Spiderman Oneshots

Never underestimate a nerd 2/2

Hier ist wie versprochen Teil zwei! Ich bin nicht so hundert Prozent in Ordnung, also schreibt mir gerne wenn ihr Verbesserungsvorschläge oder Kritik habt!

Schreibt mir im Allgemeinen sehr gerne Kommentare! Da entstehen immer die besten Unterhaltungen, vor allem wenn wir mal wieder planen a) das Universum aufzuessen oder b) Flash umzubringen... meine beiden Lieblingsbeschäftigungen!

Ach, und herzlichen Geburtstag an die tolle @Cookie-Katze! Lasst ihr doch gerne mal einen Cookie in den Kommentaren da!🍪🍪🍪

Bisher schien Peter mit seinem Wunsch tatsächlich Glück gehabt zu haben. In den zwei Tagen, die sie bisher in Paris verbracht hatten, war nichts ungewöhnliches passiert. Peter hatte zur Abwechslung mal ein paar ganz normale, ruhige Tage verbringen können, was ganz schön war, auch wenn es ihm auf Dauer zu langweilig wäre.

Sie waren gerade nach einem anstrengenden Tag in der Stadt zurück in die Jugendherberge in der sie wohnten, und alle waren komplett erschöpft. Sie hatten den Tag damit verbracht, durchs Louvre zu laufen und sich im Endeffekt im Louvre zu verlaufen.

Außerdem war ihre Schule natürlich zu geizig für Metrotickets, das heißt sie durften auch noch hin und zurück laufen, und der Weg betrug ganze sieben Kilometer in eine Richtung. Man konnte also sagen, dass sich alle schon drauf freuten, endlich in ihre Betten fallen zu können.

Auch Peter war da keine Ausnahme, auch wenn es bei ihm weniger an körperlicher Erschöpfung als daran lag, dass MJ ihm zu gefühlt jedem Kunstwerk erzählt hatte, auf welche Weise es an der Unfairness der Gesellschaft Teil hatte, ob es nun Sklaverei, Sexismus, Armut oder Korruptheit war.

Klar, es war schon interessant und wichtig zu hören, was negatives hinter der Kunst steckte, doch fünf Stunden lang durchgehend sein Gehirn mit neunen Informationen zu füttern, während man von viel zu grellen Lampen, die in den Augen schmerzten, geblendet wurde, war dann doch einfach viel, vor allem wenn man dadurch Kopfweh bekam, das das ganze nicht gerade besser machte.

Und genau deshalb freute er sich im Moment auf nichts mehr, als in sein Bett zu fallen und seine Augen schließen zu können. Er war auf jeden Fall sehr froh, dass Flash inzwischen ein wenig Respekt vor ihm, beziehungsweise vor der Tatsache, dass Peter tatsächlich in der Lage war sich zu wehren, hatte, und ihn deshalb in Ruhe ließ.

Er hörte Ned dabei zu, wie er ihm von den neuesten erfrischend absurden Spider-Man Fantheorien erzählte, während sie müde gemeinsam mit ihren anderen Mitschülern durch die von Straßenlaternen gerade so erleuchteten Straßen des nächtlichen Paris.

Das mit dem richtigen Timen von Ausflügen musste Mr Harrington nämlich eindeutig noch üben. Eigentlich hätten sie schon seit vier Stunden wieder in der Jugendherberge sein sollen, doch das hatte offensichtlich nicht funktioniert. Und so war es inzwischen stockfinster. Oder so stockfinster wie es in einer Großstadt eben wurde.

Gerade als Ned ihm von einer besonders weirden Theorie erzählte, die Alieneier und Riesenkraken beinhaltete, da fing sein Spideysense plötzlich an, verrückt zu spielen. Doch auch der war anscheinend müde, da er etwas zu spät dran war, denn genau in diesem Moment spürte er, wie ihm etwas gegen den Kopf gedrückt wurde.

„Geld, Handys und Wertgegenstände her, sonst stirbt der Knirps!" Peter seufzte. War der Typ dumm oder so? Wer kam denn bitte schön auf die Idee, eine Schulklasse zu überfallen? Welcher Schüler hatte denn bitteschön Geld? Sie waren Teenager, es stand in ihrer Berufsbeschreibung, komplett pleite zu sein!

Doch tja, es konnte ja anscheinend nicht jeder ein Gehirn haben. „Ernsthaft, Dude? Von allen Leuten die du hättest überfallen können suchst du dir eine Gruppe Teenager aus? Was probierst du zu stehlen, Hausaufgaben? Kaugummi? Wenn es Kaugummi ist, muss ich dich enttäuschen, Teenager haben sehr viel Übung darin, zu leugnen noch Kaugummis zu haben.