Soooo, nachdem ich mehrere morddrohunhen erhalten habe, well irgendwie durch Magie ein cliffhanger am Ende vom letzten Kapitel aufgetaucht ist, habe ich mich entschieden, aus Selbstschutz lieber so früh wie möglich zu updated...
Vielleicht liegt's aber auch nur daran, dann wir grade doppelstunde Physik haben und mir verdammt langweilig ist... help me, pls!!!
Sofort ließ Peter sein Web los und landete neben ihm auf dem Boden. Er ließ sich auf die Knie sinken. „Harley!" vorsichtig drehte er ihn um. Bei dem Anblick von den drei langen Stacheln oder Krallen oder was auch immer es war ließen Übelkeit in ihm aufsteigen, doch er versuchte, sie zurückzudrängen.
Auch Tony schrie verzweifelt nach seinem Sohn und versuchte, sich zu ihnen durchzukämpfen, doch inzwischen war noch ein weiterer Alien aufgetaucht und machten es ihm unmöglich, sich zu ihnen durchzukämpfen, obwohl er es mit verzweifelter Verbissenheit versuchte.
Peter wollte gerade Karen nach Harleys Vitalwerten fragen, da schaltete sich erneut Peters Petertingel ein. Hastig wandte er sich um und schoss ganze Ladungen voller Web auf den Alien, doch es brachte nichts. Schließlich stockte der Strahl webfluid und versiegte endgültig. Verzweifelt sah er sich um.
Er wusste nicht, was er noch tun sollte. Klar, er hätte grade noch genug Zeit um aus dem Weg zu springen, doch dann würde Harley komplett ungeschützt vor dem Monster liegen, und das war keine Option. Harley mitnehmen ging auch nicht, dafür reichte die Zeit nicht mehr, bis er Harley mit seiner schweren, unbrauchbar gemachten Rüstung weggeschleppt hatte, wären sie längst Hackfleisch.
Also stellte er sich schützend vor seinen Bruder, den erneuten Schrei seines Vaters ignorierend, und tat das einzige, das ihm noch blieb: er begann zu singen.
„Welcome to the Hotel California
Such a lovely place
Such a lovely face"
Er hatte seine Augen geschlossen, wollte nicht sehen, wie es auf ihn zukam. Doch sein Peter Tingel war noch nicht stärker geworden, wahrscheinlich hatte er den Alien so weit verwirrt, dass er kurz zögerte, doch die Taktik schien zu helfen, wenn auch nur für kurze Zeit.
Also fuhr er fort, seine Stimme zitternd und sein Gesicht nass mit Tränen.
„Plenty of room at the Hotel California
Any time of year
You can find it here"
Irgend etwas war seltsam warum war er noch nicht tot. Und täuschte er sich, oder hatte das Gurgelgeschrei sich irgendwie... verändert? Er öffnete widerwillig die Augen.
Der Alien war tatsächlich nicht näher gekommen, eher im Gegenteil, es schien zurückgetaumelten zu sein.
Jetzt war Peter sich sicher: das Gekreische hatte sich tatsächlich verändert, anstatt wütend schien es nun... voller Angst? Konnte es etwa sein...?
Er steigerte seine Lautstärke. Leider kannte er den Rest des Textes nicht, als begann er einfach wieder von vorne.
„Welcome to the Hotel California
Such a lovely place
Such a lovely face
Plenty of room at the Hotel Calif-"
Dann wurde er von einem Ekelerregenden Geräusch unterbrochen. Vor seinen Augen zerbarsten die Aliens in eine abstoßende Masse orangem Schleimes, der platschend auf dem Boden landete.
Doch Peter verspürte keinerlei Freude oder Triumpf. Alles was er fühlte, war Angst. Angst um seine Bruder, den er erst vor kurzem gefunden hatte. Er konnte, nein, er durfte ihn nicht verlieren! Er brauchte Harley!
Erneut kniete er sich neben den Jungen und versuchte ihm schluchzend die Maske abzunehmen, doch dank seiner stark zitternden Hände gelang es ihm nicht. Nur Sekunden später war Tony plötzlich neben ihm.
An alles, das darauf gefolgt war, konnte sich Peter im Nachhinein nicht mehr erinnern. Es war, als wäre alles in einem Nebel aus Sorge und Angst untergenommen, der alles verschluckt hatte.
Nun lag Peter zusammengerollt neben seinem Bruder auf einem Bett in der MedBay. Seit Harley aus der Not OP zurückgebracht worden war, hatte Petr sich geweigert seine Seite zu verlassen. Er hatte sich nicht mal überreden lassen, doch wenigstens auf dem Stuhl neben dem Bett Platz zu nehmen, stattdessen hatte er sich so nah an seinen Bruder gelegt, dass er durch die Luft dessen gleichmäßigen Herzschlag sprühten konnte.
Seine Augen waren rot und verquollen vom weinen, und er trug immer noch seinen blutverschmierten Anzug, doch es war ihm egal. Er würde Harley keine Sekunde aus den Augen lassen, fast schon so, als würde sein Herz wieder aufhören zu schlagen, wenn er es nicht mehr schlagen spürte.
Denn sein Herz hatte bereits einmal aufgehört zu schlagen. Die Krallen hatten zwar keine Organe fatal getroffen, doch sie hatten eine Art Gift abgesondert, das Harley sofort außer Gefecht gesetzt hat. Genau dieses Gift hatte den Ärzten bei der OP anscheinend ganz schön Probleme bereitet, und einmal hatten sie seinen Bruder auf dem OP-Tisch verloren.
Es waren die schlimmsten Sekunden in seinem Leben gewesen. Er hatte hinter einer Glasscheibe gestanden und hatte sich hilflos ansehen müssen, wie der Herzmonitor seines Bruders plötzlich nur noch eine grade Linie zeigte, hatte beobachtet, wie er geschockt wurde, um sein Herz wieder zum Schlagen zu bringen. Es war furchtbar gewesen.
Peter hatte keine Ahnung, wie lange er schon so auf dem Bett seines Bruders lag und sich verzweifelt an das einzige klammerte, das ihm zeigte, dass sein Bruder noch lebte. Doch nach einer Zeit, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte, hörte er eine Änderung in der Atmung des regungslosen Jungen.
Die tiefen, gleichmäßigen Atemzüge des schlafenden verwandelten sich langsam in die kürzeren einer wachen Person. Sofort setzte Peter sich auf. Auch Tony, der auf einem Stuhl eben dem Bett saß und seinen Sohn ebenfalls nicht aus dem Augen ließ, blickte daraufhin ebenfalls auf.
„H-Harley?", fragte Peter mit zittriger, heiserer Stimme. Als eine Antwort bekam er ein müdes grummeln. Doch es reichte Peter. Harley war wach, und eine Welle der Erleichterung überkam ihn.
Mit einem Schluchzen schlang er vorsichtig seine Arme um seinen Bruder und vergrub sein Gesicht in Harley T-Shirt- natürlich an der Stelle, unter der sich keine noch heilenden Wunden befanden.
Das schien Harley vollends zur Besinnung zu bringen. „Peter? Was'n los?", fragte er. Auch seine Stimme war heiser, doch in seinem Fall wohl nicht wegen stundenlangen Weinen sondern da er grade erst aufgewacht war.
„Du bist gestorben, du absolutes Arschloch!" Doch Peters Stimme klang nicht wütend, dazu war Peter einfach viel zu erleichtert. Harley blinzelte leicht überfordert und ließ sich von Peter in eine sitzende Position helfen. „Hä?", steuerte er hilfreich zur Konversation bei.
„Du hast dich einfach so vor mich geworfen! Was zum Teufel hast du dir bitteschön dabei gedacht? Du wärst fast gestorben! Du bist verdammt nochmal gestorben! Hast du irgendeine Ahnung, was für eine Angst ich hatte?"
Nun schaltete sich auch Tony ein. „Ich hatte euch verboten, etwas dummes zu tun! Und dann stürzt du dich mitten in die Krallen eines fucking Aliens? Ich hatte dich gewarnt! Hausarrest bis zum Ende deines Lebens!"„Hey! Es war ja wohl nicht meine Schuld! Ich habe nur verhindert, dass sich dieser Idiot von den Viechern umbringen lässt! Ich konnte doch nicht zulassen, dass du einfach so stirbst! Außerdem bin ich eigentlich von ausgegangen, dass meine Rüstung mich zumindest ein bisschen schützt! Außerdem, du hast gesagt bis zum Ende meines Lebens. Da ich ja anscheinend bereits gestorben bin, bin ich wohl offiziell wieder frei von Hausarrest!"
Peter schaltete sich wieder ein. „Das gibt dir noch lange nicht das Recht, dein Leben für mich aufs Spiel zu setzen! Ich hätte dich Fast verloren!" Erneut liefen Peter Tränen über das Gesicht. Harley seufzte.
„Es tut mir leid, Peter. Ich wollte nicht dass du dir Sorgen machst. Aber ich konnte wirklich nicht zusehen, wie mein kleiner Bruder verletzt wird." Peter schniefte, während Harley nun seine Arme um den Jungen schlang. Sofort lehnte Peter sich in die Umarmung hinein.
Er hatte sich riesige Sorgen um seinen Bruder gemacht, hatte schon befürchtet, dass er ihn nie wieder umarmen würde können. Also konnte es ihm wohl keiner übel nehmen, dass er ihn nun nicht so bald wieder loslassen würde.
„Wehe du machst das noch mal! Dann kommst du um den Hausarrest nicht rum!" Doch auch Tonys Stimm klang sanft und besorgt, nicht wütend. „Ja ja, was auch immer, alter Mann. Hast dir ja richtig Sorgen um mich gemacht, hm?"
Tony rollte die Augen. „Absolut nicht! Ich dachte nur, ich würde meinen Schraubenzieher Halter verlieren, und das wäre doch wirklich unpraktisch gewesen!" Harley lachte leise. „Ja ja, was auch immer, alter Mann." Doch ein leichtes Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen, und er streckte einen Arm aus, um Tony ebenfalls in die Umarmung zu ziehen. Des ließ Tony auch gerne zu.
Er schlang seine Arme vorsichtig um seine beiden, viel zu unvorsichtigen Söhne, die ihn mit genau ebenjener Eigenschaft regelmäßig in den Wahnsinn trieben. Als er seine Augen schloss und Harley sanft durch die Haare strich, hörte er, wie dieser leise flüsterte: „Tut mir leid, Dad."
Ein breites, glückliches Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Milliardärs aus. Harley hatte ihn Dad genannt! Während Peter das schon lange tat, hatte Harley es nie übers Herz gebracht, vermutlich wegen seiner Schlechten Erfahrungen mit seinem eigenen Vater.
Er wusste, dass Harley ihn als einen Vater sah, doch trotzdem überkam ihn eine überwältigende Welle der Liebe für seine beiden Söhne, die er ohnehin schon mehr liebte als alles andere auf der Welt.
Dies war seine Familie. Die mochten zwar alle etwas seltsam und chaotisch sein, und sie waren für sämtliche graue Haare auf dem Kopf verantwortlich, doch es war seine Familie. Und sie war perfekt.So, das war's mal wieder mit einer kleinen oneshot Reihe! Ich bin mir nicht ganz sicher, wie gut die war, die ist größtenteils im Halbschlaf im Matheunterricht entstanden... oops
Es war übrigens sehr amüsant, was mit alles angedroht wurde, als ihr befürchtete habt, ich hätte Harley umgebracht... sehe süß wie alle bereit sind, ihn zu beschützen.
Natürlich würde ich Harley niemals umbringen... zumindest nicht heute *evil supervillain laugh* aber es hat einfach zu viel Spaß gemacht, euch zappeln zu lassen!
No heartbreak for you today!!!
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Spiderman Oneshots
FanfictionDer Titel sagte eigentlich schon :) Es werden vor allem Irondad Spiderson Geschichten werden, aber vielleicht kommt ab und zu auch mal was anderes. Viel Lgbtq+ content, wem das nicht gefällt, der soll auch gefälligst schleunigst verziehen! Aber abge...