So, here we go! Teil zwei!
Es brauchte also nicht unbedingt Worte, um jemanden zu sagen, dass man ihn lieb hatte. Doch als ungefähr ein Jahr vergangen war, seit Tony Peter mit nach Deutschland genommen hatte, hatte Tony das Gefühl, dass seine liebevollen Gesten nicht mehr reichten.
Peter war ihm unfassbar wichtig. Er würde jederzeit ohne zu zögern sein Leben für den liebenswerten Teenager geben, der sich unaufhaltsam einen Weg in sein Herz gebahnt hatte.
Peter war wie ein Sohn für ihn, das war ihm schon seit längerem Bewusst. Und er wollte, dass Peter das auch wusste. Er wollte es besser machen als sein Vater, wollte Peter klar machen, dass er niemals alleine sein würde und immer jemanden hatte, zu dem er kommen konnte, egal worum es ging.
Und so begann sich ein Plan in Tonys Kopf zu entwickeln. Ein Plan, der Peter hoffentlich zeigen würde, wie wichtig er Tony war, und der ihre Vater-Sohn Beziehung hoffentlich noch weiter vertiefen würde. Denn Tony wünschte sich nichts mehr, als dass Peter ihn auch als Vater ansah.
Er wagte es fast nicht, sich das zu wünschen, denn war er es überhaupt wert, von so einem wundervollen Jungen als Vater gesehen zu werden? Er hatte schon so viel schlechtes getan, hatte unzähligen Menschen Leid zugefügt. Er hatte Peter nicht verdient.
Und trotzdem war da dieser Hoffnungsschimmer in ihm, der ihn schließlich dazu brachte, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Und so verbrachte er die nächsten Tage damit, zu organisieren. Er hatte noch nie so viel Herz, so viel Mühe in etwas gesteckt, doch das hier war nicht nur ein Auto.
Es ging hier um Peter. Den Jungen, den er getroffen hatte, als er gerade selbst am Boden gewesen war, und der ihm geholfen hatte, es zu überstehen, ohne es auch nur zu bemerken. Er wollte so sehr, das alles so klappte, wie er es sich vorstellte, und er würde alles geben, dass es so war.
Und so kam es, dass Tony nach zwei Wochen voller Telefonate und Papierkram mit Peter zu einem ihrer wöchentlichen Labdays in seiner Werkstatt standen. Zumindest dachte Peter, dass es ein klassischer Labday werden würde.
Doch für Tony war es so viel mehr. Er war vermutlich in seinem ganzen Leben noch nie so nervös gewesen, wie heute. Denn es ging hier um so unfassbar viel. Wenn es nicht so lief wie er hoffte, könnte es sein, dass er Peter für immer verlor.
Er wüsste nicht, wie er weiter machen sollte, wenn Peter ihn plötzlich nur noch voller Abscheu anschauen würde. Wenn Peter weg wäre, hätte er nichts mehr. Er wüsste nicht, was er ohne den Jungen, der sein Leben so viel besser gemacht hatte, tun würde.
Peter schien von seiner Nervosität, zum Glück für Tony, nichts zu bemerken. Trotz seiner Nervosität musste Tony lächeln, als Peter aus dem Aufzug trat und ihn freudestrahlend kurz umarmte. „Hey Kid! Wie war die Schule?"
„Sehr gut, Mr Stark! Wir hatten heute einen Vertretungslehrer in Chemie, und ich will ja nicht böse sein oder so, vielleicht hatte er einfach nur einen schlechten Tag oder es ging ihm nicht so gut oder so, aber zumindest heute schien er nicht besonders gut in Chemie zu sein!
Er hat die Grundlagen der Mischphasenthermodynamik total falsch erklärt! Am liebsten hätte ich was gesagt, aber ich wollte ihn nicht vor der Klasse schlecht dastehen lassen, also habe ich es gelassen."
Die nächste halbe Stunde verbrachte Tony damit, Peter zuzuhören, wie er ihm ausführlich von seinem Tag erzählte. Bei jedem anderen hätte es Tony genervt, aber bei Peter freute er sich einfach nur zu hören, was in seinem Leben so los war und genoss dessen Redeschwall gradezu.
Auch seine Nervosität wurde besser. Peters Anwesenheit hatte schon immer irgendwie eine beruhigende Wirkung auf ihn gehabt. Wenn er in der Nähe war, bekam er weniger Flashbacks, Panikattacken, und er schlief sogar besser (oder überhaupt) wenn Peter in der Nähe war. Schlechte Erinnerungen hatten eben neben Peters fröhlicher Persönlichkeit keinen Platz.
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Spiderman Oneshots
FanfictionDer Titel sagte eigentlich schon :) Es werden vor allem Irondad Spiderson Geschichten werden, aber vielleicht kommt ab und zu auch mal was anderes. Viel Lgbtq+ content, wem das nicht gefällt, der soll auch gefälligst schleunigst verziehen! Aber abge...