Paranoid 2/2

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Hija Leute! I'm back!

Hier ist der versprochene 2. Teil zu paranoia!

„Sir, das Bedbug Protokoll wurde aktiviert. Peters Herzfrequenz ist stark erhöht und er zeigt starke Anzeichen eines PTBS Flashbacks oder sonstigen Albtraums." obwohl er bis vor wenigen Sekunden noch geschlafen hatte, war sofort sämtliche Müdigkeit aus Tonys Gehirn verschwunden, und innerhalb von wenigen Sekunden war er aufgesprungen und lief so schnell es ging zu Peters Zimmer.

Sobald er die Tür geöffnet hatte, klang ihm Peters Wimmern und Flehen in den Ohren. Peter so zu sehen trieb ihm fast die Tränen in die Augen. Sogar im schwachen Schein des Nachtlichts konnte er sehen, dass der schmale Junge schweißüberströmt war und am ganzen Körper zitterte. Er hatte sich klein auf dem Bett, das viel zu groß für ihn wirkte zusammengerollt, verheddert in der Bettdecke. Tränen flossen ihm über das angsterfüllte Gesicht.

Sofort eilte Tony zu ihm. „Peter! Hey, Bambi... du musst aufwachen, ok? Alles ist gut, es ist nur ein Traum. Du bist in Sicherheit, Buddy" doch Peter war zu sehr gefangen in seinem Albtraum, um zu ihn zu hören. Tony spürte, wie sich seine eigener Herzschlag beschleunigte, während sich die Hilflosigkeit in ihm breit machte.

Er hasste es, sich hilflos zu fühlen. Man sollte meinen, dass es damit vorbei gewesen wäre, als er Ironman geworden war. Das er sich nie wieder würde hilflos fühlen müssen, wenn einer seiner Liebsten in  Gefahr war. Und jetzt saß er hier am Bett seines Sohnes, und musste ihm hilflos dabei zusehen, wie er sich vor Angst wandt, leise wimmernd, wie er verzweifelt nach Luft jappste, und es gab nichts, was er tun konnte.

Er konnte ihn nicht sanft wach schütteln. Das hatte er einmal probiert, doch einem traumatisierten Jungen mit Superkraft aus traumatischen Erinnerungen zu ziehen war eben sehr riskant. Für Tony war es die leichten Quetschungen am Hals und den verstauchten Knöchel, den es ihn gekostet hatte, wert gewesen, doch Peter hatte sich wochenlang nicht getraut, ihn nah an sich heran zu lassen, hatte das Bedbug Protokoll gehackt und ausgeschaltet, damit er

Tony nicht wieder aus Panik heraus angreifen würde. Er hatte sich solche Vorwürfe gemacht. Es hatte lange gedauert, bis Tony es geschafft hatte, ihn zu überzeugen, darüber zu reden, und sie hatten einen Kompromiss gefunden: Peter würde zulassen, dass Tony ihm half, würde das Bedbug Protokoll zulassen, unter der Bedingung, dass Tony, wenn er einen Albtraum hatte und vielleicht so sehr in seiner Angst gefangen sein könnte, dass er ihn als Gefahr sah und angreifen würde, seinen Abstand hielt.

„Peter" er redete jetzt lauter, rief schon fast schon, auch wenn er versuchte, seine Stimme gleichzeitig sanft und liebevoll klingen zu lassen. Es tat ihm beinahe schon körperlich weh, Peter so zu sehen. Er musste ihn aufwecken, ihn da rausholen! „Peter, es ist nur ein Traum! Du musst aufwachen! Bitte wach auf, Bambi! Es ist alles ok, du bist sicher!" Doch es bringt nichts.

Er will Peters Hand halten, ihn an sich ziehen, festhalten, ihm irgendwie ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit geben, und es kostete ihn all seine Willenskraft, ihn nicht in seine arme zu ziehen, doch er konnte nicht. Er hatte Peter ein versprechen gegeben. Das hier war Peters Entscheidung, und Tony würde das respektieren, auch wenn es ihm das Herz zerriss, denn er wollte, dass Peter wusste, das er ihm vertrauen konnte.

Dann schrie Peter plötzlich erstickt auf und riss panisch seine Augen auf. Hastig blickte er sich auf um, sein Blick wild, wie der eines verängstigten Tiers. Herzzerreißende Schluchzer drangen aus seinem Mund, während er verzweifelt nach Luft schnappte. „Bambi?" fragte Tony vorsichtig und streckte vorsichtig eine Hand in seine Richtung aus.

Als Peter ihn mit nach wie vor angsterfüllten Augen ansah, konnte Tony sehen, wie er langsam wieder in die Realität zurückkehrte. Und doch schüttelte er panisch den Kopf, wich vor ihm zurück, bis er mit dem Rücken an die Wand gedrückt dahockte. „Nein, bitte... ich... nein, ich kann nicht..." seine Stimme verlor sich in einem keuchenden Atmen, und Tony hasste es. Er hasste es so sehr, dass Peter, sein wundervoller, liebenswerter, gutherziger Sohn so leiden musste. Er hasste, dass das hier nichts war, das er mit ein bisschen Geld wieder gutmachen konnte. Er hasste, dass er Peter diese Last nicht abnehmen, ihm nicht helfen konnte. Er konnte nichts tun, als für ihn da sein, auf welche weise auch immer peter ihn grade brauchte.

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt