I'd do anything (1/2)

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Ha! Ich hatte keine ewig lange Pause zwischen zwei Uploads! Dies mal zwar keine Request, aber trotzdem Irondad!!! Hoffentlich gefällt euch!

Widerwillig hob Tony seine Hand und richtete seinen Repulsor auf den Mann, den er einst als seinen Freund bezeichnet hatte. Er wollte das hier nicht tun. Er wollte nicht gegen jemanden kämpfen müssen, der nichts Böses im Sinn hatte. Doch er würde es tun, würde alles nötige tun, um seine Familie zu schützen.

Er war froh, dass seine Rüstung das Zittern seiner Hände und die Angst in seinem Blick vor den Anderen verbargen. Er wusste genau, wie stark sie waren, wie schwer es sein würde, gegen sie anzukommen. Immerhin würden hier gleich Avengers auf Avengers losgehen, ein Kampf zwischen zwei Gruppen, die einmal ein Team, eine Familie gewesen waren.

Und dann sah er, wie Steve den Anderen ein Zeichen gab, und sie stürmten auf Tony zu. Seine Atmung verschnellerte sich, doch er drängte die in ihm aufsteigende Panik zurück. Es ging nicht anders.

Er flog ebenfalls los, auf die Menschen zu, gegen die er nun kämpfen würde müssen.

Doch dann hielt er inne, sah sich suchend um. Da war etwas gewesen, ein Geräusch, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ.

„Daddy?" Hastig suchte er seine Umgebung ab, und da stand er, halb verborgen hinter einem Flughafenfahrzeug. Ein kleiner Junge, erst vier Jahre alt, einem Stofftier Giraffe mit beiden Armen umklammert.

Sofort flog Tony auf ihn zu und landete etwa drei Meter von ihm entfernt auf dem Boden. Sein Anzug öffnete sich und er trat hervor, einen weiteren Schritt auf den Jungen zumachend.

Dieser sah ihn nun mit großen Augen an, bis er begann, auf ihn zuzurennen und seine Beine mit beiden Armen fest zu umklammern. „Daddy!" Tony konnte die Angst in der Stimme des Jungen hören. Sofort Beute er sich zu ihm hinunter und hob ihn hoch, um ihn sich auf die Hüfte zu setzen.

„Peter! Was machst du hier? Wo ist Tante Pepper?", fragte er, während er sich wie automatisch so drehte, dass sich sein eigener Körper zwischen den Anderen und Peter befand.

„E-es tut mir leid, Daddy! B-bitte nicht sauer sein!" Tonys Blick wurde sanfter, als er die Tränen sah, die in Peters Augen schwammen, und das Zittern seiner Lippen bemerkte. Er drückte Peter einen Kuss auf die Haare.

„Natürlich nicht, Bambi! Ich bin nicht sauer! Weißt du noch, was ich dir versprochen habe?" „D-dass du mich immer ganz dolle lieb haben wirst?" „Genau, Pete! Ich bin nicht sauer! Aber kannst du mir erzählen, wie du hier her gekommen bist?"

„Ich hab mich auf dem Flugzeug versteckt." Tony Ross die Augen auf. Der Flug von New York hierher hatte vier Stunden gedauert! Peter schaffte es normalerweise kaum, vier Minuten stillzusitzen! Wenn er sich so lange versteckt hatte, musste das heißen, dass er wirklich fest entschlossen gewesen war.

„Aber warum denn, Baby?" „I-ich muss dich auf dich aufpassen! I-ich hab gehört, wie du gesagt hast, dass du Angst vor den anderen hast u-und dass du keine Panikattacke bekommen willst. U-und dass ihr zu wenige seid, um zu gewinnen. I-ich konnte dich doch nicht alleine lassen, Daddy! Ich beschützerisch!"

Als Tony in die großen, ehrlichen, braunen Augen seines Sohnes sah und ihn so reden hörte, kamen ihm fast die Tränen. Er liebte diesen kleinen Jungen so sehr. Er könnte niemals zulassen, dass ihm etwas passierte.

„Oh Petey..." Er drückte den Jungen noch ein bisschen enger an sich und vergrub seine Nase in seinen braunen Locken.

Dann hörte er eine kalte aber auch verwirrte Stimme hinter sich. „Wer zum Teufel ist das, Tony? Warum ist hier ein Kind? Und warum nennt er dich so? Hast du etwa deinen Sohn zu einem Kampf mitgebracht? Ein Kleinkind? Das kann nicht dein Ernst sein!" Tony konnte die Wut in der Stimme hören.

Spiderman OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt