Spiderman Oneshots

I wish you were here

Sooo, ich bin wieder da! Ich saß ewig an diesem Kapitel, weil es irgendwie nicht so richtig so werden wollte, wie ich es mir vorgestellt hatte... na ja, was soll man machen. Writer's Blocks are a bitch.

Anygays, enjoy!

Peter ließ sich in die weichen Kissen auf seinem Sitzsack fallen und zog sein Handy hervor. Er rief den Kontakt seines Freundes auf und drückte auf Videoanruf. Das Freizeichen ertönte. Peter hoffte von ganzer Seele, dass er rangehen würde. Heute hatte er ihn besonders vermisst, er hatte sich den ganzen Tag nur mit dem Gedanken, dass er ihn bald würde sprechen können vertröstet.

Und tatsächlich, nach wenigen Sekunden gebangten Wartens hörte er die Stimme des anderen Jungen, die er so sehr vermisst hatte. „Hey Peter! Sekunde, ich bin grade in der Küche, lass mich schnell irgendwo hingehen, wo es ein bisschen leiser ist.

Das einzige, das Peter sehen konnte, war eine hölzerne Decke, das Handy lag anscheinend auf einem Tisch. Leise hörte er Stimmen. „Mum? Es ist Peter. Ist es ok, wenn ich hochgehe? Ich verspreche dir, dass ich heute Abend noch fertig mache."

„Harley, du weißt doch wie deine Tante ist! Wenn das Besteck nicht sauber funkelt, wird sie mir wieder mit dem Jugendamt drohen, weil die Hygienebedingungen hier angeblich nicht zumutbar sind!" Harley seufzte. „Ich weiß, Mum, und ich werde es auch noch fertig polieren! Aber das kann ich doch auch später noch machen! Bitte?" Ein weiterer Seufzer, dieses Mal jedoch nicht von Harley.

„Na gut, aber nicht so lange, ok Schatz?" „Klar Mum, danke" „Und grüß Peter von mir!" Jetzt bewegte sich das Bild und das sehr verwackelte Gesicht von Harley tauchte auf dem Bildschirm auf, der anscheinend grade schnell in sein Zimmer lief.

„Sorry Peter, du weißt ja wie meine Mum ist, wenn Besuch kommt, und bei Tante Magda ist es noch tausendmal so schlimm. Die Frau ist echt die Hölle!" er seufzte tief und ließ sich auf sein Bett fallen. „Ok, jetzt. Hey Pete!"

Peter lächelte. „Hey Harls! Wann kommt die Hexe denn?" „Hey, beleidige nicht die armen Hexen! Das hat McGonagall nicht verdient! Und sie kommt in zwei Tagen, Mum ist schon seit Montag ein einziges Desaster."

Er schien sein Handy kurz anzustarren. Dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck von dem verschmitzten Grinsen, das er meistens im Gesicht hatte zu einem liebevollen, leicht besorgten Blick.

„Ist alles ok, Baby? Du siehst traurig aus" Peter verzog das Gesicht. War es wirklich so offensichtlich? Trotzdem zwang er ein kläglich wirkendes Lächeln auf sein Gesicht. „Woher weißt du das jetzt schon wieder? So offensichtlich?"

„Nein, Baby. Ich kenne dich nur sehr gut. Du hast dich eingekuschelt, wie du es immer tust, wenn du comfort brauchst, du trägst meinen alten Hoodie und deine Augen verstrahlen nicht die selbe aufgeregter Welpe Energie wie sonst"

Peter schmunzelte. „Du wirst der neue Sherlock Holmes ich sehe schon" Doch Harley sah ihn immer noch erwartungsvoll an. „Es ist nichts" winkte Peter ab.

Harley sah ihn zweifelnd an. „Nope, lügen kannst du immer noch nicht. Es ist ok, wenn du nicht drüber reden willst. Aber du kannst, ok? Dafür bin ich da. Egal wie ich dir am besten helfen kann, ich werde genau das tun. Ich bin für dich da, Peter. Immer."

Peter lächelte. Er fragte sich immer wieder, wie er so einen perfekten Freund hatte finden können. „Danke, Harls. Keine Ahnung was ich ohne dich machen würde. Du bist toll" Er seufzte und rieb sich erschöpft die Augen.

„I-ich weiß auch nicht. Ich schätze, es ist einfach nicht so mein Tag. Oder meine Woche. Grade ist einfach ein bisschen Kacke, weißt du? MJ und Ned sind jetzt erst seit Montag mit diesem Drei Monate Auslandsprogramm weg, und es zieht sich jetzt schon in die Länge.