So tired 8/10

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Guten Morgen Leute! (Oder was auch immer für eine Tages-/ Nachtzeit ist, wenn ihr das hier lest, Wattpad kennt schließlich keinen schlafrytmus)

Hier ist, pünktlich wie versprochen, der nächste Teil! (Ich habe tatsächlich lange genug überlebt um ihn hochzuladen, obwohl ich einen hauptcharakter umgebracht habe)

Also, hier die Frage des Tages: was sind so eure Lieblings Lieder/ sänger*innnen / Bands/ Alben? (Bin dringend auf der Suche nach Musikempfehlungen!)

Ich bin grade obsessed von „who we love" von Sam Smith ft. Ed Sheeran! Beide meiner Meinung nach definitiv legendär, plus das Lied ist schön queer!

So, und jetzt ohne weitere Umschweife: Teil 8!

TW: (in den Kommentaren bei diesem Absatz)

Als Peter aufwachte, hatte er nicht diese wenigen seligen Augenblicke, in denen er nicht wusste, was passiert war, die es immer in Büchern gab. Wie sollte er auch jemals wieder vergessen, was passiert war? Wie sollte er jemals vergessen, dass nur noch eine riesige, grausame Leere sich befand, wo Wade einmal gewesen war?

Er wollte die Augen nicht aufmachen, wollte nicht vollständig wach sein, zurück in einer Realität, in der es keinen Wade mehr gab. Wie viel einfacher es wäre, einfach nicht mehr aufzuwachen, nie wieder, so wie er auch nie wieder aufwachen würde. Einfach all den Schmerz zurückzulassen, doch er hatte Wade ein versprechen gegeben. Er hatte ihm versprochen zu leben, also würde er das tun, egal wie sehr es wehtat.

„Peter? Bist du wach?" es war Foggys Stimme, die ihn zurück in die Wirklichkeit holte, doch er klang anders als sonst. Seine Stimme war kratzig, und die schier endlose Energie, die er sonst hatte, war daraus verschwunden. Sie wussten es also.

Peter wollte antworten, doch anstatt von einem einfachen „ja" drang aus seinem Mund ein trockenes Schluchzen und alles brach wieder auf ihn herein. Wade war tot. Endgültig und unwiederbringlich tot. Er würde Peter nie wieder mit seinem strahlenden Lächeln ansehen, ihn nie wieder in eine seiner wundervollen Umarmungen ziehen.

Der Schmerz, den er verspürte, war nicht in Worte zu fassen. Es war nicht nur sein Herz, das schmerzte, es war alles. Sein kompletter Körper, seine Seele, seine gesamte Existenz schien nur noch aus Schmerz zu bestehen. Ein allumfassender Schmerz, der keinen Raum für irgend etwas anderes ließ.

Zwei warme Arme schlossen sich um seinen, von Schluchzern geschüttelten Körper und er spürte, wie Foggy ihn an sich zog und umarmte. Er ließ zu, dass Peter sein Gesicht in seinem Pulli vergrub und sich an ihn klammerte, als wäre er das einzige, das Peter daran hinderte, endgültig in unendlich viele Einzelteile zu zerbrechen.

„Oh Peter..." in seiner Stimme klang so viel Traurigkeit mit, dass Peter nur noch stärker weinen musste. „E-er ist... Wade, ich...ich kann nicht... e-es tut weh! E-es tut so weh, Foggy! E-er hat gesagt, er ko- kommt immer wieder zu mir zurück, und- und jetzt ist er einfach weg! E-er h-hat versprochen, er kommt zurück! Er kann doch nicht e-einfach..." Er konnte nicht weiter reden

Peter wusste, dass auch Foggy weinte, obwohl er versuchte, es vor ihm zu verstecken. „Ich weiß, Peter. Ich weiß. Und ich weiß auch, dass er alles getan hätte, um zurückkommen zu können. Er... ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen, wie in der Zeit seit er dich kennen gelernt hat"

„E-er sollte noch hier sein! E-er sollte nicht einfach sterben können! N-nach allem, das er durchgemacht hat! E-er war endlich glücklich! Warum jetzt? W-warum er? Warum ausgerechnet er?" Peters Stimme war lauter geworden, fast schon ein Schrei, denn zusätzlich zu dem Schmerz und der Verzweiflung war da jetzt auch noch Wut. Wut auf das Universum, das ihm Wade genommen hatte, obwohl er ihn doch grade erst gefunden hatte.

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