Spiderman Oneshots

Suit 3/5

Guten Tag! Heute mal kein langes Gelaber, es ist gleich Mitternacht und ich muss ganz dringend schlafen gehen, sonst werde ich morgen komplett abkratzen. Dementsprechend wünsche ich euch einfach viel Spaß beim lesen! Und danke für die vielen Kommentare die letzten zwei Tage!

Er war umgeben von Dunkelheit. Nicht normale Dunkelheit, sondern absolute, undurchdringliche Schwärze, durch die kein Fünkchen Licht drang. Und er war in dieser Dunkelheit gefangen, komplett alleine, Umgeben von nichts als Kälte und Dunkelheit und seinen eigenen, düsteren Gedanken. Und fuck, er hatte Angst. Er hatte das Gefühl, sich noch nie so hilflos, so ausgeliefert gefühlt zu haben. Und es gab nichts, was er tun konnte, um dem zu entkommen. Er wusste, dass er wimmerte, doch das Geräusch drang nicht zu seinen rauschenden Ohren vor.

Und dann war da plötzlich eine warme Berührung an seiner Stirn, und eine sanfte, beruhigende Stimme drang in sein vernebeltes Bewusstsein. „Schhhhh, Peter. Du musst keine Angst haben, du bist in Sicherheit. Es ist alles ok" Peter konnte sie nicht sehen, doch er erkannte die liebevolle Stimme seiner Mutter. „M-mum?" „Ich bin hier, Liebling, ich pass auf dich auf. Schlaf ruhig weiter, ich hab dich" Und dann war da wieder nur die Schwärze, doch mit der warmen Berührung auf seiner Stirn erschien sie plötzlich weniger durchdringend, weniger beängstigend.

***

Als Peter wieder zu sich kam, fühlte er sich irgendwie seltsam. Er versuchte seine verklebten Augen zu öffnen, doch seine Augenlieder fühlten sich an, als würden sie von großen Gewichten nach unten gedrückt werden, und er schaffte es nicht, sie lange genug offen zu halten, um irgend etwas von seiner Umgebung wahrzunehmen.

Er fühlte sich insgesamt wirklich beschissen. Sein Körper fühlte sich irgendwie fremd, viel schwerer als sonst. Ihm tat alles weh, als hätte er Muskelkater in jeder einzelnen Zelle seines Körpers. Außerdem war ihm kalt. Die Kälte kam aber nicht von außen zu kommen, sondern aus seinem Körper selbst zu dringen, als hätte sie sich irgendwo tief in ihm drinnen eingenistet, und sich in den Kopf gesetzt, seinen Körper in einen Eiszapfen zu verwandeln.

Er musste wohl irgend ein Geräusch gemacht haben, denn ihm legte sich eine warme Hand auf die Stirn. „Peter? Kannst du mich hören?" Fragte die sanfte Stimme seiner Mutter. Das einzige, was Peter als Reaktion zustande brachte, war eine Art grummeln.

Er wollte sich mit der Hand über die Augen reiben, doch auch seine Hand schien ihm nicht gehorchen zu wollen, und nun breitete sich ein sehr ungutes Gefühl in ihm aus. Warum konnte er sich nicht bewegen? Keinen einzigen Muskel in seinem Körper schien er steuern können, und das machte ihm plötzlich enorme Angst. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm! War er gelähmt? Hatte er sich schwerer verletzt als er gedacht hatte, und war nun in einem Koma, wach, aber nicht in der Lage, seinen Körper zu steuern? Plötzlich fiel ihm das Atmen schwer, auch seine Brust weigerte sich plötzlich das zu tun, was er brauchte. Oh Gott, was wenn er für immer so feststeckte, gefangen in seinem eigenem Körper, nicht in der Lage, sich bemerkbar zu machen? Eine Welle der übelkeiterregenden Panik überrollte ihn und riss ihn mit sich in die Tiefe.

Er bekam kaum mit, wie die Hand ihm die Haare aus der Stirn strich und weitere Worte gesagt wurden. Das Chaos der Gedanken und Panik in seinem Kopf schien alles andere um ihn herum zu übertönen. „PETER!" Erst, als sein Name fast schon geschrien wurde, realisierte er die Stimme so richtig. „Du musst mir zuhören, ok? Ich weiß, dass ist alles sehr furchteinflößend, aber du musst ruhig bleiben. Es ist alles ok, ich verspreche es dir. Ich vermute mal, du bist so panisch, weil dein Körper nicht das machst, was du willst. Bruce hat mich gewarnt, dass das passieren könnte. Ich verspreche dir, dass das nicht anhält, du bist in Ordnung, das geht gleich vorbei. Ich werde dir alles erklären, sobald du richtig wach bist, ok? Aber erst musst du dich beruhigen. Gib deinem Körper kurz Zeit, aufzuwachen, du wirst dich gleich besser fühlen, ok?"