht gefällt, der soll auch gefälligst schleunigst verziehen! Aber abge...