Spiderman Oneshots

Suit 4/5

Hey Leute!

Wie versprochen ist hier der nächste Teil- einfach schon der vorletzte Teil dieser kleinen Reihe. Krass, wie schnell die immer veröffentlicht sind, wenn man bedenkt, dass ich an dem hier fast ein Jahr lang geschrieben habe...

Tja, dann muss ich mich wohl wieder ans Schreiben machen. Die nächste Geschichte ist zwar in meinem Kopf schon fertig, aber das ganze aufs Papier zu bringen ist eben nochmal was anderes... aber wird schon.

Anyways, es ist schon wieder gleich Mitternacht, also muss ich mal dringend meinen arsch hoch (beziehungsweise ins Bett) bekommen.

Also, without further a do:
Viel Spaß beim lesen!

Peter lag neben MJ auf den Bodenfliesen vor dem Pool, die von der Sonne angenehm gewärmt worden waren. Außerdem war er in eine kuschelige Wolldecke eingehüllt, die MJ ihm wortlos hingehalten hatte- und das war auch gut so, den auch wenn seit seinem unfreiwilligen Bad in dem eisigen Fluss nun schon über einem Tag her war, saß ihm die Kate nach wie vor in den Knochen. Es kam ihm so vor, als würde eine Kälte aus seinem Inneren kommen, die nicht verschwinden wollte, egal in wie viele Decken er sich auch einwickelte.

Er hatte die letzten 24 Stunden praktisch nur geschlafen, und trotzdem war er noch absolut erschöpft. Er wusste, wie viel Glück er gehabt hatte, jeder normale Mensch wäre mit einer so tiefen Körpertemperatur gestorben. Sein Körper hatte damit zwar auch eindeutig zu kämpfen- sein Körper war nach wie vor einige Grad kälter als normal, und musste sehr viel Energie darauf verwenden, einfach nur seine normalen Funktionen aufrecht zu erhalten- doch er war ok.

Immer wieder spürte er MJs prüfenden Blick auf sich, und jedes Mal, wenn ihn wieder plötzlich ein Anfall von starkem Zittern überfiel, schlang sie ihre Arme wieder etwas fester um ihn, doch bisher hatte sie ihn noch nicht auf das Geschehene angesprochen.

„Wie fühlst du dich?" fragte sie leise. Peter zuckte mit den Schultern. „Ich habe das ganze glaube ich immer noch nicht so richtig realisiert, schätze ich... aber... ich habe Angst, MJ. Ich habe verdammte Angst." MJ griff nach seiner Hand und drückte sie sanft. „Was ist denn überhaupt passiert? Also ich habe es natürlich gesehen, aber warum bist du.. ich meine, ich weiß, dass Spiderman dir wichtig ist, und dass dieser Anzug wertvoll ist, aber du wärst fast gestorben, und das für einen Anzug, von dem du schon neuere Modelle hast. Das... das sieht dir einfach nicht ähnlich. Du warst schon öfter unvorsichtig oder hast deine Sicherheit nicht als erste Priorität gehabt, aber du hast nie ohne guten Grund dein Leben aufs Spiel gesetzt!"

„Ich weiß, und genau das macht mir Angst. Ich meine, dieser Anzug ist mir unfassbar wichtig. Es... es ist der letzte Anzug, den Dad mir je machen wird, und es fühlt sich so an, als wäre er die letzte Verbindung, die ich noch zu ihm habe. In dem Anzug sind all die Sicherheitsprotokolle integriert, die Dad für mich entwickelt hat, und es ist fast ein bisschen, als könnte er so immer noch auf mich aufpassen.
 
Aber egal wie wichtig mir der Anzug ist, ich würde für ihn niemals auf diese Weise mein Leben aufs Spiel setzen! Ich will nicht sterben, MJ, egal wie schwer das Leben auch grade ist. Das würde das niemals wollen, und ich auch nicht!" MJ runzelte die Stirn. „ich verstehe nicht... warum bist du dann-"

„Das ist ja das Ding- ich bin nicht gesprungen! Zumindest nicht bewusst! Wenn ich als Spiderman durch die Gegend schwinge, verlasse ich mich ganz viel auf meine Instinkte und Reflexe, und zwar weit über den normalen Spideysense hinaus, einfach weil das Menschliche Gehirn Informationen nicht schnell genug verarbeiten kann, um sich zum Beispiel zu retten, wenn ein Web reißt. Das ist auch eine der Fähigkeiten, die ich durch den Spinnenbiss bekommen habe, meine Instinkte sind enorm stark ausgeprägt. Das heißt wenn ich als Spiderman unterwegs bin, verlasse ich mich drauf, dass meine Instinkte dort übernehmen, wo meine bewussten Gedanken nicht mehr hinterherkommen, und bisher konnte ich mir immer sicher sein, dass sie mich so leiten, dass ich immer so sicher wie möglich bin.