Hey Buddy 4/7

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Hija! Jep, es ist schon wieder ein abendlicher Teil geworden, sorry, hatte einen absoluten kack Tag, aber ich habs ja noch geschafft!

Dieser Teil ist im Übrigen mitten in der Nacht entstanden, mein Gehirn war also nicht mehr vollständig funktionstüchtig (also noch weniger als sonst, meine ich). Wundert euch nicht, wenn es etwas weird geworden ist... andererseits ist „Nutella" einer meiner liebsten Geschichten bis heute, und viel weirder geht es wohl nicht, also ist das auch irgendwie ok. Irgendwie müssen die Geschichten ja auch zur Autorin passen, also geht zu weird ja eigentlich gar nicht. 

Anygays, hier ist die Geschichte:

Mit gerunzelter Stirn blickte Bucky auf die Uhr. Er hatte Peter heute versprochen, ihn von der Schule abzuholen und mit ihm gemeinsam Eis essen zu gehen, doch nun stand er schon eine viertel Stunde vor dem Schultor, und von Peter war nach wie vor keine Spur zu sehen. Das war wirklich untypisch für ihn, normalerweise war Peter, wenn Bucky ihn abholte, immer einer der ersten, die voller Vorfreude durch das Schultor stürmten, besonders, wenn Eis im Spiel war.

Irgendwas stimmte da nicht, und langsam machte Bucky sich Sorgen. Vermutlich absolut ohne Grund, wahrscheinlich hatte seine Lehrkraft einfach überzogen oder Peter war noch auf Toilette oder sprach mit seinen Freund*innen, doch Bucky hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache.

Schließlich stieg er entschlossen aus dem Auto, das Tony ihm geliehen hatte. Er würde Peter suchen, und herausfinden, was los war. Suchend schweift sein Blick über den Schulhof, während er diesen überquerte, doch auch hier war Peter nirgends in Sicht. Es fühlte sich seltsam an, nach all den Jahren wieder durch die Gänge einer Schule zu laufen, und noch einmal mehr, weil in den Gängen keine Menschenseele zu sehen war.

Er klapperte einen Klassenraum nach dem Anderen ab, doch sie waren alle abgeschlossen und verlassen. Langsam spürte Bucky Panik in sich aufsteigen. Wo war Peter? Was, wenn ihm etwas passiert war? Wenn jemand herausgefunden hatte, dass er der Sohn von Tony Stark war und ihn entführt hatte? Doch er zwang sich dazu, die Ruhe zu bewaren und rational zu denken. Er hatte noch nicht überall geschaut, und solange er das noch nicht getan hatte, gab es auch keinen Grund, vom schlimmsten auszugehen.

Systematisch versuchte er eine Tür nach der Anderen. Manche gingen auf, manche waren abgesperrt, doch hinter keiner befand sich Peter. Irgendwann hatte er jede einzelne Tür geöffnet, und immer noch keine Spur von Peter gefunden. Er wollte grade mit zitternden Fingern sein Handy rausholen, um Tony zu alarmieren, dass sein Sohn verschwunden war, da hörte er es: ein leises Schniefen. Peter!

Er folgte dem Geräusch, bis er schließlich vor einem Besenschrank stand, aus dem es zu kommen schien. Vorsichtig öffnete er die Tür, und tatsächlich: da, neben Stapeln von Toilettenpapierrollen und einem alten Wischmopp hockte Peter, den Kopf in den Armen vergraben.

„Peter!" doch Buckys Erleichterung schwang in Sorge um, sobald dieser den Kopf hob und Bucky mit traurigen, verweinten Augen ansah. Es tat wirklich im Herz weh, den aufgeweckten Jungen so niedergeschlagen zu sehen, und sofort verspürte Bucky das Bedürfnis, die*denjenige*n zu ermorden, der*die schuld daran war- und das hatte absolut nichts mit dem Wintersoldier zu tun. Er hockte sich vor dem Schrank auf den Boden.

„Hey Buddy... magst du für mich da rauskommen?" Peter zuckte mit den Schultern, krabbelte aber aus seinem Versteck heraus und lief sofort in Buckys ausgedreitete Arme, klammerte sich an ihn und vergrub sein Gesicht in Buckys Schulter. Bucky schlang seine Arme um ihn und drückte ihn vorsichtig an sich, während er ihm mit einer Hand sanft durch die Haare fuhr.

Er konnte spüren, wie leise Schluchzer seinen kleinen Körper schüttelten. Einige Minuten hielt er Peter einfach fest, während er weinte, bis er sich langsam zu beruhigen schienen. Dann fragte er leise: „Magst du mir vielleicht erzählen, was passiert ist? Dann können wir gemeinsam eine Lösung finden. Was ist los, Pete?"

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